Von Bier- bis Filoteig – Teigarten im Überblick
Ob einen einfachen Kuchen, Baklava oder ein Steak Wellington, für all diese Leckereien braucht man vor allen Dingen eins: Teig. Doch natürlich kann man nicht für jedes Gericht die gleiche Teigart verwenden. Deswegen hier ein Überblick über die verschiedenen Teigarten, ihre Ingredienzien und nwofür sie häufig verwendet werden.
Bierteig
Wie der Name schon sagt, besteht Bierteig tatsächlich zu Teilen aus Bier – so erhält der Teig sein markantes Aroma. Darüber hinaus wird der Teig aus Mehl, Ei und je nach Geschmack Salz, Pfeffer, Zucker, Vanille oder Zimt angefertigt. Da der Teig sehr dünn ist, bietet er sich vor allem zum Ausbacken an. Dafür wird Obst oder auch Pikanteres wie Gemüse, Fleisch oder Fisch in Mehl gewendet, in Bierteig eingetaucht und danach in heißem Öl gebacken.
Biskuitteig
Eigentlich handelt es bei Biskuitteig um keinen Teig, sondern um eine schaumige Masse aus Ei, Zucker und Mehl. Das Backen und die eingeschlagene Luft sorgen dafür, dass sich der Teig ausdehnt und danach sehr zart ist. Zu beachten ist, dass die Backform nur am Boden gefettet werden darf, damit der Teig aufgehen kann. Verwendet wird der fertige Biskuitteig als Grundlage für Biskuitrollen oder als Tortenboden.
Blätterteig
Für Blätterteig braucht man in erster Linie Mehl und Butter – auf keinen Fall Hefe hinzugeben. Dadurch das beim Backen das Wasser der Butter verdampft, wird der Teig dennoch locker und luftig. Die eigene Produktion von Blätterteig ist sehr aufwendig. Eine gute Alternative bietet deshalb der Fertigteig aus dem Kühlregal. Blätterteig kann sehr vielfältig verzehrt werden: Ob süß oder herzhaft, als Hülle oder als Boden, auf Blätterteig kann man immer zurückgreifen.
Brandteig
Brandteig wird für Windbeutel, Eclairs und Spritzkuchen verwendet. Im ersten Herstellungsschritt müssen Wasser, Fett und Salz gekocht werden. Bevor das Mehl hinzugefügt wird, muss der Topf vom Herd genommen werden. Bei niedriger Hitze wird der Teig so lange gerührt bis er sich als Kloß vom Boden löst. Im kalten Zustand werden die Eier eingeknetet. Beim Backen den Ofen möglichst nicht öffnen, sonst fällt der Teig zusammen.
Filoteig
Filoteig (Yufka) ist etwas dünner als Blätterteig und weniger fettig, da nur Mehl, Wasser und Salz verwendet wird. Aus Filoteig wird beispielsweise Strudel oder das türkische Dessert Baklava hergestellt.
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