Die 10 teuersten Lebensmittel: Black Ivory Kaffee

Die 10 teuersten Lebensmittel: Black Ivory Kaffee


Black Ivory Kaffee ist eine Kaffeesorte, die in Thailand gewonnen wird und zu den 10 teuersten Lebensmitteln der Welt gehört. Der Trend des „Black Ivory“ ist sehr exklusiv. Er ähnelt sehr dem Kaffee „Kopi Luwag“ aus Indonesien und Vietnam. Die Bohnen dieses Kaffees werden von Schleichkatzen verdaut und wieder ausgeschieden. Dieser Prozess verleiht dem Kaffee einen einzigartigen Geschmack.

Beim Black Ivory ist der Prozess der gleiche, einzig die Tiere sind um einiges größer. Elefanten sollen in Thailand für den guten Geschmack des Black Ivory sorgen. Blake Dinkin ist Kanadier und in seinem Namen wird die Golden Triangle Asian Elephant Foundation betrieben. Black Ivory wird in Chiang Saen produziert. Die Stadt liegt im Norden Thailands und ein Gnadenhof ist der Arbeitsort ehemaliger Arbeitselefanten. Es handelt sich dabei um ein Altersheim, dass den Tieren Schutz und einen sicheren Lebensraum bieten möchte. Jeder Elefant wird von einem Mahut betreut. Dieser ist zuständig für die Nahrung und Pflege des jeweiligen Elefanten.

Auf einer Höhe von 1500 Metern werden die Arabica-Bohnen geerntet, die für den Black Ivory gebraucht werden. Um sie an die Tiere zu verfüttern werden die Bohnen mit Reis und Obst vermischt. Dadurch werden einige Bohnen von den Elefanten auch zerkaut.

Um ein Kilogramm Black Ivory zu produzieren werden 33 Kg Bohnen benötigt. Da Koffein sich erst beim aufbrühen auswirkt, verspüren die Elefanten bei der Produktion angeblich nichts. Insgesamt ist der ganze Prozess für die Elefanten sehr gesund, meint John Roberts, ein Mitarbeiter. Die Verdauung spaltet die Proteine in den Bohnen und die Bitterstoffe im Kaffee werden dadurch reduziert. Dadurch entwickelt der Kaffee auch seinen blumigen Geschmack. Für die Durchquerung des Darm-Trakts der Elefanten brauchen die Bohnen einen Tag.

Die Exklusivität hat natürlich seinen Preis, eine Tasse kostet etwa 34 Euro und das Kilogramm ca. 850 Euro. In Chiang Saen werden jährlich um die 50 Kg produziert und der Umsatz soll in Zukunft noch steigen.

 

„Deutschland, wie es isst“: Der Ernährungsreport 2016

Die 10 teuersten Lebensmittel: Black Ivory Kaffee


Wie sind die Menschen in Deutschland zum Thema Ernährung eingestellt? Welche Entwicklungen und Trends sind zu beobachten? Diesen und ähnlichen Fragen geht der Ernährungsreport 2016 nach.

Die Grundlage dieses Reports bildet eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Auftrag gegeben wurde. Anfang des Jahres stellten der Bundesminister für Ernährung, Christian Schmidt, und der Geschäftsführer von Forsa, Professor Manfred Güllner, die Ergebnisse vor.

Aus dem Report geht hervor, dass eine gesunde Ernährung bei vielen Deutschen einen hohen Stellenwert einnimmt. Die Mehrheit der Befragten gab an, im Alltag auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Andererseits ist die wachsende Zahl der Übergewichtigen besorgniserregend, besonders da immer mehr Kinder betroffen sind.

Des Weiteren wurde festgestellt, dass Kinder und Jugendliche Lebensmittel immer weniger wertschätzen. Über zwei Drittel der befragten Schüler gaben an, regelmäßig Lebensmittel wegzuwerfen. Bei den Senioren war diese Zahl deutlich niedriger. Minister Schmidt hebt hervor, dass eine frühe Aufklärung über einen bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln daher immens wichtig sei. Der Minister fordert, ein eigenes Schulfach zum Thema Ernährung zu etablieren. Ganze 92 Prozent der Befragten befürworten eine frühe kindgerechte Aufklärung in Schulen und Kitas.

Wie steht es um die Verbraucherinformationen beim Einkauf? Grundsätzliche zeigten sich 77 Prozent mit den ihnen zur Verfügung stehenden Informationen zufrieden. Trotz Internet und Smartphones vertraut die Mehrheit der Verbraucher auf die Angaben, die sie vor Ort auf Siegeln und Etiketten geliefert bekommen. Minister Schmidt hält vertrauenswürdige Verbraucherinformationen und den Schutz vor Täuschung für besonders wichtig, daher möchte er Teile des Deutschen Lebensmittelbuches reformieren.

Außerdem zeigte die Befragung, dass deutsche Verbraucher großes Vertrauen in ihre Lebensmittel haben und die Bedingungen, unter denen hierzulande produziert wird, als gut bewerten. Ernährungsminister Schmidt zeigte sich erfreut darüber, dass sich 86 Prozent der Befragten für eine bessere Bezahlung der Bauern aussprachen. Dies sei ein deutliches Signal, dass die Landwirte und ihre Situation den Verbrauchern nicht egal seien.

 

Die "Frankfurter Grüne Soße" jetzt durch EU-Siegel geschützt

Die 10 teuersten Lebensmittel: Black Ivory Kaffee


Was haben Kerbel, Kresse, Borretsch, Pimpernelle, Petersilie, Sauerampfer und Schnittlauch gemeinsam? Es sind alles Kräuter, aber nicht irgendwelche Kräuter – hierbei handelt es sich um die sieben Kräuter aus denen die klassische „Grüne Soße“ aus Frankfurt zubereitet wird. Bei den Hessen ist diese Spezialität besonders beliebt, weil sie vielseitig kombiniert werden kann und nicht das ganze Jahr über zu genießen ist. Aber ab morgen ist es in vielen hessischen Restaurants endlich wieder soweit: Am Gründonnerstag beginnt traditionell die Saison der beliebten „Grünen Soße“ und nicht nur hessische Herzen frohlocken.

In diesem Jahr steht die Grüne-Soße-Saison zusätzlich unter einem ganz besonderen Stern, denn nach jahrelangem Kampf hat die EU-Komission Anfang des Monats den Namen „Frankfurter Grüne Soße“ geschützt. Seither darf nicht jeder, der eine grüne Kräutersoße herstellt, diese einfach als „Frankfurter Grüne Soße“ bezeichnen. In den vergangenen Jahren gab es für die Begriffsverwendung allerdings noch keine Auflagen, was dazu führte, dass Geschmack und Qualität der „Frankfurter Grünen Soße“ nicht unbedingt einheitlich war. Durch den neuen Schutz des Namens soll hier Abhilfe geschaffen werden.

Damit ein Restaurant seine „Grie Soß“, wie sie im Dialekt genannt wird, auch weiterhin als „Frankfurter Grüne Soße“ bezeichnen darf, muss er seine Kräuter zu wenigstens 70 Prozent aus Frankfurt und der angrenzenden Region beziehen. Ob sie dort angepflanzt oder verarbeitet wurden, spielt dabei keine Rolle. In Frankfurt ist man besonders froh über die Entscheidung der EU-Kommission, nicht nur weil man so den regionalen Absatz der Kräutermischung sicherer machen konnte, sondern auch weil es das hessische Gericht zu einer weltweiten Besonderheit für die Region in und um Frankfurt macht – und das nun auch offiziell.

Da bleibt nicht mehr viel zu sagen, außer: Herzlichen Glückwunsch an die Frankfurter für die Anerkennung ihrer traditionellen Kräutermischung und allen Liebhabern der „Frankfurter Grünen Soße“ ab morgen eine schmackhafte Saison 2016!

 

Hülsenfrüchte sind gut für die Gesundheit und machen lange satt

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In Sachen gesunder Ernährung gibt es stetig Neuigkeiten. Nach den gesunden Fruchtdrinks kamen die Chiasamen, dann die Acai-Beeren und nun sind Hülsenfrüchte das gesunde Essen schlechthin. Doch wie viel steckt hinter dieser neuen Ernährungsempfehlung wirklich?

Dieser neue Ernährungstrend geht sogar bis zu den Vereinten Nationen. Diese haben 2016 nämlich als Jahr der Hülsenfrüchte erklärt. Der hohe Eiweissgehalt der Hülsenfrüchte spricht allerdings wirklich für sie und erklärt sie zudem als gesunden Fleischersatz. In 100 Gramm sind etwa 23 Gramm Eiweiss enthalten, was dem Eiweissgehalt eines Schweineschnitzels entspricht. Deshalb boomen Linsenburger und Lupinenschnitzel aktuell geradezu. Auch die immer beliebtere Falafel entsteht auf der Basis von Hülsenfrüchten.

Was sind eigentlich Hülsenfrüchte?

Wenn man sich mit gesunder Ernährung auseinandersetzt, kommt man an Hülsenfrüchten schlechterdings vorbei. Gemeinhin gehört diese Gruppe Lebensmittel zu der Gemüsereihe dazu. Hülsenfrüchte sind Früchte beziehungsweise Samen von sogenannten Leguminosen. Es gibt bislang etwa 20.000 Sorten von Leguminosen. Trotz der Sortenvielfalt landen auf deutschen Tellern nur wenig Hülsenfrüchte, allerdings wächst das Angebot stetig. Von Erbsen, über Bohnen bis zu Zuckerschoten ist bislang vieles in Variationen im Handel erhältlich.

Der Lupinen-Boom

Unter den Hülsenfrüchten boomen vor allem die Lupine. Lupine gelten als heimische und nachhaltige Alternative zur Sojabohne, die ebenfalls immer häufiger Verwendung findet. Durch die Entwicklung eines speziellen Verfahrens, das am Fraunhofer Institut entwickelt wurde, können die Proteine aus den Lupinen nachhaltig nutzbar gemacht werden.

Weitere Vorteile von Hülsenfrüchten

Neben einem hohen Eiweissanteil enthalten Hülsenfrüchte auch viele Vitamine, Ballasstoffe, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Neben diesen positiven Effekten verbessert der Verzehr von Hülsenfrüchten auch die Darmaktivität. Da Hülsenfrüchte die Eigenschaft besitzen aufzuquellen, wird somit die Aktivität des Darms angeregt. Dieses Aufquellen sorgt zudem für ein langanhaltendes Hungergefühl. Studien zufolge wird auch der Blutzucker positiv beeinflusst, wenn man Hülsenfrüchte zu sich nimmt.

Es lohnt sich demnach auf ein paar Verwendungsvarianten der beliebten Hülsenfrüchte zurück zu greifen. Wer vor der blähenden Eigenschaft der Früchte Angst hat, dem sei gesagt, dass der regelmässige Verzehr den Magen schnell an die Konsistenz gewöhnt.

 

Mit Wasser gegen das Übergewicht von Kindern

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Eine aktuelle Studie belegt, dass Wasserspender an Schule helfen können, Übergewicht bei Kindern vorzubeugen.

Kinder essen gerne Süßigkeiten und ernähren sich heutzutage oft zu ungesund. Laut einer Studie soll nun der vermehrte Konsum von Wasser dabei helfen, Gewicht abzubauen. US-Forscher schlagen vor mehr Wasserspender an Schulen zu installieren, um die Gesundheit der Kinder zu verbessern. Die Wissenschaftler stellten fest, dass Wasserspender in Grund- und Mittelschulen den BMI der Jugendlichen in geringem aber durchaus signifikantem Maße beeinflussen können.

War in den untersuchten Schulen ein Wasserspender vorhanden, ging der BMI bei Mädchen um 0,022 Punkte zurück, bei Jungen verringerte sich der Wert um 0,025 Punkte, so Dr. Amy Ellen Schwartz von der Syracuse Universität. Das generelle Risiko von Übergewicht sank bei Mädchen um 0,6 Prozent und bei Jungen um 0,9 Prozent. Die Installation von Wasserspendern sei zwar nur eine kleine, aber eine durchaus sinnvolle Verbesserung, so die Forscher. In den USA leiden etwa 40 Prozent der Kinder, die öffentliche Schulen besuchen, derzeit an Übergewicht oder Fettleibigkeit, erklärt Dr. Brian Elbel, Co-Autor der Studie.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Installation von Wasserspendern sogar den Verkauf von Milchprodukten in den Cafeterien der Schule beeinflusst. Einige Mediziner vermuten, dass dies auch die Verringerung der BMI-Werte erklären könnte. Skylar Griggs arbeitet im Kinderkrankenhaus von Boston und zeigte sich wenig überrascht, dass durch einen erhöhten Wasserkonsum bei gleichzeitiger Abnahme des Konsums von Schoko-Milchgetränken der BMI der Kinder messbar sank.

Ein Wasserspender koste zwar lediglich 1000 Dollar, doch sei dies bereits eine große Belastung für das Budget der Schulen. Verglichen mit anderen intensiveren Strategien gegen Übergewicht sei dies jedoch eine relativ preiswerte Variante, bekräftigen die Forscher. Für die Studie wurden über eine Millionen Kinder an 1227 öffentlichen Schulen in New York untersucht. Bis zum Ende der Studie installierten ein Drittel der getesteten Schulen Wasserspender. Dies sei auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, so die Autoren der Studie.

 

Die Werbelüge: Glutenfreie Produkte helfen beim Abnehmen

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Glutenfreie Produkte sind besonders bei Allergikern beliebt. Ihnen wird allerdings auch manchmal eine besonders gesunde Wirkung innerhalb von Diäten zugesprochen. Sprich: Glutenfreie Produkte gelten in der Werbung als figurförderlich. Was ist an diesem Versprechen wirklich dran?

Für Menschen, die an Zöliakie leiden, ist eine glutenfreie Ernährung ein Muss und sie profitieren von der Angebotsvielfalt. In Deutschland sind etwa ein Prozent der Gesamtbevölkerung von dieser Intoleranz betroffen. Die Zöliakie ist eine chronische Dünndarmkrankheit. Nach dem Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln folgt bei den Betroffenen eine Entzündung der Darmschleimhaut. Bislang ist diese Krankheit nicht behandel- oder heilbar.

Die Werbemasche

Glutenfreie Lebensmittel erscheinen dem Verbraucher meist ähnlich gesund wie Lebensmittel, die ohne Konservierungsstoffe, Zucker oder andere ungesunde Inhaltsstoffe auskommen. Das Prinzip hierbei ist „ohne ist mehr“ und wird auch von der Werbeindustrie aufgegriffen.

Der neuste „Trick“ ist nun glutenfreie Lebensmittel als besonders positiv für die Figur darzustellen. Dabei ist oft genau das Gegenteil der Fall. Glutenfreie Produkte weisen zu meist einen hohen Kohlenhydratanteil auf. Wie bekannt ist, stoppen Kohlenhydrate allerdings den Fettabbau und lassen den Blutzuckerspiegel ansteigen. Da Gluten, das Klebereiweiß, in vielen Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer etc. enthalten ist, heissen die Alternativen dann Reismehl, Kartoffelstärke und Maisstärke sowie Tapiokastärke. Diese enthalten allerdings überdurchschnittlich viel Kohlenhydrate.

Fazit: Glutenfrei heisst nicht gleich fettreduzierend

Demnach stellt es sich als Lüge heraus, wenn Experten in Werbeclips behaupten, dass glutenfreie Produkte eine Diät unterstützen. Wer wirklich ein paar überflüssige Pfunde verlieren will, sollte auf viel Bewegung, ein Kaloriendefizit und einen hohen Anteil an Eiweiß innerhalb einer gesunden und ausgewogenen Ernährung achten.

 

Es kommt auf die Kartoffel an

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Bereits seit Längerem ist bekannt, dass die beliebten Pommes nicht nur dick machen können, sondern auch das Krebsrisiko erhöhen. Doch Forscher haben nun herausgefunden, dass es auf die Kartoffel ankommt, die verwendet wird.

Wissenschaftler von der Universität Idaho haben in einer umfangreichen Studie verschiedene Kartoffelsorten untersucht. Sie forschten nach Kartoffeln, die bei großer Hitze eine geringere Menge Acrylamid produzieren, ein Stoff der als gefährlich und krebserregend gilt. Nun gibt es die Hoffnung, dass es eine gesündere Variante unserer heißgeliebten Pommes geben könnte.

38 Kartoffelsorten scheinen gesünder zu sein

Die Ergebnisse der Studie sehen vielversprechend aus: 150 Kartoffelsorten wurden untersucht und 38 davon enthielten um ein Vielfaches weniger Acrylamid als die Kartoffeln, die hierzulande meistens zu Pommes verarbeitet werden. Der krebserregende Stoff wird bei starker Erhitzung freigesetzt. Je mehr Zucker eine Kartoffel enthält, desto mehr Acrylamid entsteht bei der Verarbeitung.

Jedoch sind die Forscher nicht der Meinung, man solle nur noch zuckerarme Kartoffelsorten zum Kochen verwenden. Die Wissenschaftler erklärten in der Zeitschrift „Crop Science“, dass es noch viele weitere Faktoren gäbe, die bei der Wahl der perfekten Pommeskartoffel eine Rolle spielten. Die wahre Kunst besteht hierbei laut Yi Wang, leitender Forscher dieser Studie, darin, eine Kartoffelsorte zu finden, die neben einem geringeren Gehalt an Acrylamid auch noch den hohen Richtlinien der Lebensmittelindustrie entspricht.

Ergebnisse bleiben abzuwarten

Die Forschungen in diesem Bereich sind daher noch nicht abgeschlossen. Wer schon jetzt eine eher gesündere Kartoffel zum Kochen verwenden möchte, sollte seinen Gemüsehändler genau zu seinen Produkten befragen. Mit etwas Glück weiß der ein oder andere über den Zuckergehalt seiner Knollen Bescheid. In jedem Fall und für jedes Gericht gilt, je besser die Kartoffel, desto leichter die Verarbeitung und desto gesünder das Essen.

 

Naschereien als Belohnung für den Bio-Einkauf

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In den USA stellten Forscher fest, dass sich Menschen, die darauf achten, ökologisch und ethisch korrekt einzukaufen, häufig auch selbst dafür mit Naschereien belohnen. Diese Belohnungen enthalten jedoch meist viel Zucker, Salz und Fett.

Ökologisch-korrekt leben

Mehr und mehr Menschen achten auf eine ökologische Ernährung und kaufen gerne Bio-Produkte. Auch nimmt die Zahl derer zu, die sich aus ethischen und moralischen Gründen auf ein veganes Leben umstellen. Die Mehrheit der Bevölkerung verzichtet schon jetzt auf den Gebrauch von Plastiktüten. Doch amerikanische Wissenschaftler fanden nun heraus, dass Menschen, die großen Wert auf ökologisch-korrekten Anbau und Bio-Produkte legen, oftmals auch ungesunde Lebensmittel in ihren Einkaufswagen legen.

Selbst-Belohnung für Bio-Einkäufe

Forscher der Harvard und Duke Business School fanden im Rahmen einer Studie heraus, dass Menschen sich gerne für ihr vorbildliches Verhalten in Sachen Ökologie und Bio-Anbau belohnen. Daran ist auch nichts auszusetzen, doch leider enthalten die Belohnungen häufig zu viel Zucker, Salz und Fett. Die Forscher hätten beobachtet, wie Käufer, die ihre eigene Einkaufstasche mit in den Laden brächten, deutlich häufiger zu Bio-Produkten griffen als andere. Und anschließend gönnten sich die Bio-Käufer auch gerne mal ein paar Kekse oder eine Packung Chips.

Einkauf nach den Wünschen der Kinder

Wichtig sei allerdings auch für wen die Verbraucher einkaufen. Haben sie beispielsweise keine Kinder, wird weitaus häufiger belohnt als bei Eltern, ergab die Studie. Der Grund für dieses Phänomen liegt laut Experten darin, dass Eltern eher auf die Wünsche ihrer Kinder eingehen und die eigenen Vorlieben somit hinten anstellen. Die Ergebnisse der Studie belegen jedoch nicht, dass verantwortungsbewusstes und ethisch korrektes Kaufverhalten zwangsläufig zum Erwerb ungesunder Lebensmittel führt. Selbstdisziplin ist hier das A und O, wer sich im Vorhinein genau notiert, was er braucht, läuft weniger Gefahr hier und dort noch etwas in den Wagen zu legen.

 

Die 10 teuersten Lebensmittel: Safran

Die 10 teuersten Lebensmittel: Black Ivory Kaffee


Safran gehört zu den teuersten Lebensmitteln. Für 1 Kg zahlt man 4000 Euro. Safran blüht im Herbst und hat eine violette Farbe. Safran wird zu der Familie der Krokusse gezählt. Das Gewürz, dass ebenfalls Safran genannt wird, befindet sich in den Stempeln der Blüten. Safran wird in Kaschmir, Iran, Afghanistan und Europa angebaut.

Das Hauptanbaugebiet für Safran liegt im Mittelmeerraum. Ca. 200 Tonnen Safran werden pro Jahr produziert. Am meisten Safran produziert Iran. Mit 170 bis 180 Tonnen liegen sie mit großem Abstand an der Spitze. Die Menge an Safran die in Iran produziert wird macht in etwa 91% der gesamt produzierten Menge aus.

Der Geschmack von Safran kann als bitter-herb-scharf beschrieben werden. Der typische Duft von Safran kommt bei einer normalen Dosierung nicht zum Tragen. Carotinoide sind ein Bestandteil von Safran. Crocin findet man in Safran in großen Mengen wieder. Crocin färbt Gerichte in ein intensives Gold. Des Weiteren enthält Safran den Bitterstoff Safranbitter. Safranbitter ist beim Trocknen für Aldehyd Safranal verantwortlich. Der Wirkstoff Aledhyd Safranal ist für das Safranaroma verantwortlich. Isophorone gehören zu den weiteren Aromastoffen.

Safran in Gerichten

Überall auf der Welt ist Safran ein beliebtes Gewürz. In Frankreich wird damit die berühmte Bouillabaisse gewürzt, eine traditionelle Fischsuppe. In Nord-Italien wird der Risotto alla Milanese mit Safran verfeinert. Ein Süßgebäck aus Schweden namens Lussekatter bekommt durch Safran seinen einzigartigen Geschmack. In Spanien gehört Safran in jede gute Paella. In Iran wird vor allem der Reis mit Safran gewürzt.
150.000 bis 200.000 Blüten benötigt man für ein Kilogramm Safran. 1000 Quadratmeter Anbaufläche werden für eine solche Menge benötigt. Safran wird ausschließlich per Hand geerntet und ein Pflücker schafft täglich durchschnittlich 60 bis 80 Gramm. Die Blütezeit ist im Herbst und dauert nur 2 Wochen. Wegen der aufwendigen Produktion und der Blütezeit ist Safran eine echte Kostbarkeit. Aktuell liegt der Preis für 1 Kg Safran bei etwa 4000 Euro.

 

Schichtarbeit stört die Darmflora

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Die negativen Auswirkungen von Schichtarbeit auf Gesundheit und Wohlbefinden sind schon seit längerer Zeit bekannt. Forscher haben herausgefunden, dass Menschen mit Schichtarbeit wesentlich häufiger über Schlaf-Wach-Störungen und damit verbundener Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen klagen. Im schlimmsten Fall können auch das Herz-Kreislauf-System sowie Magen und Darm durch die Schichtarbeit belastet werden. Experten in Michigan, USA, konnten den Zusammenhang von Schichtarbeit und körperlichen Beschwerden noch einmal unterstreichen. Eine besondere Erkenntnis: Schichtarbeiter sind deutlich häufiger vom Reizdarmsyndrom betroffen, als Menschen mit „normalen“ Arbeitszeiten.

Warum beeinträchtigt Schichtarbeit den Körper?

Ein wichtiger Faktor bei der Steuerung des körperlichen Rhythmus spielt das Hormon Melatonin. Ein Gebiet im menschlichen Gehirn bekommt über die Sehnerven die Information, ob es hell oder dunkel, also Tag oder Nacht ist. Bei nachlassendem Tageslicht wird die Bildung von Melatonin stark angeregt, während die Melatonin-Synthese bei Tagesanbruch wieder beendet wird. Ein hoher Melatonin-Spiegel sorgt nun dafür, dass die regenerierenden Funktionen im Körper angeregt werden. Ein geringer Anteil an Melatonin aktiviert hingegen die leistungssteigernden Funktionen.

Aber nicht nur die körperlichen Belastungen der Schichtarbeit belasten die Gesundheit. Häufig werden die Folgen der sozialen Desynchronisation unterschätzt. Schicht- oder Nachtarbeit haben auch Auswirkungen auf das soziale Leben der Arbeiter. Soziale Isolierung kann daher auch ein Grund für negative gesundheitliche Beschwerden sein.

Die innere Uhr

Der Mensch verfügt über eine innere Uhr, die wichtig für die Steuerung und Regulierung zahlreicher Körperfunktionen ist – und das in einem 24-Stunden-Rhythmus. Das trifft auch auf die Bakterien in der menschlichen Darmflora zu. Israelische Forscher stellten fest, dass diese Bakterien ihre Vermehrung und Stoffwechselaktivität im Tagesverlauf verändern. Im Umkehrschluss bedeutet dies die Verlangsamung der Verdauung über Nacht. Durch den ständigen Wechsel zwischen Tag- und Nachtarbeit gerät diese innere Uhr jedoch durcheinander. Das Verdauungssystem schafft es nicht mehr, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen.

Die Forscher aus Israel benutzten Mäuse, um herauszufinden, dass die Tageszeit der Nahrungsaufnahme entscheidend für den Rhythmus der Darmbakterien ist. Das kann dazu führen, dass nicht nur Schichtarbeit, sondern auch Jetlag und Zeitverschiebungen die normale und rhythmische Aktivität der Bakterien stört. Arbeiter im Schichtbetrieb und Vielflieger leiden demnach mit erhöhter Wahrscheinlichkeit an Fettleibigkeit und anderen Stoffwechselstörungen – verursacht von einem chronisch gestörten Tag-Nacht-Rhythmus.

Nachweis auch bei Menschen

Die israelischen Forscher fanden auch bei Menschen eine ähnliche Tagesrhythmik der Bakterien in der Darmflora. Ein West-Ost-Flug mit einer Zeitverschiebung von acht Stunden führte bei zwei Versuchspersonen zu einer veränderten Zusammensetzung der Darmflora in den ersten Tagen nach der Ankunft. Eine Normalisierung und Anpassung des Keimspektrums an die neue Zeitzone dauerte in etwa zwei Wochen. Die Abstimmung der Tagesrhythmen von Mensch und Bakterien ist wichtig, da sie zum Beispiel die Vermehrung von Krankheitserregern erschweren können. Die Erkenntnisse der Forscher sind von großer Bedeutung, da sie Vielfliegern und Schichtarbeitern die Möglichkeit gibt, dem Risiko für erhöhte Gesundheitsschäden vorzubeugen – unter anderem durch eine probiotische Behandlung, um das normale Artengleichgewicht im Darm zu erhalten.