Zu heiß kochen erhöht Risiko für Herzkrankheiten

Zu heiß kochen erhöht Risiko für Herzkrankheiten

Menschen haben ein ganz unterschiedlich hohes Risiko an Herzkrankheiten zu erkranken. Bislang konnten Forscher dafür auch keinerlei Gründe finden. Eine neue Studie hat nun erbracht, dass womöglich die Art des Kochens eine sehr große Rolle spielt.

Wenn Speisen bei hohen Temperaturen zubereitet werden, können sie giftige Stoffe enthalten. Diese Stoffe sind natürlich schlecht für das Herz. Wenn beim Kochen eine Temperatur von über 150 Grad Celsius erreicht wird, kann das zu einer Veränderung der Struktur der Lebensmittel führen. Diese Veränderung der Struktur wiederum führt zur Bildung neuer toxischer Stoffe. Die Erkenntnisse, die von einem Internationalem Forscherteam gefunden wurden, konnte man zumindest in der Fachzeitschrift Nutrition lesen.

Durch Kochmethoden, die Lebensmittel stark erhitzen wie zum Beispiel Braten, Frittieren, Rösten und Garen entstehen noch mehr schädliche Transfette. Die Forscher sind sich dabei sicher und fügen dem noch hinzu, dass es noch schlimmer wird, wenn Öl wiederverwendet wird. In China gibt es eine Region, in der nur sehr wenige Menschen an einer Herzkrankheit leiden. Laut Forschern liegt es daran, dass in dieser Region sehr viel in Wasser gekocht, geschmort und gedämpft wird. Das sind Methoden, die man beim Kochen anwenden kann und die für deutlich weniger giftige Substanzen sorgen.

Die Antworten der Forscher

Vor dieser Studie hatten sich die Forscher die Frage gestellt, wie es denn sein kann, dass Menschen bestimmter Ethnien weniger Herzkrankheiten aufweisen als andere. Das galt auch für Personen, die ihre Heimatregion verlassen hatten, um sich irgendwo anders niederzulassen. Laut Studie führt das nämlich dazu, dass beispielsweise ein Mensch, der in England oder Wales geboren ist, ein um 62 Prozent geringeres Risiko hat, an einer Herzkrankheit zu erkranken als ein Mensch aus Pakistan. Durch frühere Erkenntnisse könnte es damit zusammenhängen, dass viele Menschen in Pakistan an Diabetes leiden. Allerdings kann das nicht der einzige Grund sein und es ist auch durchaus möglich, dass die richtige Kochart eine sehr wichtige, wenn nicht sogar ausschlaggebende Rolle spielt.

 

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