Ernährung bei Lebererkrankungen

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Ernährung bei Lebererkrankungen

Wer an einer Erkrankung der Leber leidet, für den spielt die richtige Ernährung eine wichtige Rolle. Hält ein Betroffener den verordneten Ernährungsplan ein, so kann dies die Heilung positiv beeinflussen. Dies betrifft nicht nur den Verzicht auf Alkohol, sondern auch die bewusste Auswahl der richtigen Lebensmittel.

Welche Funktionen hat die Leber?

Die Leber fungiert als das zentrale Stoffwechselorgan im Körper. Sie ist nicht nur, wie oft angenommen, für die Entgiftung des Organismus zuständig. Vielmehr reguliert sie den Vitamin-, Mineral- und Hormonhaushalt sowie den Fett-, Eiweiß- und Zuckerstoffwechsel.

Die Leber hat als Speicherorgan die Aufgabe, die Zellen und Organe mit Vorräten zu versorgen. Zudem verhindert sie, dass Schadstoffe wie Alkohol, aber auch giftige Abbauprodukte des Darms in den Blutkreislauf gelangen. Erkrankt die Leber, dann entweder an einer Leberentzündung (Hepatitis), an Fettleber oder an Leberzirrhose (Schrumpfleber). Die richtige Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung. Die folgenden Ernährungsratschläge zeigen, was ohne Bedenken gegessen werden kann und was besser nicht.

Die richtige Ernährung bei einer Lebererkrankung

Empfehlenswert:

  • Fettarme Fischsorten wie Rotbarsch, Seelachs, Karpfen, Hering und Aal
  • Fettarmes Fleisch wie Kalb, Rind und Huhn
  • Gemüse und Salat wie Karotten, Spinat, Spargel, Kopf- und Feldsalat, Erbsen, Kohl, Bohnen und Rote Bete

Nicht empfehlenswert:

  • Fettes Fleisch
  • Tierische Fette und fette Gerichte
  • Speck und paniertes Fleisch

Bei Getreideprodukten ist darauf zu achten, dass sie aus Vollkornmehl bestehen. Bei Obst bitte nur reife Äpfel und Pfirsiche verzehren. Im Rahmen einer Lebererkrankung sind auch kohlensäurehaltige Getränke und natürlich Alkohol tabu.

Ernährung bei Leberzirrhose

Natürlich gilt auch hier ein unbedingtes Alkoholverbot. Während einer Zirrhose tritt oft ein Proteinmangel auf, hier empfehlen Experten, Milch und Milchprodukte zu konsumieren. Diese sind oft besser verträglich als Fleisch- und Wurstwaren. Während einer Behandlung stellt der Arzt in der Regel einen Ernährungsplan auf, dieser sollte im eigenen Interesse unbedingt eingehalten werden.

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