Klimaschutz und Ernährung – Jeder kann mithelfen

Klimaschutz und Ernährung – Jeder kann mithelfen

Elf Tonnen Treibhausgasemissionen verursacht jeder Deutsche durchschnittlich pro Jahr. Davon entfallen anderthalb bis zwei Tonnen alleine auf die Ernährung. Das macht etwa 15 bis 20 Prozent der Gesamtemissionen aus. Auf der anderen Seite habst Du als Verbraucher aber auch die Möglichkeit, das Klima besser zu schützen. Mit ein wenig mehr Aufmerksamkeit und Sensibilität beim täglichen Essen, kannst Du Dich wesentlich umweltfreundlicher ernähren. Dabei ist sowohl der Einkauf und die Zubereitung entscheidend.

Ein paar Tipps zum klimafreundlichen Einkauf

Die meisten Autokilometer in Deutschland werden in der Freizeit und zum Einkaufen zurückgelegt. Rund 21 Prozent aller Autofahrten dienen dem Zweck des Einkaufens. Deswegen solltest Du bei Deinem nächsten Einkauf genau überlegen, ob es sich lohnt, das Auto zu nutzen oder ob die Strecke zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln ebenso gut zu schaffen ist. Für den Einkauf selbst solltest Du Dir unbedingt einen Einkaufszettel schreiben. Dadurch wird in der Regel der Kauf von nicht benötigten Lebensmitteln verhindert. Somit sparst Du nicht nur richtig Geld, sondern es landen auch weniger Nahrungsmittel im Müll.

Nur Gutes auf den Tisch

Für unseren CO2-Fußabdruck macht es einen enormen Unterschied, ob wir uns beim Essen für Fleisch oder Gemüse entscheiden, denn tierische Lebensmittel sind für rund 40 Prozent unserer ernährungsbedingten Treibhausemissionen verantwortlich. Im Gegensatz dazu werden nur etwa acht Prozent durch pflanzliche Nahrungsmittel verursacht. Am schlimmsten für das Klima ist der Verzehr von Rindfleisch: Pro Kilogramm liegt das CO2-Äquivalent bei 13.000 Gramm, bei Geflügel sind es circa 3.500 Gramm. Im Vergleich dazu verursacht Gemüse nur 150 Gramm CO2 pro Kilogramm. Das liegt unter anderem an der aufwendigen Produktion der Futtermittel für die Tiere. Außerdem stoßen Rinder, Schafe und Ziegen auf natürlichem Weg große Mengen Methan aus. Falls Du dennoch nicht auf Fleisch verzichten möchtest, solltest Du auf Bio-Fleisch zurückgreifen. Tiere aus ökologischer Haltung sind für wesentlich weniger Emissionen verantwortlich als andere. Das fängt bereits bei der Fütterung mit Bio-Futter an. Grundsätzlich gilt der geringere CO2-Ausstoß natürlich auch für pflanzliche Lebensmittel aus biologischem Anbau.

Zusätzlich kannst Du dem Klima etwas Gutes tun, wenn Du vorwiegend Produkte aus Deiner Region kaufst. Damit unterstützt Du nicht nur lokale Bauern und Geschäfte, sondern weißt auch genau, wo Deine Nahrungsmittel herkommen. Wer sich für regionale Lebensmittel entscheidet, isst häufig auch nur noch saisonale Ware. Zwar musst Du dann im Zweifelsfall auf den ganzjährigen Verzehr bestimmter Lebensmittel verzichten, aber mit den kürzeren Transportwegen sparst Du natürlich jede Menge Treibhausemissionen ein.

Nachhaltig kochen

Selbstverständlich solltest Du auch beim Kochen einige Dinge beachten: Achte darauf, dass besonders die Kühlgeräte keinen allzu großen Treibhausgasausstoß verursachen. Ein EU-Label zeigt Dir, welche Küchengeräte den niedrigsten Energiebedarf haben. Damit optimierst Du nicht nur Deine Klimabilanz, sondern sparst auch noch Geld beim Stromverbrauch. Darüber hinaus solltest Du überlegen, ob sich ein Umstieg auf Öko-Strom rentiert. Weiterhin gibt es kleine Ansätze, um nachhaltiger zu kochen: Nutze nur so viel Wasser wie nötig, koche mit dem Deckel auf dem Topf und salze erst, wenn das Wasser kocht.

 

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