Reueloses Schlemmen: Geht das?

Reueloses Schlemmen: Geht das?

Wie schön wäre das: reueloses Schlemmen an Weihnachten! Hier ein paar Plätzchen, dort ein Stück Braten und im Handumdrehen zeigt die Waage einige Kilo mehr an. Aber es gibt einige kleine Tricks mit großer Wirkung, durch die wir den Weihnachtsspeck vermeiden können.

Reueloses Schlemmen mit der Wage als Hilfsmittel

Ernährungsprofi Wolf-Anno Bischoff von der Universität Hohenheim rät z. B. zu Kontrollen auf der Waage. Das Gewicht sollte kurz vor Weihnachten und auch einige Tage danach kontrolliert werden. Um wieder zum Normalkonsum zurückzufinden, hilft ein Spartag nach den Feiertagen. An diesem Tag gibt es nur Gemüse und Obst. Da die Bewegung nach den Feiertagen in der Regel auch wieder zunimmt, sollte die Waage sich bald wieder auf ein Normalgewicht einpendeln.

Ein Fachmann von der Technischen Universität München rät jedoch das Gewicht zu halten, statt sich später mit den Überpfunden herumzuquälen. Immerhin benötigt der Körper 7000 – 8000 Kalorien, um ein Kilo Körperfett aufzubauen. Hinzu käme, dass die Völlerei an den Feiertagen müde und kraftlos macht.

Gewohnheit entsteht nicht

Durch die wenigen Feiertage gewöhnt sich unser Körper nicht an den Kalorienüberschuss. Im Grunde wirkt man einer Gewichtszunahme entgegen, indem täglich einige Bewegungseinheiten eingebaut werden. Ein zweistündiger Spaziergang ist ein gutes Mittel gegen Fett und fördert die Verdauung. Sport wirkt sogar appetithemmend, wie einige Untersuchungen zeigen.

Dem Körper Ruhe gönnen

Selbst Menschen, die sich nicht so gern bewegen, können etwas gegen Weihnachtsspeck tun. Es ist z.B. hilfreich, den Tag über sehr leicht zu essen, damit das Abendessen nicht zu schlimme Auswirkungen hat. Oder Frühstück und Mittagsessen wird einfach halbiert. Ganz wichtig ist es, dem Körper zwischen den Mahlzeiten mindestens drei Stunden Ruhe zu gönnen. Die Auszeit ist wichtig, damit der Körper mit dem Nahrungsüberfluss zurechtkommt.

In der Wissenschaft gibt es für das übermäßige Essen einen Begriff: hedonistischer Hunger. Ab einem gewissen Punkt isst man nur noch aus Lust, nicht mehr um Hunger zu stillen. Bei gesunden Menschen ist es weniger üblich, sich stark zu überessen. Es gibt aber auch diejenigen, die sich keine Ausnahme erlauben. Das ist kein Anzeichen von Kontrolle, sondern ein Zeichen dafür das dieser Menschen im gesamten Leben recht verklemmt und unlocker ist.

Es gibt natürlich Dinge, die verführen. Der Weihnachtsteller, der den ganzen Tag auf dem Tisch steht, ist ein Verführer. Das Naschen hat den Nachteil, dass der Blutzuckerspiegel danach sehr schnell absinkt. Das nächste Hungergefühl stellt sich ein. Eine kleine Hilfe ist es, wenn wir vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken. Eine Suppe als Vorspeise sättigt ebenfalls ein wenig vor. Wer langsam isst, nimmt sein Sättigungsgefühl besser wahr. Dieses stellt sich ca. 15 – 20 Minuten nach Beginn der Mahlzeit ein.

Die Nebenwirkungen des Schlemmens

Hinterlässt das üppige Festessen schlechte Folgeerscheinungen, wie Bauchgrummeln oder Sodbrennen, hilft Anis, Kümmel, Fenchen oder Pfefferminz. Der Schnaps zur besseren Verdauung ist allerdings nur ein Mythos. Begleitet Alkohol unser Weihnachtsessen, führen wir dem Körper zusätzliche Kalorien zu. Ein klarer Nachteil ist auch, dass Alkohol sehr schnell wieder Hungergefühle auslöst. Auch an den Feiertagen wird abends gern genascht. Nüsse, Chips und Co. liefern auch wieder jede Menge Kalorien. Übrigens soll es laut Forschern der Carnegie-Mellon-Universität in Pittsburgh die Nahrungszufuhr verringern, wenn wir uns vor dem Essen bereits vorstellen, wie wir es verspeisen. Wir haben dann den Eindruck, bereits gesündigt zu haben und essen spürbar weniger.

Mit ein wenig Achtsamkeit überstehen wir die Feiertage ohne große Gewichtszunahmen. Können wir auf unnötige Kalorien verzichten und uns ein wenig bewegen, ist auf der Waage nichts Schlimmes zu befürchten.

 

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