Ernährungstipps fürs Freibad

Ernährungstipps fürs Freibad


Wenn der deutsche Sommer es einmal gut mit uns meint und die Sonne das Thermometer in Richtung 30° Celsius ansteigen lässt, ist der Gang ins Freibad für viele ein sommerliches Muss.

Doch die hohen Temperaturen haben natürlich auch ihre Schattenseiten: Neben der Gefahr eines Sonnenbrands kann eine ungünstige Ernährungsweise aufs Gemüt schlagen oder im äußersten Fall zum Beispiel zu Kreislaufproblemen führen. Wer jedoch die Tipps in diesem Artikel beachtet, kann sich auf eine enspannte Zeit im kühlen Nass mit Familie und Freunden freuen.

Das wohl Wichtigste zuerst: Wer sich länger in der heißen Sonne aufhält, sollte neben einem ausreichenden Hautschutz dafür sorgen, regelmäßig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zuckerhaltige Getränke sind dabei vor allem deshalb ungeeignet, da sie den Durst nicht nur steigern, sondern außerdem den Blutzuckerspiegel durcheinanderbringen können: Nach einem abrupten Anstieg, der sich in der Regel durch einen starken Energieschub bemerkbar macht, fällt der Spiegel rapide ab – meist fühlen wir uns in der Folge müde und kraftlos. Die heißen Sommertemperaturen können diesen Effekt natürlich verstärken und Kreislaufprobleme hervorrufen. Das soll natürlich nicht heißen, dass Cola, Limo und Co. komplett zu meiden sind: Vielmehr sollte darauf geachtet werden, diese Getränke nur in geringen Mengen zu sich zu nehmen.

Den größten Dienst erweist man seinem Körper jedoch mit Mineralwasser oder stillem Wasser; wem das zu langweilig ist, kann zum Beispiel zu einem Liter Wasser den Saft einer halben Zitrone hinzugeben und so mit wenig Aufwand und Kosten ein gleichzeitig erfrischendes wie gesundes Getränk zaubern, das auch Kindern schmeckt. Auch Früchtetees können als gesunde Erfrischung dienen; wie bei allen anderen Getränken gilt jedoch: Allzu kalt sollte der Durstlöscher Ihrer Wahl nicht sein. Was bei sommerlicher Hitze seltsam klingen mag, hat einen einfachen Grund: Nehmen wir eiskalte Nahrung oder Flüssigkeiten zu uns, muss unser Körper einiges an Energie aufwenden, um die niedrige Temperatur auszugleichen – das führt zu vermehrtem Schwitzen und kann auf die Stimmung schlagen.

Doch auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahmen, denn das Freibad-Eis sollte man sich deshalb nicht verbieten. Besonders dann nicht, wenn man ansonsten darauf achtet, möglichst leichte Kost zu sich zu nehmen. Wer sich ohnehin bewusst ernährt, wird damit keine Probleme haben, denn ganz oben auf der Liste für einen gesunden Freibadbesuch stehen Gemüse und Obst. Ob Obstsalat oder Gurken und Karotten kombiniert mit einem selbstgemachten Kräuterdip: Mit ein wenig Fantasie lässt sich einfach und schnell ein sowohl gesunder als auch leckerer Freibadproviant kreieren, der Klein und Groß zufriedenstellt.

Essverhalten: Warum essen wir auch ohne Hunger

Ernährungstipps fürs Freibad


Die meisten Menschen haben es fast verlernt, beim Essen auf den eigenen Körper zu hören. Oft wird man von äußeren Einflüssen gereizt, wie beispielsweise der Duft von frischem Brot oder das leckere Aussehen von Speisen. Die vielen kulinarischen Verlockungen machen es dem Einzelnen nicht leicht, Hunger von Appetit zu unterscheiden. Aber auch Gewohnheiten oder Gefühle beeinflussen das Essverhalten.

Der Unterschied zwischen Appetit und Hunger

Wer nur zugreift, weil etwas verführerisch duftet, hat wahrscheinlich eher Appetit als Hunger. Appetit lässt sich von äußeren Einflüssen leiten und ist meist zielgerichtet. Man verlangt dann nach einem ganz bestimmten Nahrungsmittel, ohne das tatsächlich eine Nahrungsaufnahme erforderlich ist. Wer sich jedoch dauerhaft von seinem Appetit leiten lässt, riskiert überflüssige Pfunde.

Das hilft gegen den Appetit:

  • ein Glas Wasser
  • ein Stück Obst
  • Ablenkung

Hunger auf der anderen Seite entsteht nach länger andauernden Belastungen, wie beispielsweise Sport, oder wenn nach längeren Essenspausen der Körper nach neuer Energie verlangt. Hunger spürt man, wenn sich der Magen schmerzhaft zusammenzieht oder knurrt, weil er leer ist. Wenn der Blutzuckerspiegel abfällt, registriert es das Gehirn und gibt Alarmsignale.

Den Hunger erkennt man an körperlichen Signalen wie

  • Schweißausbrüche
  • Kopfschmerzen
  • Gereiztheit
  • Unwohlsein

Regulation von Hunger und satt sein

Der menschliche Körper reguliert das Hunger- und Sättigungsgefühl durch eine Fülle von Mechanismen. Signale und Botenstoffe lösen Hunger aus und regulieren die Sättigung. Zu den Signalen gehören beispielsweise Fettreserven des Körpers, Füllungsgrad von Magen und Darm und der Anstieg des Blutzuckerspiegels, aber auch Aussehen, Geruch und Geschmack der Nahrungsmittel.

Die Gewohnheit

Die Essgewohnheit wird bereits in der Kindheit festgelegt. Viele Menschen wurden dazu erzogen, den Teller immer leer zu essen, andere belohnen sich mit Essen oder suchen darin Trost. Wer mehr über sein Essverhalten herausfinden möchte, sollte ein Ess-Tagebuch führen und genau notieren, was, wann und warum gegessen wird.

Extreme Ernährungsformen im Überblick

Ernährungstipps fürs Freibad


Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Ernährungsformen, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Neben den herkömmlichen und bekannten Ernährungsformen wie dem Vegetarismus oder Veganismus, gibt es aber auch extreme Ernährungsformen. Wir haben im Folgen mal die extremsten Ernährungsformen und ihre Anhänger aufgelistet.

Gründe für extreme Ernährungsformen

So manche Ernährungsformen können als Protest gegen die Wegwerfgesellschaft gesehen werden oder auch als Protest für den Tierschutz. Viele extreme Ernährungsweisen gehen auf Kritik zurück. Wieder andere versprechen ihren Anhängern schlichtweg den Fettverbrauch zu erhöhen, sodass sie einen schlankeren Körper versprechen. Ob diese Ernährungsformen oder Diäten weitestgehend gesund sind, wagen einige Ernährungsexperten zu bezweifeln.

Müllesser

Die sogenannten Freeganer gehören oftmals zu der Gruppe der Protestesser. Nicht aus finanziellen Nöten, sondern aus Kritik an der Wegwerfgesellschaft essen sie die Lebensmittel, die andere wegschmeißen. Sie ernähren sich demnach aus Mülltonnen. Eine Statistik hat ergeben, dass pro Jahr und pro Kopf etwa 100 kg Lebensmittel im Müll landen, die zum Teil noch genießbar sind. Davon ernähren sich die Freeganer und sie gehen sogar noch weiter. Auch entsorgte Kleidung und Elektroteile werden von ihnen wiederverwertet. Ihr Protest geht gegen Massentierhaltung, Überproduktion und Ausbeutung.

Frutarier

Die Frutarier gehen nach einem ähnlichen Schema vor. Sie essen lediglich Obst, weil sie Pflanzen und Tieren kein Leid zufügen wollen. Allerdings verzehren auch sie nicht jede Sorte Obst, sondern nur jene, bei denen nach der Ernte die Pflanze weiterlebt. Deshalb dürfen sie auch keine Wurzelgemüse oder Getreidesorten verzehren. Lediglich Obst, Samen und Nüsse stehen auf ihrem Speiseplan. Eine extreme Unterform der Frutarier ernährt sich lediglich von Fallobst. Diese gehen davon aus, dass das Pflücken des Obstes vom Baum Schmerzen bereitet. Ernährungswissenschaftler weisen besonders beim Frutarismus auf Mangelernährung hin, die zu erwarten ist.

Warrior-Diäten

Die Warrior-Diät kann als Fasten am Tag beschrieben werden. Anhänger nehmen tagsüber keine Nahrung zu sich und zelebrieren das Abendessen dann in ganzer Fülle. Der Körper wird dadurch tagsüber in einen Hungerzustand versetzt, der den Stoffwechsel ankurbelt und das Nervensystem stimuliert. Das abendliche Essen soll für Regeneration und Ruhe sorgen. Dabei ist es besonders wichtig abends ausgiebig und gesund zu essen, um einen Nährstoffmangel vorzubeugen. Vertreter bekräftigen vor allem das ausbleibende Mittagstief und die gemäßigten Blutzuckerschwankungen. Ob diese Diät auf Dauer gesund ist, hängt mit den abendlich zubereiteten Mahlzeiten zusammen und wie der Körper darauf reagiert nur noch eine Mahlzeit zu sich zu nehmen.

Rohkost- Anhänger

Die Rohköstler verzehren nur, wie ihr Name es schon sagt, Rohkost. Alle Lebensmittel, die über 40 Grad erhitzt worden sind, gelten für sie als vitaminfrei und zerkocht. Rohköstler glauben an die gesunde Ernährung mithilfe von Rohkost. Daher verzichten sie weitestgehend auf Fleisch (manche essen Tatar und rohen Schinken), Kartoffeln, Reis und alles, was zunächst gekocht werden muss. Dabei vergessen Rohköstler anscheinend, dass zahlreiche Bakterien und Krankheitserreger während des Kochvorgangs abgetötet werden.

Kalorienrestriktion

Und die letzte der von uns aufgelisteten Ernährungsformen, die extreme Züge annimmt, ist die Kalorienrestriktion. Anhänger reduzieren ihre tägliche Kalorienaufnahme um bis zu 50 Prozent. Durch Nahrungsergänzungsmittel und ansonsten gesunde Ernährung wollen sie einer möglichen Mangelernährung vorbeugen.

Diese Auflistung zeigt, dass der Mensch heute mehr denn je danach strebt sich möglichst gesund und Kalorienarm zu ernähren. Zum einen wird dadurch ein Protest an gesellschaftlichen Missständen laut und zum anderen ermöglicht es dem Menschen einem Schönheitsideal nach zu jagen, dass nur die schlankesten unter uns als schön erachtet.

 

Fairer Fairtrade-Kaffee?

Ernährungstipps fürs Freibad


Fairtrade-Kaffee klingt nach Verheißung: Ich zahle mehr für meinen Kaffee – nur einige wenige Cent mehr – und mache die Welt für einen Kaffeebauern ein kleines Stück besser. Die Deutschen glauben dieser Vorstellung gern: In keinem anderen Land nimmt der Konsum von Fairtrade-Kaffee so schnell zu wie hierzulande. Mittlerweile gibt es 2000 verschiedene Produkte, die in 42.000 Supermärkten verkauft werden. Der Umsatz mit Fairtrade-Produkten stieg gegenüber dem Vorjahr um fast ein Viertel. Mehr als 11.000 Tonnen Fairtrade-Kaffee wurden im vergangenen Jahr gemahlen. Zwar beträgt der Marktanteil noch nur 2%, aber der Trend zu Fairtrade-Kaffee ist ungebrochen. Nun gelangen Wissenschaftler aber zu der Erkenntnis, dass Fairtrade-Kaffee nicht so fair ist, wie er scheint.

Das Prinzip Fairtrade

Wie funktioniert Fairtrade? Fairtrade verspricht den Kaffeebauern neben bezahltem Urlaub, sozialer Vorsorge einen Mindestpreis von aktuell 1,40 US-Dollar pro Pfund als Schutz vor den Schwankungen des Marktpreises. Dazu kommt eine Prämie von 20 Cent und ein Bio-Aufschlag von 30 Cent.

Diesen Preis bekommen die Kaffeebauern auch dann, wenn der Marktpreis darunter liegt. Liegt der Marktpreis höher, erhalten sie prozentuale Aufschläge für ihren Fairtrade-Kaffee. Allerdings müssen die Kaffeebauern zunächst eine Antragsgebühr in Höhe von 525 Euro, eine Zertifizierungsgebühr in Höhe von 2.250 Euro sowie weitere jährliche Gebühren (für Beratungsleistungen zur Steigerung der Produktivität, wie es bei Fairtrade heißt) entrichten.

Wissenschaftliche Studien

Wissenschaftler gelangen nun zu dem Ergebnis, dass Fairtrade-Kaffee nur eine äußerst geringe Wirkung auf die Produzenten habe. Fairtrade-Kaffee sei eines der ineffizientesten Mittel zur Armutsbekämpfung. Die Wissenschaftler belegen dies mit Zahlen, nach denen die Löhne bei Produzenten ohne Fairtrade-Label mindestens genauso hoch oder gar höher lägen.

Und eine weitere Studie kritisiert die genannten hohen Zertifizierungsgebühren, welche die wirtschaftlichen Vorteile durch die Zahlung eines Mindestpreises aufheben würden. Eine von Fairtrade in Auftrag gegebene Studie gelangt hingegen zu einem ganz anderen Ergebnis: Kaffeebauern auf Plantagen mit Fairtrade-Kaffee könnten höhere und stabilere Einkommen verzeichnen.

Qualität des Fairtrade-Kaffees

Daneben erkennen die Wissenschaftler noch einen weiteren Systemfehler. Da Fairtrade nur einen Teil des Kaffees abnimmt, verkauft der Kaffeebauer die Kaffeebohnen guter Qualität auf dem freien Markt und erhält dort einen relativ hohen Preis, während er die Kaffeebohnen schlechter Qualität Fairtrade verkauft und dafür die Mindestvergütung erhält, die über dem Marktpreis für Bohnen dieser Qualität liegt. Die Frage bleibt also, ob Fairtrade-Kaffee gleichzeitig auch fair und gut für Produzent und Verbraucher ist?

Gesunde Ernährung – Diät adé

Ernährungstipps fürs Freibad


Der Vorteil von Diäten ist, wenn sie richtig durchgeführt sind, eine kurzfristige Gewichtsreduktion. Der altbekannte Nachteil ist der fiese Jojo-Effekt, der das eiserne Hungern und ackern im Nu wieder zunichte macht. Studien zeigen, dass sogar 80 bis 90 Prozent der Diätwilligen nach der Hungerkur wieder bei ihrem Ursprungsgewicht ankommen. Wir wollen Ihnen daher einige Tipps für eine gesunde Ernährungsumstellung geben, die Sie dauerhaft auf den Weg zu Ihrem Wunschgewicht bringt.

Die 30 häufigsten Lebensmittel

Wir Menschen sind recht leicht zu durchschauen. Anhand eines Ampelsystems lässt sich festlegen welche Lebensmittel wir am häufigsten zu uns nehmen. Die grünen Lebensmittel sind unbedenklich zu konsumieren. Sie fügen dem Körper nur 1,5 kcal/Gramm hinzu. Dazu zählt beispielsweise Fleisch.

Die der gelben Rubrik zugeordneten Lebensmittel verfügen über 1,6 bis 2,4 kcal /Gramm. Brot ist eines davon. Die roten Lebensmittel, zu denen offensichtlich Süßigkeiten und Kuchen gehören, weisen 2,5 kcal/Gramm auf. Dies sollten mit Vorsicht zu genießen sein. Auf Platz 1 der Lebensmittel, die uns am täglich am meisten Kalorien zufügen, steht Brot. Zu fast 20 Prozent bestimmt Brot unsere Kalorienaufnahme. Dicht gefolgt von Kuchen, Wurstwaren, Fleisch und Käse.

Gesunde Alternativen

Da Essen bekanntlich auch glücklich macht und es daher nicht ratsam ist auf alles mögliche zu verzichten, finden Sie in diesem Abschnitt gesunde Alternativen, um ihren Kalorienhaushalt einzudämmen und trotzdem lecker zu essen. Versuchen Sie zum Beispiel das deftige Frühstück mit Brötchen, Croissant (ca. 300 Kalorien) doch mal abwechslungsreich durch eine Quarkspeise zu ersetzen, die sie mit Bananen oder anderen Früchten oder Obst verfeinern. Macht auch satt und gilt als Abwechslung. Und wenn Ihnen doch nach Wurst ist, greifen Sie auf Rohschinken statt deftiger Salami zurück.

Hauptmahlzeiten sind oftmals im grünen Bereich. Diese können sich aus einer Fleisch- oder Fischmahlzeit, einer Kohlenhydratlastigen Beilage und Gemüse zusammen setzen. Beim Fleisch ist der Trick auf Panade zu verzichten, diese erhöht den Kalorienanteil enorm. Auch in Sachen Brotbelag gibt es Unterschiede. Kochschinken ist gegenüber Salami wesentlich Kalorienärmer und auch Thunfisch ist vorteilhafter als Lachs.

Es gilt eben genau hinzusehen, wenn es an die Kalorientabelle geht. Geht es ans abendliche Schlickern kann wohl niemand gänzlich verzichten. Doch auch hier gibt es Tricks wie man die Kalorienmenge eindämmen kann. Verzichten Sie beispielsweise auf den heißgeliebten Schokoriegel und greifen Sie zum Schokopudding. Die Lust auf Schokogeschmack wird dadurch ebenfalls gestillt und die Kalorienmenge gleich gefünftelt. Auf den Seiten der Apothekenumschau finden Sie sowohl zahlreiche Rezepte, die Ihre tägliche Kalorienzufuhr auf 1500 eindämmen und auch einen Kalorienrechner. So einfach geht gesunde Ernährung ohne großen Verzicht!

Kichererbsen – das neue Fleisch

Ernährungstipps fürs Freibad


Kichererbsen sind wahre Alleskönner. Sie kommen in immer mehr Gerichten vor und werden nicht nur von Vegetariern und Veganern gerne genutzt. Die Hülsenfrüchte sind nämlich auch sehr gesund. Aus der arabischen Küche und jener des Mittelmeeres sind sie längst nach Deutschland geschwappt und bieten in Form von Humus einen gesunden Brotaufstrich oder als Falafel eine fleischlose Alternative zum Döner. Was bietet die Hülsenfrucht dem Verbraucher aber auf der Gesundheitsebene?

Das Hühnchen der Gemüse

Kichererbsen bestehen zu 20 Prozent aus Proteinen und liefern dem Verbraucher daher annähernd so viel Proteine wie Hühnchenfleisch. Auch ihr Eisenanteil mit 6mg/100 Gramm stellt so manche Fleischsorte in den Schatten und deckt besonders für Vegetarier den Eisenmangel, den viele durch den Verzicht auf Fleisch zu verzeichnen haben.

Auch der Calciumgehalt von Kichererbsen entspricht etwa dem von Milch und kann daher für Veganer als Alternative zu Milchprodukten dienen.

Kichererbsen und Abnehmen

Mit 306kcal/100 Gramm könnte man die hohe Kalorienzahl als negativen Faktor bemerken, allerdings zeichnen sich Kichererbsen besonders durch ihr langanhaltendes Sättigungsgefühl aus. Als kleines Bonus halten sie den Blutzuckerspiegel zusätzlich gering. Das Sättigungsgefühl kommt daher, dass Enzyme die Hülsenfrüchte nur langsam im Darm zerlegen. Weiterhin versorgen nur 100 Gramm Kichererbsen den Körper mit 40 Prozent des täglich benötigten Ballaststoffanteils. Auch beim Abnehmen können die Hülsenfrüchte durch ihr schnell einsetzendes Sättigungsgefühl also helfen.

Leider führen viele Hülsenfrüchte auch zu Begleiterscheinungen wie Blähungen. Bei Kichererbsen ist die Gefahr allerdings vergleichsweise gering. Kichererbsen kommen in unterschiedlichster Form vor und können ebenso vielfältig eingesetzt werden. Wichtig ist, dass wenn Sie getrocknete Kichererbsen gekauft haben, diese lange genug zu kochen, da sie den Giftstoff Phasin enthalten, der nur durch lange Kochzeit zersetzt wird. Bei Kichererbsen aus der Dose, die bereits eingelegt sind, können sie diese gleich zu einem gesunden Kichererbsensalat, Falafel oder auch als Brotaufstrich verwenden.

Gesunde Snacks zur WM

Ernährungstipps fürs Freibad


Zur Zeit der WM steigt auch unser Konsumverhalten von so leckeren Knabbereien wie Chips, Schokolade und Bier. Wir haben uns nun mal ländertypische Snacks angeschaut und ein paar gesunde und trotzdem fett- und kohlenhydrathaltige Knabbereien aus Spanien, Italien und Kolumbien zusammen gestellt. Schauen Sie selbst.

Viva Espana, Italia und Colombia

Die ausländische Küche hat uns so einiges zu bieten. Leckereien wie geröstete Maiskolben, auch Maiz Tostada Gigante genannt, verschönern doch jeden Fußballabend. Weiterhin ist auch das Mandelgebäck Cantuccini eine gelungene, süße Abwechslung zur hiesigen Schokolade. Wer es etwas defitiger mag kann zu Pan Tostada, geröstetem Brot mit Tomaten oder auch mit Knoblauch und Petersilie greifen. Auch die in Olivenöl gebackenen Cracker Oliven, Scrocci alle Olive genannt, sind für Feinschmecker ein Genuss.

Ein Chipsersatz stellen Rote Beete Chips und die Latanitos Maduros dar. Letztere sind Bananenchips. Ebsnso süß schmecken auch geröstete Pinienkerne, die mit einer Zuckerglasur überzogen sind. Wem das zu süß ist, kann auch einfach geröstete Sonnenblumenkerne reichen. Für die Schärfeliebhaber unter uns, sind Taralli con Peperonico zu empfehlen. Dies sind Salzgebäck-Kringel mit Chili-Pfeffer versehen. Ein Genuss mit viel Geschmack. Auch für die Trockenfruchtliebhaber gibt es aus der mediterranen Küche etwas: mit Honig geröstete Erdnüsse, Mais, Ackerbohnen, Rosinen, Mandeln, Haselnüsse und Kürbiskernen mischen und als Dessert reichen. Hülsenfürchte enthalten nicht nur wichtige Vitamine und Fette, sondern schmecken auch noch lecker. Viele der hier beschriebenen Leckereien lassen sich ganz einfach selbst zubereiten. Besuchen Sie doch einfach mal den Feinkostladen um die Ecke und lassen Sie sich beraten. Dort finden sich einige Snacks sogar schon verzehrbereit.

Rohkost-Fans 

Für Rohkost-Liebhaber bieten sich Möhren, Gurken und auch Paprikastreifen als Snack zur WM an. Dazu kann man einen leckeren Avocado-Dip reichen oder auch mit Wasbi würzen. Und reichen Sie doch einfach mal einen Wein statt Bier zum Essen und schwups spart man Kalorien ein. Ganz verzichten ist während der WM sicherlich nicht möglich, aber wenn schon, dann mit Qualität.

Gesundheitsmythen rund um Bier – was kann man glauben?

Ernährungstipps fürs Freibad


Das Oktoberfest beglückt dieser Tage nicht nur die Münchner. Abertausende von Menschen strömen in die bayrische Hauptstadt und wollen sich die Gaudi nicht entgehen lassen. Dabei gehen auch schonmal so manche Liter Bier über den Tresen. Es gibt zahlreiche Ernährungsmythen in Bezug auf Bierkonsum. Das beliebte Getränk soll schöne Haut und feines Haar machen, das Herz-Kreislauf-System begünstigen und weitere schöne Aspekte hervorbringen. Doch was stimmt von diesen Mythen eigentlich wirklich?

Positive Effekte von Bierkonsum

Moderater Bierkonsum hat laut einigen Studien einen positiven Einfluss auf den Menschen. Das Immunsystem scheint gestärkt zu werden, die Herzinfarktgefahr sinkt und auch das Risiko an Typ-2-Diabetes zu erkranken, wird offensichtlich geringer. Mit Hilfe von Pflanzenhormonen sollen gleichsam die Knochen gestärkt werden und ein weiteres Ergebnis besagt die Oberweite von Frauen werde durch Bierkonsum vergrößert.

Letzteres ist eher zweifelhaft, alle weiteren positiven Auswirkungen von Bier sind allerdings wissenschaftlich bewiesen. Weiterhin konnte ermittelt werden, dass Bier, im Gegensatz zu Wein oder Sekt, eine beruhigende Wirkung auf den Organismus hat und daher das Einschlafen fördert.

In einer amerikanischen Studie konnte nun sogar nachgewiesen werden, dass Bierkonsum zu Glücksgefühlen führt. Ein US-Wissenschaftler ließ 49 Probanden etwa 15 Milliliter Bier konsumieren und maß im Anschluss dessen Dopaminausschüttung. Diese geringe Menge entfaltet beim Probanden erstens keine Wirkung und kann zweitens nichtmal im Blut nachgewiesen werden. Trotzdem entfaltet es beste Laune beim Tester. Allein der Geschmack sei dafür verantwortlich. Das belegt die Reaktion von jenen Probanden, die alkoholfreies Bier tranken und trotzdem „glücklicher“ wurden.

Negative Effekte von Bier

Und wie bei so vielem, hat auch Bierkonsum bei einem Überschuss negative Effekte. Der bekannte Bierbauch, sprich Übergewicht in Folge von hohem Konsum, ist nur einer davon. Weiterhin wurde in Studien nachgewiesen, dass manche Hopfensorten gefährliche Nitrosamine enthalten. Diese begünstigen das Krebsrisiko enorm und können so manchem Bierliebhaber den Geschmack verderben. Diese negativen Auswirkungen sind allerdings nur bei extrem hohen Dosen zu erwarten. Natürlich ist Alkohol zudem generell in Maßen zu konsumieren, da er ansonsten das Herz belastet und auch das Kreislaufsystem „überfordert“. Also gilt auch bei Bier: in Maßen geniesst es sich noch immer am Besten.

Ist Ghee gesund?

Ernährungstipps fürs Freibad


Wollen wir zunächst einmal klären, worum es sich bei diesem orientalisch klingenden Nahrungsmittel handelt. Ghee wird wie „Dschi“ (engl) ausgesprochen. Es handelt sich dabei um eine fettig-ölige Substanz, die aus der Butter gewonnen wird. Dazu wird sie solange vorsichtig erhitzt, bis sie zu einer goldenen Flüssigkeit zerläuft.

Dabei lösen sich geronnene Laktose, Wasser sowie Eiweiß aus und werden dem Ghee entnommen. Aus diesem Grund ist das gelblich-weiße Ghee durchaus für Menschen mit Laktoseintoleranz geeignet. Ghee ist seit Jahrhunderten aus der indischen Tradition bekannt und wird als Lebenselixier bezeichnet.

Gesunde Fette im Ghee

Es handelt sich nicht um ein fettfreies Produkt, es enthält gesunde Fette, die wir als Geschmacksträger und Energielieferant brauchen. Mit gesunden Fetten sind vornehmlich kurzkettige Fette gemeint, die unser Körper ohne viel Aufwand verarbeiten kann. Langkettige Fette liegen schwer im Magen und werden schnell als Reserve in die Fettpolster verlagert. Sogenannte mehrfach ungesättigte Fettsäuren setzten Radikale frei, die die Körperzellen direkt schädigen.

Selbst auf die mehrfach ungesättigten Fettsäuren kann unser Körper nicht verzichten, wenn wir leistungsfähig bleiben wollen. Bei langkettigen Fetten handelt es sich meist um tierische Fette, wie sie in der Milch und somit auch in der Butter enthalten sind. Durch das Herstellungsverfahren von Ghee werden diese Fette reduziert. Obwohl Ghee ein tierisches Produkt ist, enthält er lediglich 27% einfach ungesättigte Fettsäuren und lediglich 4-5% der mehrfach ungesättigten Variante. Ghee hat eine Abbaurate von 96%, in der Welt der Öle und Fette absolut rekordverdächtig.

Wozu ist Ghee gut?

Ghee wird überwiegend zum Braten und Kochen verwendet. Selbst Gewürze und Kräuter lassen sich darin hervorragend zur Geltung bringen. Jede einzelne Zelle benötigt in ihren Bestandteilen Spurenelemente und andere Nährstoffe, um zu funktionieren. Die meisten Zellen sind hydrophob aber lipophil. Das bedeutet, Stoffe, die im Blut oder Wasser transportiert werden, gelangen nur schlecht in die Zellen. Lippophil bedeutet fett-liebend oder fett-freundlich. Die Botenstoffe, die durch Ghee transportiert werden, sind in Fetten gelöst und passieren somit mühelos die Zellwände.

Ghee wird in der Heilkunst häufig eingesetzt, um die Gehirnfunktion zu unterstützen. Ghee hilft bei der Entschlackung, regt den Appetit an und beseitigt Verdauungsprobleme. Das Lebenselixier wirkt fiebersenkend und verbessert die Wundheilung. Sollten Sie an Blutarmut leiden, ist Ghee ebenfalls einen Versuch wert. Ghee wird zudem eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Der Gewebestoffwechsel und die Immunabwehr werden angekurbelt. Nicht zu vergessen ist die Auswirkung auf unser Äußeres. Regelmäßiger Konsum wirkt reinigend, zellregenerierend und gibt uns ein frischeres, jüngeres Aussehen.

Insekten – Abenteuer Essen

Ernährungstipps fürs Freibad


Die internationale Küche hat auf unserem Speiseplan längst Einzug gehalten. Neben Känguru- und Krokodilsteaks, Sushi und fremden Gewürzen wie Wasabi oder Curry richtet sich unser Augenmerk derzeit auf kleinere Lebewesen. Insekten werden vor allem in südöstlichen Ländern an jeder Straßenecke als Snack angepriesen – gegrillt, geröstet oder einfach nur getrocknet. Diesen Trend macht auch vor den bei uns teilweise als Ungeziefer nicht halt. So verspeisen Abenteuerlustige nicht nur Käfer und Raupen, sondern auch Termiten oder Heuschrecken, stolze Preise werden dabei gerne in Kauf genommen.

Spinnerei oder Nahrungsmittel

Hierbei scheiden sich die Gemüter. Kostet es doch einiges an Überwindung, die Käferlarven auf Nachos zu bestellen, ist der Eiweisgehalt der Insekten nicht vom Tisch zu weisen. Sie werden sogar vielfach als Ersatz für Fisch oder Fleisch angepriesen, wobei die Zubereitungsart bei den kleinen Häppchen eine große Rolle spielt. Frittierte Heuschrecken sind aus ernährungspsychologischer Sicht doch eher mit Chips oder Kräcker zu vergleichen, als mit einem abwechslungsreichen Speiseplan. Nichtsdestotrotz ist die Forschung an Insekten als Nahrungsmittel brennend interessiert, denn das Vorkommen der Tiere ist (zumindest derzeit) uneingeschränkt verfügbar. Insekten vermehren sich rasant, sind leicht zu halten und stellen keine hohen Ansprüche. Insekten sind Kaltblüter und müssen keine Energie zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur verwenden. Die Futterbilanz der Tierchen ist mit 20 Gramm Nahrung zu 10 Gramm Gewichtszunahme beispiellos.

Insekten als Futtermittel

Das Auge isst mit – allein aus diesem Grund haben Insekten bei uns noch keinen Fuß gefasst. Das Wissen, was wir essen, verdirbt uns schnell den Appetit. Als Kompromiss können Insekten als Proteinlieferant an Schweine und Speisefische verfüttert werden, um so im Sinne der Nahrungskette letztendlich doch auf unseren Tellern zu landen. Die EU-Kommission prüft derzeit, ob Insektenmehle mit den Tiermehlen gleichgestellt werden sollen, um so zur Fütterung von Nutztieren beitragen zu können.

Insekten selbst kochen?

Ähnlich dem Pilzsammeln könnten wir losziehen, um unser Abendessen aus Schoße Mutter Natur zu holen. Dabei ist ein gleichermaßen großes Grundwissen Voraussetzung, denn nicht alles, was hüpft, ist essbar. Beispielsweise sollten ausschließlich Wanderheuschrecken, Wüstenheuschrecken, Heimchen, Steppengrillen, Mittellmeergrillen, Bienenmaden, Mehlwürmer oder Riesenmehlwürmer verzehrt werden. Bei Allergien gegen Insektenstiche, Schalentiere, Schokolade oder Staub sollten Sie die Meinung Ihres Hausarztes einholen und die ersten Versuche in kleinem Umfang durchführen. Bevor die Insekten zubereitet werden, sollten sie mindestens einen Tag lang fasten, damit sich der Verdauungstrakt der Tiere entleert. Um etwaige Erreger abzutöten, sollten sie vor der weiteren Zubereitung mindestens fünf Minuten in kochendem Wasser gelassen werden.