Von Hefe- bis Sauerteig – Teigarten im Überblick

Von Hefe- bis Sauerteig - Teigarten im Überblick

Die Küchen dieser Welt sind so vielfältig wie ihre Kulturen und so entstehen nicht nur die unterschiedlichsten Gerichte, auch die Zutaten sind ganz verschieden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir heute kaum noch einen Überblick über diese einzelnen Ingredienzien haben. Deswegen hier ein Überblick über bekannte Teigarten und ihre Verwendung.

Hefeteig

Mit Hefeteig bestehen jede Menge Zubereitungsmöglichkeiten: Brot, Kuchen und Pizza bestehen aus dem einfachen Teig aus Hefe, Mehl, Wasser, Salz und eventuell Butter und Ei. Häufig besteht die Gefahr bei der Zubereitung, dass der Teig nicht richtig aufgeht. Aber mit ein paar Handgriffen sollte es klappen: Da Hefe nur bei Wärme aufgeht, aber bei zu starker Hitze die Hefepilze sterben, sollte die Temperatur im Backofen bei etwa 30 Grad liegen. Der Teig ist sehr empfindlich bei Kälte, er sollte also nicht auf einem kalten Untergrund ausgerollt werden.

Mürbeteig

Mürbeteig wird für süßes Gebäck wie Kuchen oder Plätzchen genutzt. Die Basis bilden Mehl, Zucker, Ei und Butter, wodurch der Teig fettig ist, aber beim Backen knusprig wird. Die Butter darf aber nicht zu warm sein. Für Obstkuchen wird der Teig ohne Belag, dafür aber mit Backpapier und getrockneten Hülsenfrüchten belegt, für 10 bis 20 Minuten vorgebacken. Danach kann der Belag hinzugegeben werden.

Rührteig

Rührteig besteht aus den gleichen Zutaten wie Mürbeteig – nur in anderen Anteilen und manchmal noch mit etwas Milch und Wasser. Durch seine einfache und schnelle Zubereitung ist er besonders bei Backanfängern sehr beliebt. Für Rührteig werden Mehl, Butter und die anderen Zutaten in einer Schüssel verrührt. Der Teig wird in der Regel für Kuchen – beispielsweise Marmor- oder Zitronenkuchen – oder auch Muffins verwendet. Mit Nüssen, Schokoraspeln oder Mohn kann der Teig verfeinert werden.

Sauerteig

Sauerteig wird benötigt, wenn man mit Roggenmehl backen will. Bei Roggenmehl ist es nötig, Säure hinzuzugeben – im Gegensatz zu Weizenmehl, das Hefe nur als Triebmittel braucht. Die Zutaten wie Milchsäurebakterien und Hefepilze machen den Sauerteig also „sauer“. Ansonsten braucht man für den Sauerteig nur Mehl und Wasser, das vermengt wird und bei Zimmertemperatur unter einem Handtuch zwei Tage zieht. Bei säuerlichem Geruch haben sich die Milchsäurebakterien durchgesetzt, bei faulem Geruch, ist der Sauerteig nichts geworden und es ist zu Fäulnisbakterien gekommen.

 

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