Sushi

Wer an Japan und an japanisches Essen denkt, dem fällt sicher als Erstes der Oberbegriff Sushi ein. War dies bis vor wenigen Jahren nur wenigen außerhalb Japans ein Begriff, so gilt Sushi heute geradezu als Mode, was das Essen angeht. Dabei handelt es sich nicht um ein einzelnes Gericht, sondern um eine Vielzahl an ganz unterschiedlichen Rezepten. Allen gemeinsam ist, dass Sushi meist kalt serviert wird.

Die einzelnen Gerichte werden in kleinen Häppchen gereicht, sie sind optisch sehr ansprechend und dazu gibt es unterschiedliche Soßen. In der Regel gehört zu jedem Sushi kalter und gesäuerter Reis. Dieser wird ergänzt mit Zutaten wie roher oder geräucherter Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Tofu oder Ei. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist Nori. Dabei handelt es sich um getrockneten und gerösteten Seetang.

Zubereitung: Für die Zubereitung verwenden die Japaner Reis, der über gute Klebeeigenschaften verfügt. In guten Restaurants wird dazu eine mittelkörnige Sorte genutzt, bei der das Korn etwa zwei- bis dreimal so lang wie breit ist. Der Reis dient hier als Stabilisator für die eigentliche Füllung des Sushi. Um seine Form zu behalten und das Sushi leichter essbar zu machen, wird das Ganze mit Seetang ummantelt.

Unterschiedliche Sushi-Formen:

Nigiri (Maguro) Hier wird der Reis mit der Hand zu einer Rolle geformt. Diese füllt der Koch mit Omelette, Fisch oder Meeresfrüchten.

Maki-Sushi Typisch für ein Maki-Sushi ist die Bambusmatte. In ihr wird das Sushi gerollt und dabei gleichzeitig in Nori eingepackt.

Füllungen

Als Füllung dienen viele unterschiedliche Zutaten. Dazu zählen Gemüse wie Avocado, Karotten, Gurken oder getrocknete Kürbisstreifen. Des weiteren Lachs, der in Stücke geschnitten wird, Garnelen oder Mayonnaise. Zum Einsatz kommen aber auch fermentierte Sojabohnen, Ocura oder Takuan. Je nach Geschmack würzt man das Sushi auch mit eingelegtem Rettich, Thunfisch oder Tofu. Zu jedem Sushi gehören eine Reihe von Soßen wie Sojasoße oder die scharfe Wasabi. Sushi ist auch aufgrund seiner Kohlenhydratarmen Ernährungsweise und der Vitaminreichen Zufuhr sehr beliebt. Zudem ist es eine vegetarische Alternative und beschwert den Magen nicht sonderlich.