Schwarzwurzel – Der Detox-Star des Winters

Schwarzwurzel – Der Detox-Star des Winters


Auf den ersten Blick mag die Schwarzwurzel nicht viel hergeben. Doch betrachtet man, was in ihr steckt, kann sie überraschen und bietet einige Vorteile für die Gesundheit.

Schwarzwurzel enthält die meisten Nährstoffe

Die Schwarzwurzel wird auch Winterspargel genannt. Der Name erklärt sich, wenn die Wurzel geschält wird. Denn darunter kommt dann eine schmale, weiße Stange zum Vorschein, die stark an Spargel erinnert. Geschmacklich erinnert sie jedoch nicht allzu stark daran. Im Aroma ist sie intensiver, sehr würzig und leicht nussig.

Nach Erbsen und Bohnen hat die Schwarzwurzel die meisten Nährstoffe von allen Gemüsearten. Vor allem Kalzium und Phosphor sind vorhanden. Doch auch Inulin, das als reinster Balsam für den Fettstoffwechsel und die Darmflora gilt, kommt zahlreich vor. In Kombination mit dem niedrigen Fett- und Kaloriengehalt macht der hohe Anteil an Ballaststoffen die Wurzel zu einem figurfreundlichem Gemüse. Wegen des hohen Kaliumgehalts kann die Wurzel zudem auf natürliche Art beim Entwässern helfen.

Schale der Wurzel sehr empfindlich

Erst seit dem 17. Jahrhundert wird die Schwarzwurzel als Gemüse angebaut. Zuvor wurde sie in Spanien als Heilpflanze verwendet. Als typisches Wintergemüse findet man sie von Oktober bis April zum Kauf. Die Ernte gestaltet sich als mühsam, da jede Wurzel per Hand aus dem Boden gehoben werden muss. Daher unterscheidet sie sich preislich nicht stark vom Spargel. Kleinste Verletzungen an der Schale können dazu führen, dass die Wurzel austrocknet und der Geschmack leidet. Daher solltest Du beim Kauf auf eine unversehrte Schale achten. Tritt beim Anschneiden milchiger Saft aus, ist dies zudem ein Zeichen für eine perfekte Frische.

 

Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?

Schwarzwurzel – Der Detox-Star des Winters


Lebensmittel wie Lachs lindern nicht nur unser Hungergefühl, sondern bringen mit ihren Eigenschaften und Inhaltsstoffen viele wichtige Vitamine und Nährstoffe in unseren Körper. Sie schützen uns oder beugen Krankheiten vor und stärken unser Immunsystem.

Lachs ein wundersames Lebensmittel

Oft hat dies mit der richtigen Anwendung und Menge der Lebensmittel zu tun. Zu viel ist schädlich, zu wenig aber auch. Das Gleichgewicht und der jeweilige Anteil der Nährstoffe macht dies aus. Neben zahlreichen Lebensmitteln wird auch dem Lachs eine interessante Wirkung zugesagt. Er gehöre zu den Lebensmitteln, die bestimmte Vitamine und Mineralstoffe liefern und damit die Gedächtnisleistung, sowie die Konzentration fördern – also echte Nervennahrung.

Lachs für starke Nerven?

Wer starke Nerven braucht, sollte sich klug ernähren. Viele Lebensmittel helfen dabei und bringen Kohlenhydrate, wichtige Vitamine und Mineralstoffe in den Körper. Diese sind für unser Gehirn äußerst wichtig. Mitunter gehört auch Lachs zum Brainfood unserer heutigen Gesellschaft. Lachs dient als natürlicher Lieferant für wichtige Omega-3-Fettsäuren. Darunter auch EPA und DHA, die nicht vom Körper allein gebildet werden können, sondern ausschließlich durch die Nahrungsaufnahme in unseren Körper aufgenommen werden müssen. Diese besonderen, aus dem Lachs stammenden, Fettsäuren verhelfen zu einer ausbalancierten Hirnaktivität und tragen unter anderem damit ebenfalls dazu bei, dass sich die Gehirnleistung verbessert.

 

Was steckt hinter Sous-vide-Garen ?

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Zuhause ein Gourmetgericht zubereiten – das soll jetzt durch diese Technik ganz einfach sein. Um es zuzubereiten muss man lediglich das Fleisch und Gemüse in Vakuum einschweißen, es danach in einem Wasserbad garen und fertig. Dieser neue Trend nennt sich Sous-vide-Garen und soll besonders schonend und gesund sein.

Woher kommt das Sous-vide-Garen ?

Wie man schon von der Bezeichnung Sous-vide-Garen davon ausgehen kann, kommt diese Bezeichnung aus dem Französischen. Sous-vide bedeutet so viel wie “unter Vakuum”. Zutaten wie beispielsweise Fleisch, Fisch oder auch Gemüse werden in eine besondere Folie unter Vakuum gesetzt. Um sicher zu gehen, dass wirklich keine Luft mehr in der Folie ist, braucht man ein spezielles Gerät, um die komplette Luft zu entziehen. Danach werden die eingeschweißten Lebensmittel bei einer Temperatur von ungefähr 60 Grad für circa 24 Stunden in einem Wasserbad gegart. Durch die niedrige Temperatur werden die Lebensmittel langsam und schonend gegart, wodurch es am Ende auf keinen Fall “übergart” ist.

Was genau brauche ich dafür?

Man benötigt lediglich bestimmte Vakuumbeutel, die hitzebeständig sind und keine Weichmacher enthalten. Zudem ist ein Vakuumierer und ein Thermalisierer, also zum Beispiel ein Einhängethermometer, wichtig. Um die Lebensmittel in den Vakuumbeutel zu packen, sollten ungefähr acht Zentimeter Abstand bis zur Beutelöffnung sein. Man sollte grob die Luft aus dem Beutel lassen und dann den Vakuumierer anwenden. Danach den Beutel ins Wasser legen und darauf achten, dass er die ganze Zeit vollkommen mit Wasser bedeckt ist. Nach der abgelaufenen Zeit können die Produkte verspeist werden.

Die Vorteile des Sous-vide-Garens

Zum einen kann es zu keiner Überhitzung kommen, die sogar schädlich werden kann, da die Temperatur nicht heißer werden kann, als das Wasser ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Sauerstoff aus dem Garprozess ausgeschlossen wird und ein letzter Vorteil, der zu nennen ist, ist dass alle Säfte, Aromen und Nährstoffe in dem Lebensmittel erhalten bleiben, da sie nicht verdampfen können.

 

Himbeeren – Was Du wissen solltest

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Die Himbeere ist eine leckere rote Sommerfrucht, die in Süßspeisen und herzhaften Gerichten beliebt eingesetzt oder einfach nur vom Strauch und in den Mund gesteckt werden. Himbeeren schmecken nicht nur gut, sondern sind auch extrem gesund.

Himbeeren sind heiß begehrt

Botanisch sind Himbeeren mit den Rosen verwandt. Ursprünglich kommen sie aus Nord-, Mittel-, und Osteuropa, sowie aus Teilen Asiens. Aufgrund der einzelnen eng aneinander liegenden Früchte, gehört die Himbeere zu den Sammelsteinfrüchten. Im Gegensatz zu den Waldhimbeeren sind die Gartenversionen viel größer und weniger aromatisch, allerdings genauso beliebt. Am besten schmecken sie, in der Saison. Diese erstreckt sich von Juni bis August. Dort entfaltet die Himbeere ihr süßes und volles Aroma, gespickt mit einem Hauch Säure.

Mehr als Lecker

Himbeeren sind gesund. Sie gehören zu den Spitzenreitern unter dem Obst und sind voll mit Nährstoffen und Vitaminen. Neben den Provitaminen A und B, enthalten sie viel Vitamin C. Rund ein Viertel unseres Tagesbedarfs an Vitamin C stecken in 100 Gramm dieser Beeren.

Auch Spurenelemente wie Kalzium, Kalium, Magnesium und Eisen sind enthalten. Der Mix aus Säuren und Gerbstoffen hilft der Leber bei der Entgiftung und wirkt fiebersenkend. Der hohe Anteil von Flavonoiden wie Kämpferol und Quercetin schützt die Körperzellen vor schädlichen Einflüssen und wirkt sich positiv auf den Kreislauf und das Herz aus. Ebenso der hohe Gehalt an Pektin, ein gut bekömmlicher Ballaststoff, ist gut für den Magen und Darm.

Bei einem empfindlichen Magen, sollte jedoch Vorsicht walten. Aufgrund der Fruchtsäuren ist viel Vitamin C enthalten, welches zu Beschwerden führen könnte. Auch Konsumenten mit Histamin-Unverträglichkeiten müssen aufpassen.

Tipps und Tricks

Am besten schmecken reife und einwandfreie Beeren. Wer welche aus dem Wald pflücken möchte, sollt dies in Gebieten tun, die wenig von Umweltgiften und Abgasen belastet sind. Himbeeren müssen recht schnell verbraucht werden. Bis dahin können sie locker und kühl auf einem Teller aufbewahrt werden. Waschen muss man sie nicht unbedingt, da sie kaum mit der Erde in Berührung kommen.

 

So versteckt können tierische Zutaten sein

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Tierische Zutaten in Lebensmittel sind für Veganer und Vegetarier ein No-Go. Doch in vielen Lebensmitteln sind tierische Zutaten versteckt, die man nicht vermuten würde. Mitunter hilft der Blick auf die Zutatenliste, aber nicht alle Inhaltsstoffe sind sofort als tierischer Rohstoff erkennbar.

Keine Kennzeichnungspflicht für gewisse tierische Zutaten

E120 z.B. ist der Zusatz- und Farbstoff Karminsäure. Er wird aus der Conchenille-Laus gewonnen. Der Farbstoff wird für Fruchtsäfte verwendet. Doch einige tierische Bestandteile sind auch nicht kennzeichnungspflichtig. Weil vegan oder vegetarisch nicht gesetzlich definierte Begriffe sind, fordern Verbraucherschutzorganisationen wie Foodwatch eine genaue Kennzeichnungspflicht für die Inhaltsstoffe. Zudem fordern die Verbände eine genaue Definition der Begriffe vegan und vegetarisch. Verbraucher finden beide Begriffe nämlich immer häufiger auf Lebensmitteln. Doch anders als Bio sind beide Begriffe nicht geschützt.

Tierische Gelantine für Getränkeproduktion verwendet

Um sicher zu gehen, können Veganer und Vegetarier Convenience-Produkte meiden und möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel kaufen. Am besten sind immer noch frische Bio-Produkte. In folgenden Produkten vermuten viele keine tierischen Bestandteile, sind jedoch vorhanden. Gummibärchen etwa werden mit Gelatine hergestellt, die aus Knochen von Schweinen oder Rindern hergestellt werden. Inzwischen gibt es auch vegane Fruchtgummis.

Gelatine wird auch im Herstellungsprozess von Wein, Bier oder Fruchtsäften verwendet. Getränke werde somit geklärt. Die Gelatine dient zudem als Trägerstoff für Nährstoffe. Es gibt jedoch vegane Alternativen. Auch industrielle Backwaren enthalten L-Cystein aus Federn oder Schweineborsten, um den Teig geschmeidiger zu machen. Bananen sind nicht vegan, wenn sie mit dem Insektizid Chitosan behandelt wurden. Chitosan stammt aus dem Panzer von Garnelen.

Viele Veganer verzichten auch auf Honig. Nudeln enthalten meist nur Hartweizengrieß, in vielen Fällen jedoch auch Eier. Knabbereien wie Chips können würzige Aromen aus tierischen Bestandteilen enthalten. Auch Müsliriegel gelten als gesund, können aber auch Gelatine enthalten, um die Zerealien zusammenzuhalten. Verbände für Vegetarier und Veganer zeigen mögliche Alternativen auf. Auch die Nachfrage bei Herstellern, Brauereien oder Winzern kann weiterhelfen, um Lebensmittel ohne tierische Bestandteile zu finden.

 

So ungesund sind diese Kochfehler

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Gesund kochen ist eigentlich gar nicht so schwer, mit etwas Übung und Ausprobieren gelingt meist alles. Neue Rezepte bringen Abwechslung in die Küche und wer gesund essen möchte, muss selbst kochen. Natürlich können dabei auch Dinge schief gehen, aber mit ein paar Tricks können wir vermeiden, dass wertvolle Nährstoffe verloren gehen oder unnötig viel Fett verwendet wird.

Gemüse und Kartoffeln gesund kochen

Kartoffeln sollten möglichst im Ganzen mit wenig Wasser gedünstet werden. So bleiben wertvolle Inhaltsstoffe erhalten. Kleine Salzkartoffeln verlieren fast sämtliche Nährstoffe an das Wasser. Ähnliches gilt auch für das gesunde kochen von Gemüse. Auch das Gemüse sollte schonend gedämpft oder gedünstet werden, um Vitamine und Co. zu erhalten. In der Regel ist das Gemüse gar, sobald es etwas die Farbe verändert.

Fettarm braten

Beim Braten empfehlen viele Experte eine Grillpfanne für Fleisch, Fisch und Würstchen. Das sorgt für das beliebte Grillmuster und benötigt wenig Fett. Eine Edelstahlpfanne dagegen benötigt viel Fett, damit das Fleisch nicht in der Pfanne klebt. In normal beschichteten Pfannen benötigt man auch weniger Fett, das Bratergebnis ähnelt häufig aber eher dem Dünsten oder Kochen. Ist das Fleisch oder der Fisch richtig angebraten, löst es sich meist von selbst durch das karamellisieren.

Salat richtig Waschen

Salat sollten Verbraucher am besten vor dem Schneiden waschen. Salat sollte nicht unter fließendem Wasser, sondern im stehenden Wasser gewaschen werden, damit möglichst wenig der wertvollen oft wasserlöslichen Nährstoffe verloren gehen. Zudem spart man so Wasser.

Salatsoße mit Geschmack

Aus dem Physik-Unterricht wissen wir, dass sich Wasser und Öl nicht verbindet. Das bedeutet für die Salatsoße bzw. Vinaigrette? Früher oder später trennen sich Öl und Essig bzw. Wasser wieder. Hier hilft etwas Senf als natürlicher Emulgator. Eine Vinaigrette sollte also aus drei Teilen Öl, einem Teil Essig und einem Teelöffel Senf bestehen. Der Senf gibt zudem noch einen kräftigen Geschmack. Ein ähnlicher Effekt entsteht auch mit etwas Joghurt.

 

Wie gesund ist Müsli zum Frühstück?

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Müsli am Morgen gilt als das Frühstück schlechthin. Es liefert gute Nährstoffe und sorgt für einen guten Start in den Tag. Das Problem: Mittlerweile wird der Ruf des Müslis durch zuckrige Fertigmischungen ruiniert. Diese halten meist nicht mehr das, was von einem gesunden Müsli erwartet wird. Müslis gibt es heute in allen Varianten im Supermarkt zu kaufen. Ob mit Haferflocken oder Dinkel, Trockenobst, light oder mit Zucker.

Müsli gilt als Lieferant für Kohlenhydrate, Mineral- und Ballaststoffe und Vitamine. Besonders, wenn die Randschicht des Getreides noch vorhanden ist, können Vitamin B1, B2 und B6, sowie Vitamin E, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink aufgenommen werden, so Antje Gahl von der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Laut Expertenmeinungen wirken Ballaststoffe senkend auf das Krankheitsrisiko für Darmkrebs und Diabetes. Zudem beeinflusse ein hoher Vollkornanteil positiv das Bluthochdruck-Risiko.

Schattenseite Zucker

Fertigmischungen können regelrechte Kalorienbomben sein. Hinter Crispies, Loop, Pops und Crunchy verbirgt sich oft eine Menge Zucker, da die Zutaten dafür oft in Fett oder Zucker gebacken wurden. Nougatflakes und Schokostreusel geben den Rest dazu. Fertigmischungen können pro 100 Gramm ein Viertel an Zucker ausmachen. Auch Trockenfrüchte sind Zuckerlieferanten. Sie enthalten meist mehr Zucker als frisches Obst. Für ein zuckerarmes Frühstück, sollte also genau der Inhalt der Packung erforscht werden. Je höher der Zucker in der Auflistung steht, desto mehr ist im Müsli enthalten. Auch auf Bezeichnungen mit der Endung –ose ist zu achten. Glucose, Saccharose, aber auch Maltodextrin sind Zucker.

Ein gesundes Müsli

Bei der Auswahl eines gesunden Müslis gelten einige Faustregeln. Je mehr es “cruncht”, desto mehr Zucker ist enthalten. Auch bei Light-Artikeln gilt meist, dass der Zuckeranteil steigt, wird der Fettanteil reduziert. Am besten, so Antje Gahl, mischt sich jeder sein Müsli selbst. Getreideflocken, frisches Obst, fettarmer Joghurt oder Milch – und die Basis ist fertig. Nüsse reduzieren zwar nicht den Kalorienanteil. Liefern jedoch viele ungesättigte Fettsäuren, Eiweiße, Kalium, Kupfer, Selen, Eisen und Zink, sowie Vitamine.

 

Soll man Kartoffeln vor dem Kochen schälen oder nicht?

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Wahrscheinlich hast Du Dich das auch schon einmal gefragt: Soll ich die Kartoffeln schälen bevor ich sie koche oder danach? Oder esse ich die Pelle gleich einfach mit? Zum einen spielt hier die Bequemlichkeit eine Rolle, zum anderen auch der Geschmack. Betrachtet man die Nährstoffe der Kartoffel mit oder ohne Schale, kann man jedoch ein klare Antwort auf die Frage finden.

Vitamin C geht verloren

Wird die Schale beim Kochen der Kartoffel einfach dran gelassen, bemerkt man beim Essen direkt, dass die Pellkartoffel viel mehr nach Kartoffel schmeckt, als wenn man die Schale zuvor abmacht. Sie wirkt demnach wie ein Schutz dafür, dass die Geschmacks- und Nährstoffe nicht ans Kochwasser verloren gehen. Vor allem enthält die Kartoffel das wichtige Vitamin C. Schon bei der Lagerung kann die Kartoffel eine Menge des Vitamins verlieren. So wurde 1999 festgestellt, dass eine gerade geerntete Kartoffel circa 20 Milligramm des Vitamins pro 100 Gramm enthält. Nach einem Monat Lagerung war davon bereits nur noch ein Drittel übrig.

Doch was verliert die Kartoffel nun noch beim Kochen an Nährstoffen? Kochst du die Kartoffeln ohne Schale, verlieren diese eine komplette Hälfte ihres Vitamin C Gehalts. Im Vergleich dazu sind es bei Kartoffeln mit Schale nur 20 Prozent. Nach der Zubereitung solltest Du die gekochten Kartoffeln auch nicht mehr allzu lang warmhalten. Denn dann verlieren geschälte Kartoffeln locker nochmal 80 Prozent des Vitamins. Bei Pellkartoffeln gehen immerhin noch 16 Prozent verloren.

Glykoalkaloide in der Schale

Neben den gesunden Nährstoffen wie Vitamin C, enthält die Kartoffel auch Glykoalkaloide, die schädlich sein können. Diese Stoffe sitzen vor allem an der Schale der Knolle und nicht in ihr selbst, wie es bei den Vitaminen der Fall ist. Wird die Schale mitgekocht, werden allerdings auch die Giftstoffe in der Schale ausgewaschen, weshalb du dir hier keine Sorgen machen musst. An einer Pellkartoffel sollten nur keine offensichtlichen grünen Stellen vorhanden sein.

 

Wie wichtig sind warme Mahlzeiten?

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Rohkost ist gesund und soll schlank machen, daher erfreut sich dieser Ernährungstrend immer größerer Beliebtheit. Doch sollten wir wirklich auf warme Mahlzeiten verzichten? Wie wichtig sind sie für uns?

Antje Gahl arbeitet für die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und erklärt, eine warme Mahlzeit sei zwar nicht zwingend notwendig aber durchaus sinnvoll. Als es noch kein Feuer gab, lebten unsere Vorfahren ausschließlich von kalter Küche. Fisch, Wurzeln, Beeren, Fleisch, all das stand auf dem Speiseplan, jedoch ungekocht. Dadurch bekommt der Körper zwar auch die nötigen Nährstoffe, doch ist es trotzdem sinnvoll bestimmte Lebensmittel zu kochen.

Warmes Essen kurbelt Gehirnwachstum an

Besonders Wurzeln werden dadurch verdaulicher und bekömmlicher. Dies erleichtert dem Körper die Energieverarbeitung. Richard Wrangham von der Harvard Universität erklärt, dass auch unser Gehirnwachstum dadurch angekurbelt wurde. Der Anthropologe untersuchte weltweit Stämme von Jägern und Sammlern und stellte fest, dass keiner dieser Volksstämme Nahrung ausschließlich roh zu sich nimmt. Wrangham erläutert, dass unser Gehirn mittlerweile viel mehr Energie benötigt als das eines Urmenschen, daher sind wir darauf angewiesen, schneller an Energie zu kommen und das geht nur mit verarbeiteter Nahrung.

Insgesamt kamen Ernährungsexperten immer wieder zu dem Schluss, dass Nährstoffe durch Kochen schneller vom Körper aufgenommen werden können. Durch das starke Erhitzen verändert sich die Struktur von Stärken und Proteinen, sodass der Abbau von Enzymen im menschlichen Körper beschleunigt wird. Außerdem werden erst durch Erhitzen manche Nährstoffe verfügbar, so verhält es sich beispielsweise bei Eisen und Calcium. Richtig ist jedoch auch, dass Rohkost reicher an Mineralstoffen ist als bereits gekochtes Gemüse.

Kochen macht Nährstoffe verfügbar

Ein wenig Rohkost zwischendurch ist durchaus ratsam, doch sollten wir unseren Magen nicht mit großen Mengen überfordern. Einige Gemüsesorten sind ungekocht jedoch nicht genießbar. Kartoffeln und Bohnen enthalten zum Beispiel Stoffe, die unserem Körper in rohem Zustand nicht zuträglich sind. Das Erhitzen von Nahrung kann auch hygienisch begründet werden, da Keime bei hohen Temperaturen abgetötet werden. Außerdem freuen wir uns besonders in der kalten Jahreszeit über eine wärmende Suppe.

 

Frischer Spinat im Test

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Egal ob tiefgekühlt oder frisch – Spinat ist in Deutschland ein beliebtes Blattgemüse, das in den unterschiedlichsten Gerichten verwendet werden kann. Der hohe Eisengehalt des grünen Gemüses sorgt für seinen guten Ruf. Nicht nur als Salat, auch gekocht zu Kartoffeln und Eiern beispielsweise findet man Spinat in vielen deutschen Küchen.

Da die Blätter einen hohen Nitratgehalt haben, sollte das Gemüse nicht zu lange gelagert werden, sonst kann sich das ungefährliche Nitrat in krebserregendes Nitrit verwandeln. Um festzustellen, wie gut die frischen Produkte in den deutschen Supermärkten sind, testete der Verein für Konsumenteninformation sechs verschiedene frischer Spinatsorten aus Supermärkten.

Teuer heißt nicht unbedingt gut

Insgesamt fiel nur ein Produkt im Test durch, weil die Nitratwerte deutlich zu hoch waren, die übrigen Spinatangebote entsprachen den Anforderungen. Das durchgefallene Produkt war nicht nur das teuerste getestete Produkt, sondern auch das einzige Bio-Angebot des Tests. Im Bio Baby-Spinat von Amico Bio konnten die Tester deutlich mehr Nitrat nachweisen, als laut EU Maximal enthalten sein dürfte. Damit steht fest, dass teuer nicht unbedingt gut bedeuten muss und günstigere Produkte deutlich besser abschnitten.

Unter den beiden mit „sehr gut“ bewerteten Produkten findet man auch das vergleichsweise günstige Angebot von Spar. Das nicht nur sehr niedrige Nitratwerte vorweisen kann, sondern auch bei Tests zur Pestizidbelastung und bei mikrobiologischen Untersuchungen besonders gut abschnitt. Bei diesen beiden Untersuchungen schnitten allerdings auch alle übrigen Proben erstaunlich zufriedenstellend ab.

Obst kann helfen

Wer gerne frischen Spinat isst und Angst vor den Folgen der aus Nitrit entstehenden Nitrosamine hat, kann der Wirkung durch Obst entgegenwirken. Die Bildung der Nitrosamine wird durch das in Obst enthaltene Vitamin C blockiert, weshalb ein Glas Orangensaft zum Spinat wahre Wunder bewirken kann. Damit die krebserregenden Substanzen nicht zum Problem werden, ist auch eine kleine Schale mit Obst zum Nachtisch nach einem Gericht mit Spinat möglich.