Die Artischocke: Der Gourmet-Fatburner

, ,
Die Artischocke: Der Gourmet-Fatburner

Was macht die Artischocke so beliebt und gesund? Die Artischocke (im Lateinischen Cynara Cardunculus) ist eine kultivierte Distelart aus der Familie der Korbblütler. Die Ansätze der Blütenstände sind essbar, schmecken herb-säuerlich und fruchtig und gelten besonders in der italienischen und französischen Küche als Delikatesse. Der Mittelmeerraum ist auch die Heimat dieser Frost- und Kälteempfindlichen Pflanze.

Ursprünglich war sie vor allem in Persien und Nordafrika bis hoch auf die iberische Halbinsel verbreitet. Heutzutage wird sie rund um die Welt angebaut. Große Anbaugebiete sind vor allem die USA, Spanien, Frankreich, Ägypten und Argentinien, von wo aus sie auch nach Nordeuropa exportiert wird. Genussreif ist die Artischocke, wenn die äußeren “Schuppen” oder besser Blütenblätter noch geschlossen sind, die Spitzen sich jedoch bereits leicht nach außen biegen.

Die Artischocke hat sich den Ruf des “stacheligen Fatburners” eingehandelt und ist seit diesem Tag nicht nur bei Gourmetköchen sehr beliebt, sondern auch der Mittelpunkt vieler Diäten. Der Grund dafür ist das in der Artischocke enthaltene Enzym Cynarin. Dieses Enzym regt den Speichelfluss effektiv an und steigert somit die Vorverdauung von Kohlehydraten. Ebenso anregend wirkt es auf die Produktion von Magensäure, was die Aufspaltung der zusammen mit der Nahrung aufgenommenen Fette erleichtert. Diese Anregung verbraucht zugleich mehr Kalorien, da der Körper intensiver arbeitet. Auch die Blutfettwerte werden positiv beeinflusst. Dank dieser Eigenschaften und der vielen guten Inhaltsstoffe wie B-Vitaminen, Vitamin A und E sowie Mineralstoffen wie Kalzium, Magnesium, Phosphor und Eisen wurde die Artischocke im Jahr 2003 zur Arzneipflanze des Jahres gekürt.

Zubereitung und Verzehr von Artischocken

Die genießbaren Teile der großen Artischocke sind für den Laien nicht sofort erkennbar. So sind es die Ansätze der Schuppenartigen Blütenblätter und der Korbboden unmittelbar am Ansatz der Blüte. Die Härchen zwischen den Schuppen, auch Heu genannt, sind ungenießbar und zählen zum Verputz. Kleinere, früh geerntete Artischocken sind pochiert oder gedünstet auch im Ganzen essbar und eignen sich hervorragend als Garnitur oder als Basis für cremige Suppen. Auch die dornenlose “Römische Artischocke” wird im ganzen verzehrt. Man findet sie zumeist gegrillt oder gebraten als Bestandteil vorzüglicher Melanzane oder Antipasti-Platten.

Die konventionelle Methode, eine große Artischocke zuzubereiten besteht darin, sie gründlich zu spülen und anschließend in Salzwasser mit einem Spritzer Zitrone und einer Prise Zucker je nach Größe zwischen 20 und 45 Minuten zu pochieren. Danach werden die Blätter gezupft (dies sollte nach der richtigen Garzeit leicht von der Hand gehen). Nun kann man sie auf einer Platte anrichten und dazu eine hausgemachte Vinaigrette, frisch angeschlagene Ayoli oder ein fruchtiges Joghurtdressing mit Kumquats oder kandierten Orangenzesten reichen. Pochierte und eingelegte Artischockenböden sind sehr beliebt auf Antipasti-Buffets oder als Belag für Pizza, Foccachia und in sommerlichen Salaten mit Rucola, Oliven und etwas Ziegenkäse. Ebenso wie die noch feineren aber auch teureren Artischockenherzen. Mediterran genießen und zugleich etwas gutes für die Gesundheit tun? Die Artischocke macht es möglich.

Online Beratung – Unsere Empfehlung

Diese Berater stehen aktuell für eine ausführliche Beratung in diesem Bereich zur Verfügung und geben Antwort auf Deine Fragen.

  • Weight-Coaches - Berater: B. Ihne
    B. IhneID: 6501
    Gespräche: 0
    0
    Bewertungen: 0

    Ayurveda – ,,das Wissen von einem langen gesunden Leben.” Gerne beantworte ich Ihnen Fragen zu dieser ca. 5000 Jahre alten Lehre.


    Tel: 1.80€/Min.
    Aus d. Festnetz *

    Chat: 0.97€/Min.
    persönliche Beratung