Richtige Ernährung bei Colitis ulcerosa
Colitis ulcerosa, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung macht den betroffenen das Leben schwer. Umso wichtiger ist es auf die richtige Ernährung zu achten, die die Symptome abmildert und diese womöglich hinauszögern kann.
Die Krankheit bricht in Schüben aus. Dabei kommt es zu einer Darmschleimhautentzündung, die eitrige Geschwüre entstehen lässt. Blutiger und schleimiger Durchfall, sowie Bauchschmerzen sind die Folgen. Umso wichtiger ist es eine schonende und nährstoffreiche Ernährung einzuhalten. Bei einer Entzündung verträgt der Darm meist nur wenige und sehr milde Nahrungsmittel, dennoch sollte abwechslungsreich gegessen werden.
Die richtige Ernährung in der Ruhephase
Setz auf leichte Vollkost. Diese solltest Du mit ausreichend Kalorien, Ballaststoffen und Vitaminen versorgen. Besonders Ballaststoffreich sind Flohsamenschalen. Auch Vollkornprodukte, sowie Gemüse, mildes Obst und Nüsse sollten auf dem Speiseplan stehen. Es ist wichtig entzündungshemmende Lebensmittel zu verwenden und auf einen hohen Gehalt von Omega-3-Fettsäuren, sowie Antioxidantien zu achten. Darunter fallen beispielsweise Leinöl und Blaubeeren. Selbst bis zu drei Tassen Kaffee täglich sind in Ordnung, sie wirken ebenfalls entzündungshemmend. Um die beschwerdefreie Zeit etwas hinaus zu zögern, können probiotische Milchsäurebakterien verabreicht werden, diese tun dem Darm gut. Auch sollte nach wie vor ausreichend getrunken werden.
Die richtige Ernährung in der Akutphase
Während der Zeit sollte von den Ballaststoffen zu verdaulichen Kohlenhydraten, wie Weißbrot, umgeschwenkt werden. Eine Entlastung für den Darm stellen auch pürierte Suppen dar, die wichtige Nährstoffe in den Körper schleusen können. Gekochte Eier und schonend im Ofen gegarter Fisch sorgen für die nötigen Proteine. Auch in dieser Phase solltest Du viel trinken. Besonders geeignet sind milde Tees, wie Kamille, Fenchel, grüner Tee oder stilles Wasser. Heidelbeersaft ist zudem für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. Den Getränken zugemischtes Kochsalz oder Traubenzucker wirkt dem Elektrolyt-Verlust entgegen. Nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt können zudem Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden.
Wichtig in allen Phasen ist auf frittierte, fettige und stark gewürzte Gerichte zu verzichten. Ebenso vermeidest Du besser panierte und geräucherte Speisen, sowie zu kalte oder zu heiße Getränke.
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