Nuss-Nougat-Cremes im Test

Nuss-Nougat-Cremes im Test


Der leckere schokoladene Brotaufstrich darf in nahezu keinem Haushalt fehlen. Ob teure Marke oder günstige Alternative, gehört es mit zu den Lieblingsbrotaufstrichen der Deutschen. Stiftung Warentest hat 21 der Nuss-Nougat-Cremes getestet.

Nuss-Nougat-Cremes unter der Lupe

Leckere Schokoladencreme hin oder her – schlecht ist nur, wenn diese aufgrund von Schimmelpilzgiften, falscher Labelung und anderer Schadstoffe durch den Test fallen oder schlechte Bewertungen bekommen. Leider stellte Stiftung Warentest genau diese Begleiterscheinungen im Test fest.

Aflatoxine im Brotaufstrich

In 16 der 21 untersuchten Brotaufstriche konnten in Laboruntersuchungen Aflatoxine festgestellt werden. Aflatoxine sind Schimmelpilzgifte, welche als krebserregend gelten. Sie entstehen hauptsächlich aufgrund der Haselnüsse. Werden diese falsch gelagert oder nicht richtig getrocknet, entstehen kurze Zeit später Schimmelpilze. Laut Stiftung Warentest seien diese Nebeneffekte leider nicht immer zu vermeiden. Die Werte der getesteten Schokocremes hielten jedoch die Grenzwerte ein. In der allseits bekannten Marke Nutella und den Schoko-Alternativen aus Supermärkten wie real, AldiNord, Kaufland und der Bio-Variante Bionella wurden keine Aflatoxine nachgewiesen.

Laut dem Testbericht könnten die erhöhten Aflatoxin-Werte auch saisonale Gründe haben. Aufgrund schlecht ausgefallener Haselnussernten, hauptsächlicher Lieferant Türkei, könnte bereits Ware schlechter Qualität in den Handel kommen. So war auch die Annahme beruhend auf die schlechte Ernte im Jahr 2014 in der Türkei.

Weitere Testkriterien

Neben dem Aflatoxin-Gehalt standen auch der Geschmack, sowie die Verpackung, deren Angaben, sowie Werbeaussagen, im Fokus. Auch hier deckten die Nuss-Nougat-Cremes die Bereiche „gut“ bis „mangelhaft“ ab. Nach wie vor blieb Nutella auch in diesen Bereichen der Testsieger. Fünf weitere Aufstriche erhielten die Wertung „gut“, zwölf weitere erhielten das Ergebnis „befriedigend“, eine „ausreichend“.

Zwei Schokoladen Cremes bekamen die Bewertung „mangelhaft“. Grund dafür seien nicht die Aflatoxine, sondern Schadstoffe aus dem enthaltenen Fett an sich. Dabei handelte es sich um die teuerste Variante der Aufstriche mit 1,74 Euro pro 100 Gramm. Die andere Creme wurde abgewertet aufgrund der Labelung. Die Verpackung deklariert das Produkt als laktose- und milchfrei. Laut Tests waren jedoch mehr als nur Spuren von Milcheiweiß und Laktose enthalten. Allergiker danken!

 

Die Erdmandel – gesund und süß

Nuss-Nougat-Cremes im Test


Bei der Erdmandel, auch unter dem lateinischen Namen Cyperus esculentus bekannt, handelt es sich um ein Knollengemüse, welches zu der Familie der Riedgrasgewächse zählt. Die Pflanze stammt ursprünglich nicht aus Südeuropa, sondern vermutlich aus der Gegend des weißen Nils im subtropischen bis tropischen Teil Afrikas. Sie wurde von den Arabern nach Europa eingeführt.

Das Gewächs erweist sich als besonders ausdauernd und zeigt charakteristische unterirdische Ausläufe. Diese Wurzeln können sich einige Meter weit ausbreiten und bilden dabei ein dichtes Geflecht, welches Nachbarpflanzen ersticken kann. Aufgrund dessen wird die Erdmandel auch häufig als Unkraut angesehen und von einer Anpflanzung im Garten wird abgeraten.

Guter Geschmack durch optimales Anbauen und Lagern

Die Erdmandel gedeiht bei mildem Mittelmeerklima am besten. Dafür sogen Temperaturen von 13 bis 25 Grad Celsius und ein sandig-lehmiger Boden. Die Einpflanzzeit geht von März bis November. Erntezeit ist dann zwischen Oktober und Dezember. Geschätzt wird das Nahrungsmittel weltweit. In unseren Breitengraden tritt sie vor allen Dingen um Valencia, Spanien, auf. Aber auch in Brasilien, Ostindien und Afrika ist die Erdmandel zu finden.

Nach der Ernte wird sie in bestimmten Kammern getrocknet, so ist sie ohne weiteres zwei Jahre lagerfähig. Damit die Mandel ihren besonderen Geschmack entfalten kann, sind bestimmte Lagerbedingungen wichtig, darunter gut gelüftete Orte. Werden sie im Kühlschrank aufbewahrt, sollte die Plastikfolie, die häufig als Verpackung dient, entfernt werden. Ein Schutzgas wird alle 6 Wochen bei gewerbsmäßigen Lagerungen verwendet, damit die Erdmandel vor Insekten geschützt wird.

Ein kulinarischer Leckerbissen

Die Verarbeitung der kleinen Knöllchen ist sehr vielfältig. Neben Mehl, Chips, Brotaufstrichen, Flocken und dem puren Verzehr, aufgrund der natürlichen Süße, werden sie geröstet, was zu einem kaffeeartigen Aroma führt. Andere Verarbeitungsmöglichkeiten verlangen ein vorheriges Einweichen in Wasser – bis zu 4 Stunden. Die braune runzelige Haut wird dann abgeschält. Besonders in Spanien wird sie als beliebtes Erfrischungsgetränk, Erdmandelmilch oder in Spanisch Horchata de Chufa genannt, verkauft und mit weiteren Gewürzen und Aromen verfeinert.