Gesundheitsmythen rund um Bier – was kann man glauben?

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Gesundheitsmythen rund um Bier – was kann man glauben?

Das Oktoberfest beglückt dieser Tage nicht nur die Münchner. Abertausende von Menschen strömen in die bayrische Hauptstadt und wollen sich die Gaudi nicht entgehen lassen. Dabei gehen auch schonmal so manche Liter Bier über den Tresen. Es gibt zahlreiche Ernährungsmythen in Bezug auf Bierkonsum. Das beliebte Getränk soll schöne Haut und feines Haar machen, das Herz-Kreislauf-System begünstigen und weitere schöne Aspekte hervorbringen. Doch was stimmt von diesen Mythen eigentlich wirklich?

Positive Effekte von Bierkonsum

Moderater Bierkonsum hat laut einigen Studien einen positiven Einfluss auf den Menschen. Das Immunsystem scheint gestärkt zu werden, die Herzinfarktgefahr sinkt und auch das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken, wird offensichtlich geringer. Mit Hilfe von Pflanzenhormonen sollen gleichsam die Knochen gestärkt werden und ein weiteres Ergebnis besagt die Oberweite von Frauen werde durch Bierkonsum vergrößert.

Letzteres ist eher zweifelhaft, alle weiteren positiven Auswirkungen von Bier sind allerdings wissenschaftlich bewiesen. Weiterhin konnte ermittelt werden, dass Bier, im Gegensatz zu Wein oder Sekt, eine beruhigende Wirkung auf den Organismus hat und daher das Einschlafen fördert.

In einer amerikanischen Studie konnte nun sogar nachgewiesen werden, dass Bierkonsum zu Glücksgefühlen führt. Ein US-Wissenschaftler ließ 49 Probanden etwa 15 Milliliter Bier konsumieren und maß im Anschluss dessen Dopaminausschüttung. Diese geringe Menge entfaltet beim Probanden erstens keine Wirkung und kann zweitens nichtmal im Blut nachgewiesen werden. Trotzdem entfaltet es beste Laune beim Tester. Allein der Geschmack sei dafür verantwortlich. Das belegt die Reaktion von jenen Probanden, die alkoholfreies Bier tranken und trotzdem „glücklicher“ wurden.

Negative Effekte von Bier

Und wie bei so vielem, hat auch Bierkonsum bei einem Überschuss negative Effekte. Der bekannte Bierbauch, sprich Übergewicht in Folge von hohem Konsum, ist nur einer davon. Weiterhin wurde in Studien nachgewiesen, dass manche Hopfensorten gefährliche Nitrosamine enthalten. Diese begünstigen das Krebsrisiko enorm und können so manchem Bierliebhaber den Geschmack verderben. Diese negativen Auswirkungen sind allerdings nur bei extrem hohen Dosen zu erwarten. Natürlich ist Alkohol zudem generell in Maßen zu konsumieren, da er ansonsten das Herz belastet und auch das Kreislaufsystem „überfordert“. Also gilt auch bei Bier: in Maßen geniesst es sich noch immer am Besten.

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