WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Die Nachteile des Verzehrs von Zucker sind allgemein bekannt. Im medizinischen Bereich ist das Risiko für Karies- und Diabetes zu nennen. Das ist nur ein kleiner Teil der Erkrankungen, die ein übermäßiger Verzehr von Zucker mit sich bringt. Ansonsten ist es natürlich vorteilhaft für die Figur und Haut, wenn wir auf Zucker verzichten. Wer hin und wie nascht, geht kein großes Risiko ein. Allerdings ist die von der WHO empfohlene Höchstmenge an Zucker auch schnell erreicht. Von der Weltgesundheitsorganisation empfiehlt höchsten 25 Gramm Zucker täglich.

25 Gramm Zucker sind schnell überschritten

15 Gummibärchen, 1 Glas Limo oder 5 Stückchen Vollmilchschokolade reichen schon aus, um diesen Höchstwert zu erreichen. Laut Statistik liegt der Zuckerverzehr in Deutschland bei 90 Gramm täglich. Wer auf die Naschereien nicht verzichten kann oder möchte, sollte den Wert von 50 Gramm am Tag nicht überschreiten. Auch dieser Wert ist im Handumdrehen erreicht. Zucker versteckt sich in vielen Lebensmitteln, wie z. B. Fertigprodukten, Alkohol oder diversen Milchprodukten. Vor allem in der Advents- und Osterzeit fällt es vielen Schwer, den Verlockungen zu widerstehen. Die 50 Gramm Zucker sind übrigens schon erreicht, wenn jemand zwei Stückchen Kuchen oder eine halbe Tafel Schokolade verspeist.

Das sind gute Zucker-Alternativen

Es gibt drei Zuckerersatzstoffe, die dem Zucker schon sehr nah kommen. Die Stoffe sind Erythrit, Stevia und Allulose. Das Gute ist, dass sie insulinneutral sind. Die Süßungsmittel haben außerdem keinen unangenehmen Beigeschmack. Mit diversen Sirups oder Trockenfrüchten lassen sich Speisen ebenfalls süßen. Diese haben dann allerdings einige Kalorien. Etwas Zucker braucht unser Körper allerdings. Glucose liefert Energie an unser Gehirn. Unser Körper kann Glucose allerdings auch aus Stärke gewinnen. Diese findet sich in Brot, Nudeln oder Reis. Zucker aus natürlichen Produkten wie Obst und Gemüse oder aus Kohlehydraten ist demnach nicht unbedingt schädlich für uns.

Ein wenig Zucker versüßt das Leben, aber wir sollten stets darauf achten, dass es nicht zu viel wird. Bis zu 25 Gramm täglich sind in Ordnung. 50 Gramm Zucker am Tag sollten nicht überschritten werden.

Wie gut ist Birkenzucker?

WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Birkenzucker gilt momentan als gesunde Alternative zum Zucker, ist aber auch deutlich teurer. Doch lohnt es sich wirklich, diesen Preis zu zahlen? Zucker ist heutzutage verteufelt und Zuckerersatzstoffe kommen immer mehr in Mode. Firgurbewusste Menschen ersetzen den Zucker beim Kochen und Backen. Birkenzucker, auch unter dem Namen „Xucker“ bekannt, liegt absolut im Trend. Hauptsächlich gewinnt man ihn aus der Rinde der Birke. Ist dieser Austauschstoff so gut wie sein Ruf? Wie wirkt Birkenzucker im Körper?

Darum ist Birkenzucker gut für uns

Birkenzucker wurde in Finnland entdeckt. Es handelt sich um einen natürlichen Zuckeralkohol. Befürworter heben hervor, dass der Körper den Birkenzucker verstoffwechseln kann, da er ihn erkennt. Das macht den großen Unterschied zu künstlichen Süßstoffen. Obwohl Xucker fast die gleiche Süßkraft bietet, hat er ca. 40 Prozent weniger Kalorien. Auch Diabetiker können den Birkenzucker konsumieren. Der Abbau ist insulinunabhängig. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch den Xucker Kariesbakterien bekämpft werden. Der Inhaltsstoff Xylit findet sich in vielen Zahnpflegekaugummis.

Die Nachteile auf den Punkt gebracht

Birkenzucker wirkt bei manchen Menschen abführend. Nimmt einer Person mehr als ein halbes Gramm pro Kilogramm Körpergewicht täglich zu sich, drohen Durchfälle und Blähungen. Nebenwirkungen lassen sich aber vermeiden, indem man den Körper nach und nach an Xucker gewöhnt.

Er wird außerdem vermutet, dass durch Birkenzucker, wie auch durch andere Süßstoffarten, Hungerattacken ausgelöst werden. So natürlich der Name auch wirkt, ist doch ein großer chemischer Aufwand notwendig, um das Endprodukt zu gewinnen. Xylit, dass aus Mais hergestellt wird, könnte gentechnisch verändert sein. Auch hier ist Vorsicht geboten. Die Kosten für ein Kilogramm des Xuckers liegen um 10 Euro.

Xucker in der Küche

Xucker kann in der Küche praktisch genauso dosiert werden, wie Zucker. Das macht den Austausch einfach. Bei vielen anderen Süßungsalternativen muss erst mühsam umgerechnet werden.

Das Thema Süße wird immer Stoff für Diskussionen liefern. Grundsätzlich ist Xucker aber eine gute Alternative zu Haushaltszucker.

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WHO empfiehlt: 25 Gramm Zucker pro Tag


Obwohl Zucker nicht besonders zuträglich für die Gesundheit ist, lieben wir alle süße Naschereien. Der Mensch hat von Geburt an eine Vorliebe für Süßes. In Urzeiten war die Vorliebe überlebenswichtig. Da süße Beeren und Früchte selten giftig waren, konnten sie recht bedenkenlos verspeist werden. Jetzt, nach der Weihnachtszeit, wird uns diese Vorliebe zum Verhängnis. Der Konsum von zu viel Zucker kann zu einer Art „Kater“ führen. Kopfschmerzen, schlecht Haut und Blähungen sind die Symptome hierfür.

Was tun beim Zucker – Kater?

Die Zitrone ist ein Wundermittel, wenn es zu einem überhöhten Zuckerkonsum gekommen ist. Sie versorgt den Körper mit Vitamin C und gleich den pH-Wert im Körper wieder aus. Morgens die Hälfte einer Zitrone ausgepresst in heißem Wasser ist besonders entgiftend. Durch Ballaststoffe wird die Verdauung angeregt. Dies wirkt den Blähungen entgegen, die durch zu viel Zucker entstehen können, denn Zucker ist nicht gut für den Darm. Auch deshalb ist ein Frühstück mit vielen Ballaststoffen empfehlenswert. Als Frühstück eignen sich über Nacht eingelegter Leinsamen und Haferflocken in Joghurt, verfeinert mit einer Prise Zimt. So wird auch der Stoffwechsel angeregt.

Probiotische Bakterien schaffen eine reine, strahlende Haut. Zu finden sind diese in Joghurt oder Kefir. Wer diese Nahrungsmittel nicht so gern mag, kann sie auch als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Solche Nahrungsergänzungsmittel sollten am besten nach dem Frühstück zugeführt werden. Probiotika sind auch über einen längeren Zeitraum gut für die Gesundheit zuträglich.

Erfrischt neue Energie

Eine kalte Dusche am Morgen bringt den Körper auf Hochtouren. Es wird Energie verbraucht, weil der Körper seine gewohnte Temperatur erreichen möchte. Lymphgefäße und Venen beginnen zu arbeiten. Durch diesen Prozess werden Giftstoffe und Schlacken ausgeschwemmt. Durch eine Lymphmassage von der Ferse Richtung Knie kann die Entgiftung unterstützt werden.  Wer sich gern mit süßen Gerüchen parfümiert, regt die Lust auf Süßes an. Der Griff zu parfumfreien Produkten kann hier Abhilfe schaffen.

Schlechte Haut kommt oft von schlechter Ernährung

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Ein schlechtes Hautbild, aber auch Falten können auch durch zu viel Zucker und Alkohol entstehen. Aber auch Umwelteinflüsse und Hormonschwankungen haben ihren Anteil daran. Wer trotz täglicher Gesichtspflege Routine, besuchen bei der Kosmetikerin und ausbalanciertem Hormonhaushalt dennoch unter unreiner Haut leidet, sollte seine Ernährung unter die Lupe nehmen.

Wer gerne süße Speisen, Alkohol und Kohlenhydrate zu sich nimmt, tut seiner Haut keinen Gefallen. Gerade ein zu viel an Zucker macht sich im Hautbild sichtbar. Durch diese Art der Ernährung steigt der Blutzuckerspiegel schnell an. Dies führt dazu, dass das bakterielle Gleichgewicht des Darms gestört wird und sich Entzündungen einfacher im Körper ausbreiten können. Akne, Rosazea und Ekzeme können ein Signal für einen übersäuerten Magen sein, dass es ein Mangel an Verdauungsenzymen herrscht oder der Darm schlichtweg überfordert ist. Unreinheiten um die Kinn- und Mundregion weisen übrigens häufig auf eine Magen- und Darmstörung oder Überlastung hin.

Schlechtes Hautbild ade!

Tiefe Augenringe hingegen sowie Unreinheiten in der Wangenregion weisen oft auf eine Überbelastung oder Störung der Leberfunktion hin. Schuld ist oft ein Übermaß an Alkohol. Harte und körnig wirkende Unebenheiten oder Unregelmäßigkeiten, wie z. B. weiße Flecken unter der Haut, können ein Hinweis auf zu milchreiche Ernährung sein.

Da Zucker Auswirkungen auf das Immunsystem hat, haben Bakterien auf der Haut ein leichtes Spiel und es entstehen Pickel. Die Zuckermoleküle binden sich durch den Anstieg des Blutzuckerspiegels dauerhaft an die Proteine der Haut und somit auch an das wichtige Kollagen, welches für die Elastizität der Haut verantwortlich ist. Dieser Prozess heißt Glykierung und führt zu einer chemischen Reaktion in der Haut, welche die Oberfläche steif, unflexibel und faltig macht.

Auch Süßstoffe und Obst sind hier keine Alternative, denn diese Ersatzstoffe führen zu den gleichen Stoffwechselstörungen. Diese Problematik bekommt man nur mit fermentierten Lebensmitteln wie z. B. Sauerkraut und Kombucha, die voll von Probiotika und nützlichen Bakterien sind, wieder in den Griff.

Wer nachhaltig ein reines und geschmeidiges Hautbild haben möchte, kommt folglich nicht an  einer ausgewogenen Ernährung vorbei.

Das Gehirn liebt es süß

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Was für eine einfache und dennoch geniale schöpferische Erfindung sie doch ist, unsere Spezi. Es ist so einfach: Cola und Orangenlimo mischen und fertig! Ein perfekter Stimmungsaufheller. Wie Romeo und Julia oder Sommer und Eis gehören diese zwei Getränke zusammen. Warum hat das denn so lange gedauert, bis endlich jemanden auf diese blendende Idee gekommen ist!

Das ist natürlich total aufgebauscht und die Gesundheitspolizei schreit direkt Stoooppp!  Der irre hohe Zuckeranteil begünstigt ein all zu gutes Wohnklima für die Bauunternehmer Karius und Baktus. Die bauen direkt ein Mehrfamilienhaus in unseren Zähnen und vermieten es.

Aber nicht genug dass die Gesundheitsapostel uns ein schlechtes Gewissen machen wollen, jetzt taucht auch noch die Wissenschaft als Spaßbremse auf. Sie beraubt uns der Illusion, dass Limonade, Schokolade und andere süße Verführungen eine bisher wichtige Daseinsberechtigung als Stimmungsaufheller und Nervennahrung hatten. Eine wissenschaftliche Studie um den Forscher Konstantinos Mantantzis der Humboldt-Universität in Berlin zeigt nun in einer umfassenden Meta-Analyse, dass dies gar nicht stimmt. Schockschwere Not!

Mythos Stimmungsaufheller?

Doch nun Spaß bei Seite: Laut den Wissenschaftlern hebt das Futtern von sogenannten Zuckerbomben und Süßigkeiten keineswegs unsere Laune. Es führt auch nicht zu besserer Konzentration bzw. mindert die Müdigkeit. Gerade das Gegenteil passiert, wenn wir zu viel Zucker zu uns nehmen. Also sollten wir die dringende Warnung vor zu viel Zuckerkonsum ernst nehmen. Dieser ist ja auch längst ein Hauptverantwortlicher für Krankheiten und Übergewicht geworden.

Doch egal ob wissenschaftlich bewiesen oder nicht: Wir werden andere Gründe dafür finden, und unseren Einfallsreichtum dafür nutzen, um uns eine Spezi, ein Stück Schokolade oder Gummibärchen zu gönnen. Zugegeben, kaum jemand hat wirklich an den Mythos der stimmungshebenden Wirkung von Zucker geglaubt, oder? Diese Legende hat doch eigentlich eine ganz andere Funktion. Denn eigentlich wird so ein Mythos aufrechterhalten, um kein schlechtes Gewissen bei der Nascherei zu haben. Der menschliche Geist hungert schließlich nach einem Hintertürchen, um Süßes zu naschen. Für manche Taten ist man ja in Vorleistung gegangen und rechtfertigt somit den Konsum von etwas Süßem. Der Mythos vom süßen Aufputscher wird immer als Rechtfertigung dienen. Das Gehirn mag es eben süß.

Kampf gegen Übergewicht: Coca-Cola ändert Erfolgsrezeptur

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Übergewicht ist in unserer fortgeschrittenen Gesellschaft ein großes Problem. Im Kampf dagegen will nun auch Coca-Cola etwas unternehmen: Der Zuckeranteil in der Cola soll deutlich verringert werden.

In Coca-Cola ist in Zukunft weniger Zucker

Bis 2020 möchte der Konzern in der Coca-Cola den Zuckeranteil deutlich verringern, konkret um einen Anteil von 10 %. Laut dem Konzernchef James Quincey sind dazu große Anstrengungen nötig. So würden Rezepte verändert und klare Produktinformationen für die Verbraucher eingesetzt. Außerdem setze man auf kleinere Packungen. Das verriet der Konzernchef in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“.

Laut Quincey sei Zucker in den letzten Jahren durch ein verändertes Konsumverhalten seitens der Verbraucher in fortgeschrittenen Gesellschaften zu einer großen Herausforderung geworden. Zucker werde im Überfluss konsumiert, auch, weil es in vielen Lebensmitteln enthalten sei. Nicht nur in offensichtlichen Lebensmitteln, auch versteckt, beispielsweise in Fertiggerichten. Durch den hohen Zuckerkonsum erhöhe sich das Risiko für Übergewicht und für Diabetes des Typ 2, merkte Quincey an.

Übergewicht durch Softdrinks begünstigt

Gerade Softdrinks wie beispielsweiße Coca-Cola enthalten relativ viel Zucker. Das schwarze Lieblingsgetränk enthält pro 100 ml ganze 11 g davon. Auf 1 l umgerechnet entspricht das etwa einer Menge von 35 Stück Würfel Zucker. Bedenkt man, dass an manchen Partyabenden pro Gast gerne ein bis zwei Flaschen davon getrunken werden, kann man Coca-Cola durchaus als fiese Zuckerfalle bezeichnen.

Das wird umso deutlicher, wenn man sich einmal die Empfehlung der WHO bzw. der Weltgesundheitsorganisation anschaut. Hier wird empfohlen, pro Tag maximal 25 g Zucker zu sich zu nehmen. Dies entspricht einer Menge von etwa zehn Würfeln Zucker. Bis 2020 soll der Zuckergehalt in Coca-Cola nun jedoch auf 31 Stück Würfel Zucker pro Liter gesenkt werden. Das ist zwar immer noch viel, doch es zeigt die Ambitionen des Getränkekonzerns deutlich: Die WHO soll dabei in dem Ziel unterstützt werden, dass Menschen nur etwa 10 % ihrer Kalorien durch zugesetzten Zucker zu sich nehmen.

 

Wie sich Zuckerverzicht auf unseren Körper auswirkt

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Insbesondere zur Fastenzeit verzichten viele Menschen auf Süßigkeiten oder sogar komplett auf Zucker. Was passiert jedoch im Körper, wenn wir auf Zucker verzichten? Ein Experiment zeigt, dass es sinnvoll ist den Zuckerverzicht über die Fastenzeit hinaus beizubehalten.

Jeder weiß, Zucker ist ungesund. Er macht dick, sorgt für Karies, kann Diabetes auslösen und sogar Herz und Gehirn schädigen. Demzufolge empfehlen Ärzte und Ernährungswissenschaftler Zucker so gut wie möglich vom Speiseplan zu streichen. Wenn das so leicht wäre. Die Lebensmittelindustrie ist pfiffig dabei, Zucker in ihren Produkten zu verstecken.

Das passiert bei Zuckerverzicht im Körper

Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollte der Zuckerverbrauch pro Kopf im Jahr bei maximal 10 kg liegen, aktuell sind es in Deutschland jedoch 35 kg.

Zuckerverzicht ist nun einmal nicht leicht. Aber lohnt er sich? Was passiert beim Zuckerverzicht im Körper? Für ein Experiment wurden sieben Personen vor und nach Beginn ärztlich untersucht. Zusätzlich erhielten sie nicht alle die gleichen Aufgaben. Eine Gruppe sollte lediglich auf Süßigkeiten und zuckerhaltige Getränke verzichten, eine andere auf Nahrungsmittel mit zugesetztem Zucker, sowie einfache Kohlenhydrate in Weißmehl, Kartoffeln und Nudeln und die letzte Gruppe verzichtete weitgehend auf alles: Zucker, Hefe, Alkohol, Milch und Kohlenhydrate.

Nach vier Wochen folgten die medizinischen Ergebnisse. Alle Gruppen zeigten Gewichtsverluste und eine Reduzierung des Körperfetts. Muskelmasse hingegen wurde gehalten oder sogar aufgebaut. Bei einem Teilnehmer senkte sich der Cholesterinspiegel um ein Drittel, andere senkten ihr Risiko an Diabetes zu erkranken. Auch die Geschmackssinne aller Teilnehmer waren nach dem Experiment deutlich besser. Über Energielosigkeit klagte nur die letzte Gruppe, die vorzugsweise aus Sportlern bestand. Wer Sport treibt, braucht Energie. Die findet sich in nun einmal in Kohlenhydraten.

Viele Süßigkeiten sind ungesund

Zucker ist und bleibt ungesund. Ein Verzicht bringt Gewichtsverlust und tut Gutes für Körper und Gesundheit. Es lohnt sich daher auf Zucker in Lebensmittel zu achten und diese weniger zu konsumieren. Anstatt des Stückchen Kuchen demnächst vielleicht lieber zum Apfel greifen.

 

Wie gesund ist Müsli zum Frühstück?

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Müsli am Morgen gilt als das Frühstück schlechthin. Es liefert gute Nährstoffe und sorgt für einen guten Start in den Tag. Das Problem: Mittlerweile wird der Ruf des Müslis durch zuckrige Fertigmischungen ruiniert. Diese halten meist nicht mehr das, was von einem gesunden Müsli erwartet wird. Müslis gibt es heute in allen Varianten im Supermarkt zu kaufen. Ob mit Haferflocken oder Dinkel, Trockenobst, light oder mit Zucker.

Müsli gilt als Lieferant für Kohlenhydrate, Mineral- und Ballaststoffe und Vitamine. Besonders, wenn die Randschicht des Getreides noch vorhanden ist, können Vitamin B1, B2 und B6, sowie Vitamin E, Kalium, Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink aufgenommen werden, so Antje Gahl von der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Laut Expertenmeinungen wirken Ballaststoffe senkend auf das Krankheitsrisiko für Darmkrebs und Diabetes. Zudem beeinflusse ein hoher Vollkornanteil positiv das Bluthochdruck-Risiko.

Schattenseite Zucker

Fertigmischungen können regelrechte Kalorienbomben sein. Hinter Crispies, Loop, Pops und Crunchy verbirgt sich oft eine Menge Zucker, da die Zutaten dafür oft in Fett oder Zucker gebacken wurden. Nougatflakes und Schokostreusel geben den Rest dazu. Fertigmischungen können pro 100 Gramm ein Viertel an Zucker ausmachen. Auch Trockenfrüchte sind Zuckerlieferanten. Sie enthalten meist mehr Zucker als frisches Obst. Für ein zuckerarmes Frühstück, sollte also genau der Inhalt der Packung erforscht werden. Je höher der Zucker in der Auflistung steht, desto mehr ist im Müsli enthalten. Auch auf Bezeichnungen mit der Endung –ose ist zu achten. Glucose, Saccharose, aber auch Maltodextrin sind Zucker.

Ein gesundes Müsli

Bei der Auswahl eines gesunden Müslis gelten einige Faustregeln. Je mehr es “cruncht”, desto mehr Zucker ist enthalten. Auch bei Light-Artikeln gilt meist, dass der Zuckeranteil steigt, wird der Fettanteil reduziert. Am besten, so Antje Gahl, mischt sich jeder sein Müsli selbst. Getreideflocken, frisches Obst, fettarmer Joghurt oder Milch – und die Basis ist fertig. Nüsse reduzieren zwar nicht den Kalorienanteil. Liefern jedoch viele ungesättigte Fettsäuren, Eiweiße, Kalium, Kupfer, Selen, Eisen und Zink, sowie Vitamine.

 

Ist Zucker ein Gift?

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Was früher Fett war, ist heute Zucker – denn Zucker gilt als “Schurke” unter den Nährstoffen. In Büchern werden Süßmittel sogar als Krankmacher und Droge bezeichnet. Auch Robert Lustig von der University of California in San Francisco hat sich mit dem Thema “Zucker” in seinem Artikel “The toxic truth about sugar” auseinandergesetzt. Er ist der Meinung, dass ein hoher Zuckerkonsum Übergewicht, Bluthochdruck und Diabetes zur Folge hat und dass Zucker süchtig machen kann. Daher plädiert er für Verkaufsverbote von Süßigkeiten und Softdrinks an Kinder und Jugendliche in Schulen. Somit soll der Zuckerkonsum eingeschränkt werden.

In Deutschland leidet jeder Fünfte an Fettleibigkeit

Lustig und andere Wissenschaftler gründeten Anfang 2014 die Plattform “Action on Sugar”. Amerikaner nehmen heutzutage fast 20-mal mehr Gezuckertes zu sich als im Jahr 1822. Vor allem gesüßte Getränke sind besonders beliebt. Die Übergewichtsraten in den USA sind mittlerweile sehr hoch. Jeder dritte Amerikaner ist fettleibig. Adipöse Menschen sind Personen mit einem Body-Mass-Index von mehr als 30.

Eine ähnliche Meinung wie Lustig vertritt auch die Weltgesundheitsorganisation in Genf. Vom Gremium für Ernährung kam der Vorschlag, dass der bisher geltende Richtwert für Zucker von zehn Prozent der täglichen Kalorienzufuhr auf fünf Prozent, was eine knappe Dose Limonade entsprechen würde, herabgesetzt werden sollte. Das hätte zur Folge, dass der Kaffee schwarz getrunken werden müsste und auf Süßigkeiten, Kekse und zahlreiche Fertigprodukte müsste verzichtet werden. Daher ist es doch relativ unrealistisch, diese Form von Diät einzuhalten. Doch würde die Einhaltung dieser fünf Prozent an Zuckerkonsum pro Tag einen positiven Effekt auf die Übergewichtsraten und die Entstehung von Diabetes haben.

Süßigkeiten als Seelentröster

Zucker sorgt dafür, dass die Regelkreise des Energiehaushalts durcheinander gebracht werden. Durch den im Haushaltszucker enthaltenen Traubenzucker wird die Glukose, der Insulinspiegel kurzfristig stark erhöht. Folge dessen ist ein starker Abfall des Glukosewerts im Blut, wodurch wir kurz nach einer Mahlzeit wieder ein Hungergefühl bekommen. Naschkatzen essen daher automatisch zu viele Kalorien. Auf der anderen Seite wird durch Süßes Dopamin ausgeschüttet. Nicht umsonst heißt es ja auch, dass Schokolade glücklich macht. Diese Befriedigung ist aber nur von kurzer Dauer, daher wollen wir immer mehr von dem leckeren süßen Zeug essen.

Dadurch, dass Süßigkeiten auch als Seelentröster bekannt sind, wird darüber diskutiert, ob Zucker eine ähnliche Wirkung hat wie Drogen und daher süchtig macht. Suchterscheinungen durch dauernd hohen Zuckerkonsum konnten beim Menschen bisher aber nicht nachgewiesen werden. Experten halten wenig von einem Grenzwert für Zucker. Sie sind der Meinung, dass sich Ernährungsempfehlungen nicht allein auf ein Lebensmittel konzentrieren sollten. Wichtig ist die Kombination an Lebensmitteln. Sie raten dazu, mehr ballaststoffhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen. So kann ernährungsbedingten Krankheiten am besten vorgebeugt werden.

Übergewicht durch Softdrinks

Die Experten sind sich aber darüber einig, dass Menschen, die regelmäßig gezuckerte Getränke konsumieren, eher zu Übergewicht neigen. Dies haben Studien bewiesen. Andere Studien zeigten, dass Menschen, die auf diese Softdrinks verzichten, vor einer übermäßigen Ansammlung von Fettpolstern geschützt sind. Softdrinks gelten vor allem als Übeltäter, da sie nicht nur normalen Kristallzucker, sondern zur Hälfte auch Fruktose enthalten. Durch die Fruktose wird die Leber zur Neubildung von Fett angetrieben. Die Folge ist eine Insulinresistenz. Der Betroffene hat also ständig erhöhte Blutzucker- und Insulinwerte, was eine Vorstufe des Diabetes darstellt.

Daher kann es durch ein Übermaß an Softdrinks nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu Diabetes kommen. Immer wieder gibt es neue Negativschlagzeilen rund um das Thema “Zucker”. Auch Zahnmediziner Philip James von der London School of Hygiene and Tropical Medicine meldet sich zu Wort und fordert nur drei Prozent Zucker in der Ernährung. So soll Karies vorgebeugt werden. Die Zuckerindustrie versucht durch verschiedene Studien und PR-Kampagnen die Vorwürfe zu entkräften. Beispielsweise wird immer wieder gezeigt, dass Übergewicht durch zu wenig Bewegung entsteht. Zudem wird aber versucht, Rezepte mit weniger Zucker zu formulieren und bessere Werbungen für Diätvarianten zu entwickeln. Zuckergegnern reichen diese Bemühungen aber nicht aus. Bleibt abzuwarten, welche weiteren Entwicklungen es gibt.

 

Gesunder Zuckerzusatz: Kokosblütenblätter

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Für alle, die auf Grund von Herzerkrankungen, Übergewicht, Diabetes oder aus anderen Gründen auf herkömmliche Süßungsmittel verzichten möchten, gibt es nun eine gesunde Alternative: Kokosblütenblätter.

Nachhaltige Produktion sehr wichtig

Aus dem Nektar von Kokospalmen kann Kokosblütenzucker hergestellt werden. Hierfür versetzt man der Kokosblütenknospe einen Schnitt, daraus tritt dann ein Saft aus, der Kokosnektar. Dieser Saft wird anschließend zum Kochen gebracht, bis Zuckerkristalle entstehen. Eine einzige Kokospalme kann mit ihrem Nektar den Zuckerbedarf von bis zu 70 Jahren abdecken. Leider stehen Kokosplantagen immer wieder in der Kritik, nicht ökologisch und nachhaltig zu sein.

Besonders im Bereich der Kokosfett-Produktion wird dies immer wieder diskutiert. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich vorab über das Produkt zu informieren, oder gegebenenfalls den Produzenten zu kontaktieren, um sicherzugehen, dass der Kokosblütenzucker unter angemessenen Bedingungen hergestellt wurde. Wichtige Indikatoren für eine nachhaltige Produktion sind, dass die Plantage nicht auf vorher gerodetem Gebiet entstanden ist und dass die Kokospalmen für die Gewinnung des Nektars nicht abgeholzt werden.

Niedriger glykämischer Wert und reich an Spurenelementen

Kokosblütenzucker zeichnet sich durch einen sagenhaft niedrigen glykämischen Wert aus. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie stark unser Blutzuckerspiegel durch den Verzehr des Lebensmittels steigt. Haushaltszucker lässt unseren Blutzuckerwert beispielsweise rasant in die Höhe schnellen. Kokosblütenzucker bewirkt lediglich einen langsamen graduellen Anstieg, was für unsere Gesundheit deutlich zuträglicher ist. Hoch-glykämische Nahrungsmittel können zu einer Belastung für unsere Bauchspeicheldrüse werden und im schlimmsten Fall zu Diabetes führen. Für Diabetiker ist Kokosblütenzucker eine echte Alternative, da es zu keinen Schwankungen des Blutzuckerspiegels kommt.

Doch der Zucker, der aus der Kokospalme gewonnen wird, hat nicht nur einen niedrigen glykämischen Wert und mindert somit das Risiko für Diabetes, Krebs, Insulinresistenz und Gallenblasenerkrankungen, er ist außerdem reich an Magnesium, Bor, Zink, Eisen, Schwefel, Kupfer und Kalium. Durch seinen besonderen Reichtum an Spurenelementen ist Kokosblütenzucker sehr gesund. Geschmacklich kann er überall eingesetzt werden, er schmeckt leicht karamellig, ganz ähnlich wie brauner Zucker.