Gesunder Zuckerzusatz: Kokosblütenblätter
Für alle, die auf Grund von Herzerkrankungen, Übergewicht, Diabetes oder aus anderen Gründen auf herkömmliche Süßungsmittel verzichten möchten, gibt es nun eine gesunde Alternative: Kokosblütenblätter.
Nachhaltige Produktion sehr wichtig
Aus dem Nektar von Kokospalmen kann Kokosblütenzucker hergestellt werden. Hierfür versetzt man der Kokosblütenknospe einen Schnitt, daraus tritt dann ein Saft aus, der Kokosnektar. Dieser Saft wird anschließend zum Kochen gebracht, bis Zuckerkristalle entstehen. Eine einzige Kokospalme kann mit ihrem Nektar den Zuckerbedarf von bis zu 70 Jahren abdecken. Leider stehen Kokosplantagen immer wieder in der Kritik, nicht ökologisch und nachhaltig zu sein.
Besonders im Bereich der Kokosfett-Produktion wird dies immer wieder diskutiert. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich vorab über das Produkt zu informieren, oder gegebenenfalls den Produzenten zu kontaktieren, um sicherzugehen, dass der Kokosblütenzucker unter angemessenen Bedingungen hergestellt wurde. Wichtige Indikatoren für eine nachhaltige Produktion sind, dass die Plantage nicht auf vorher gerodetem Gebiet entstanden ist und dass die Kokospalmen für die Gewinnung des Nektars nicht abgeholzt werden.
Niedriger glykämischer Wert und reich an Spurenelementen
Kokosblütenzucker zeichnet sich durch einen sagenhaft niedrigen glykämischen Wert aus. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie stark unser Blutzuckerspiegel durch den Verzehr des Lebensmittels steigt. Haushaltszucker lässt unseren Blutzuckerwert beispielsweise rasant in die Höhe schnellen. Kokosblütenzucker bewirkt lediglich einen langsamen graduellen Anstieg, was für unsere Gesundheit deutlich zuträglicher ist. Hoch-glykämische Nahrungsmittel können zu einer Belastung für unsere Bauchspeicheldrüse werden und im schlimmsten Fall zu Diabetes führen. Für Diabetiker ist Kokosblütenzucker eine echte Alternative, da es zu keinen Schwankungen des Blutzuckerspiegels kommt.
Doch der Zucker, der aus der Kokospalme gewonnen wird, hat nicht nur einen niedrigen glykämischen Wert und mindert somit das Risiko für Diabetes, Krebs, Insulinresistenz und Gallenblasenerkrankungen, er ist außerdem reich an Magnesium, Bor, Zink, Eisen, Schwefel, Kupfer und Kalium. Durch seinen besonderen Reichtum an Spurenelementen ist Kokosblütenzucker sehr gesund. Geschmacklich kann er überall eingesetzt werden, er schmeckt leicht karamellig, ganz ähnlich wie brauner Zucker.
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