Typ 2 Diabetes

Typ 2 Diabetes

Eine neue Studie über die Ursachen von Typ-2-Diabetes ergibt, dass sich bereits jedes Glas Limo entscheidend auf unseren Körper auswirkt. Das Cola und Co. mit ihrem immensen Zuckergehalt schlecht für die Gesundheit sind, ist allgemein bekannt. Doch eine neue Studie aus den USA bestätigt nun auch erstmals für den europäischen Raum: Der tägliche Konsum von Limonaden trägt erheblich dazu bei, das Risiko für eine Typ-2-Diabetes zu erhöhen.

Die Studie

Dora Romaguera und ihr Team am Imperial College in London haben nun erstmals den Versuch gestartet, die Ergebnisse amerikanischer Studien zum Sachverhalt auch in den europäischen Wissenschaftsraum zu projizieren – mit Erfolg. Die Wissenschaftler analysierten die erhobenen Daten zweier Untergruppen einer großen europäischen Studie, an der rund 350.000 Erwachsene teilgenommen hatten. Die erste Untergruppe umfasste insgesamt 11.684 Probanden, welche während des Untersuchungszeitraums eine Typ-2-Diabetes entwickelt hatten. Gruppe zwei diente mit 14.374 Menschen als zufällig zusammengestellte Kontrollgruppe. Die Forscher suchten in den Ernährungsdaten der Probanden nach Hinweisen, die einen Zusammenhang zwischen dem täglichen Konsum von Limonade und der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes verrieten.

Die Ergebnisse

Nach eingehender Analyse kamen die Wissenschaftler zu dem Ergebnis, dass der regelmäßige Konsum von Limonaden das Risiko, an einer Typ-2-Diabetes zu erkranken, deutlich erhöht. Dies hängt zum einen mit der größeren Neigung von Limo-Trinkern zu Übergewicht zusammen und zum anderen daran, dass durch den Konsum der süßen Getränke immer wieder der Insulinspiegel rapide ansteigt. Irgendwann stumpft der Körper gewissermaßen gegen das Hormon ab und die Stoffwechselkrankheit nimmt ihren Lauf.

Statistisch ausgedrückt erhöht jedes täglich genossene Glas Limonade das Erkrankungsrisiko um sage und schreibe 22%. Dieser Effekt konnte jedoch nicht für Fruchtsäfte oder Light Limonaden nachgewiesen werden. Kritiker bewerteten die Befunde vorerst als unhaltbar, da die Ausbildung einer Diabetes neben der Limonade bei den Probanden auch andere Gründe gehabt haben kann. Das Team um Dora Romaguera konnte diese Bedenken jedoch ausmerzen, indem Sie die statistischen Kenngrößen anderer Risikofaktoren in ihre Analysen mit einbezogen. Der negative Effekt der Limonade blieb weiterhin erhalten.

 

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