Maissirup wirkt sich auf die Fruchtbarkeit und Lebensdauer aus

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Maissirup wirkt sich auf die Fruchtbarkeit und Lebensdauer aus

Maissirup ist vor allem in den USA ein beliebtes Nahrungsmittel. Der Sirup fungiert meist als Süßungsmittel in Softdrinks oder Lebensmitteln. Eine neue Studie, die an Mäusen vorgenommen wurde, hat nun eruiert, dass Maissirup negative Effekte auf die Fruchtbarkeit hat und auch die Lebensdauer negativ beeinflusst.

Wo ist Maissirup drin und wie erkennt man ihn?

Vor allem für die Herstellung von amerikanischen Softdrinks wird Maissirup immer häufiger verwendet. Doch auch in Deutschland findet sich Maissirup in zahlreichen Lebensmitteln wie Joghurt, Brot und Soßen wieder. Bei der Kennzeichnung von Inhaltsstoffen ist besonders zu beachten, dass Maissirup ab einem Gehalt von fünf Prozent Fructose als Glucose-Fructose-Sirup oder Fructose-Glucosesirup deklariert wird.

Wie in vielen Fällen, wenn es um die Deklarierung von Inhaltsstoffen geht, ist demnach nicht immer ersichtlich wo sich Maissirup wirklich drin befindet. Maissirup besteht, wie herkömmlicher Haushaltszucker auch, aus dem Gemisch aus Fructose und Glucose. Bei Maissirup handelt es sich allerdings um Einfachzucker, während in Haushaltszuckern Zweifachzucker verwendet werden.

Die Studie an Mäusen

Die vermehrte Verwendung von Maissirup in amerikanischen Haushalten könnte auch den signifikanten Anstieg von Übergewichtigen seit den 1970er Jahren erklären. Um Langzeitfolgen des Konsums von Maissirup eruieren zu können, wurden weibliche Mäuse zunächst über einen Zeitraum von 40 Wochen hinweg zu 25 Prozent der gesamten Zuckerzufuhr entweder mit Einfachzuckern oder Zweifachzuckern gefüttert. Beide Probandengruppen wurden dann für acht Monate in die „Freiheit“ ausgesetzt, also in ein natürliches Terrain, in dem sie Konkurrenzkämpfe um Futter, Geschlechtspartner etc. ausfechten mussten.

Zum einen zeigte sich, dass bei den Mäusen, die Maissirup zu sich nahmen, sprich Einfachzucker, doppelt so viele Tiere verstarben wie in der Zweifachzucker-Gruppe. Zum anderen bekamen erstgenannte Mäuse auch zu 26 Prozent weniger Nachwuchs. Wichtig zu bedenken ist, dass Zweifachzucker vor der Aufnahme in den Körper zu Einfachzucker gespalten werden. Die genannten Unterschiede müssen daher im Prozess vor oder während der Aufnahme begründet sein. Scheinbar reagieren die Zuckerarten unterschiedlich mit den Mikroben im Darm der Mäuse.

Was diese Studie für Mäuse gezeigt hat, lässt sich definitiv auf Menschen übertragen. Maissirup ist bereits in normalen Dosen schädlich und wirkt sich nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf die Lebensdauer und Fruchtbarkeit aus. Ein Ersatz lässt sich beispielsweise in Fruchtzucker finden.

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