Pflanzenschutz im heimischen Gemüsegarten

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Pflanzenschutz im heimischen Gemüsegarten

Der heimische Garten soll in voller Pracht erblühen, die Funktionen der Zierde und des Nutzens vereinen und zudem ein Ort der Ruhe und Besinnung sein. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, brauchen wir kleine Helfer, die Salat-, Gemüse- und Blumenbeete vor Schädlingen schützen. Ein ausgeklügelter Bepflanzungsplan nimmt uns schon einige Sorgen ab, so verhindern Radieschen oder Zwiebeln zwischen Salatköpfen beispielsweise den Befall von Schnecken.

Es gibt weit mehr Insekten und Kleinsttiere, die uns als Gartenbesitzer ein Dorn im Auge sind. So vergällen uns Spinnen und Stechmücken jeden Funken eines romantischen Abends, Insektizide sind wegen der benachbarten Gemüsebeete nicht einsetzbar. Machen wir uns die Natur zum Vorbild und schauen, welche Tricks die Schöpfung auf Lager hat, um eine Invasion ungeliebter Gäste zu verhindern.

Den Läusen den Kampf angesagt

Der wohl größte Albtraum jedes Gartenbesitzers ist ein großflächiger Läusebefall. Locke einige Grab- und Schlupfwespen in Deinen Garten, denn sie legen ihre Eier in Blattläusen, Kohlläusen, Schildläusen oder anderem Ungeziefer ab. Diese so parasitierten Läuse sind natürlich nicht mehr in der Lage, Deine Zierpflanzen anzufressen. Ein Schlupfwespenweibchen schafft es, in etwa 500 Blattläuse in wenigen Tagen zu befallen. Florfliegen- und Schwebfliegenlarven ernähren sich ausschließlich von Blattläusen, die erwachsenen Tiere dagegen ernähren sich vegetarisch. Sogar Kreuzspinnen beteiligen sich am Kampf gegen den Blattfraß, die geflügelte Blattläuse kurzerhand als Baumaterial für ihre Netze verwenden.

Die Ameise

Die Ameise als reinen Schädling zu bezeichnen und deshalb aus dem Garten verbannen zu wollen ist schlichtweg falsch. Ameisen lockern den Boden, schleppen heruntergefallene Nadeln und kleine Äste weg und sie erbeuten wirbellose Tiere auf der Nahrungssuche. Allerdings fressen sie auch o.g. Fraßfeinde der Läuse, legen Höhlen unter Terrassenplatten oder tun sich an unseren Obstschalen gütlich. Dem Ameisenproblem kann auf natürlichem Wege begegnet werden. Der Ameisenkiller Nummer 1 ist der Grünspecht mit etwa 3.000-5000 Ameisen pro Tag. Da die Spechte allerdings nicht in Scharen über unsere Siedlungen fliegen, können Sie mit Amphibien, Spinnen, Tausendfüßlern oder Käfern vorlieb nehmen. Wenn Sie den Teufel nicht mit dem Beelzebub vertreiben wollen, haben Sie die Möglichkeit, das Ameisenvolk umzusiedeln. Dazu füllst Du einen mittelgroßen Blumentopf mit Holzwolle und stellst ihn mit der Öffnung nach unten auf das Nest. Die Ameisen werden nach oben ziehen und den Topf besiedeln, den Du im Anschluss relativ problemlos wegtragen kannst.

Pflanzplan

Der geeignetste Pflanzenschutz im heimischen Garten ist ein fachmännischer Pflanzplan. Bei diesem werden nicht nur Früh- mit Spätblühern zusammen gesetzt, sondern Du achtest zudem auf die toxischen Wirkungen der Pflanzen selbst. Einige Pflanzenarten können sich untereinander „nicht riechen“, sodass sie ganz ohne Einwirkung von Schädlingen nicht gedeihen würden. Nimm eine sogenannte Mischkulturtabelle zu Hilfe, um diese konkurrierenden Zwiebeln und Knospen nicht zu vergesellschaften.

 

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