Sport bei Übergewicht – Das musst Du beachten

Sport bei Übergewicht – Das musst Du beachten


Übergewicht ist in Deutschland zu einem großen Problem geworden. Laut einer Studie ist die Hälfte der Deutschen übergewichtig. Die Pfunde kommen meist schleichend. Eine ausgewogene Ernährung mit Sport kann dem Einhalt gebieten.

Folgen von Übergewicht

Oft sind der Alltagsstress, sowie eine schlechte Ernährung, Schuld an den immer enger werdenden Klamotten. Ebenfalls fließen auch natürliche Aspekte wie eine Schwangerschaft und Geburt mit ein. Leider kommt es dann nicht nur zu einem optischen Problem, sondern kann bei zu viel Übergewicht zu gesundheitlichen Beschwerden führen. Bluthochdruck, Diabetes, Gelenkbeschwerden und Herz-Kreislaufprobleme sind nicht weit entfernt.

Sport und ausgeglichene Ernährung

Neben den durchtrainierten Besuchern, fühlen sich Übergewichtige logischerweise nicht unbedingt wohl, weshalb oft vermieden wird, Fitnessstudios aufzusuchen. Zudem sind viele Sportarten unnötig belastend für die Gelenke.

Zu der Frage, ob nicht lediglich eine Ernährungsumstellung ausreiche, rät die Ökotrophologin Kirsten Sellmer, Sport unbedingt ins Programm mit aufzunehmen. Natürlich sei eine dauerhafte kalorienbewusste Ernährung hilfreich um die Pfunde purzeln zu lassen, dennoch könne der Sport dem Körper viel besser dabei helfen. Als zusätzlicher Nebeneffekt lässt sich dadurch Stress besser abbauen und wirkt allgemein positiv auf die Gesundheit.

Übergewicht aus medizinischer Sicht

Der Body Mass Index gibt einen guten Hinweis darauf, in welchem Gewichtsbereich sich die Person befindet. Bei einem BMI von 19 bis 25 liegt das Gewicht im Normalbereich. Ab 25 gilt jemand als leicht übergewichtig. Die Zusammensetzung des Körpers und die Fettverteilung spielen jedoch ebenso eine wichtige Rolle. Bauchfett ist demnach problematischer als Haut- oder Hüftfett. Bei Frauen gilt bereits bei einem Bauchumfang ab 80 cm ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Bei Männern gilt dies ab 94 cm.

Sportlicher Einstieg leicht gemacht

Kauf Dir Schuhe mit dämpfenden Sohlen. Bei Fussfehlstellungen helfen orthopädische Einlagen. Zudem sollte für eine bequeme Sportkleidung, sowie eine Trinkflasche für eine ausreichende Wasseraufnahme gesorgt werden. Suche Dir einen Verbündeten. Das macht mehr Spaß. Und zu guter letzt unterstütze die sportlichen Aktivitäten mit einer ausgewogenen und gesunden Ernährung.

 

Bauchfett weg - Was sollte ich vermeiden?

Sport bei Übergewicht – Das musst Du beachten


Nicht nur das Aussehen sollte ein Grund dafür sein, Bauchfett weg zu bekommen. Wer unter Übergewicht leidet, hat ein höheres Risiko für Diabetes, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Dabei ist Bauchfett besonders schädlich und verkürzt die Lebensdauer erheblich. Aber Sport alleine hilft nicht dabei, das Bauchfett loszuwerden – die richtige Ernährung ist essentiell.

Auf bestimmte Lebensmittel verzichten

Um an sein Ziel zu kommen, sind strikte Diäten meistens gar nicht nötig. Es reicht meistens schon, wenn man bestimmte Lebensmittel vermeidet. Dazu gehört beispielsweise Salz, dass in gewissen Mengen wichtig für den Körper ist, aber bei zu hohem Konsum den Blutdruck erhöht und den Bauch nicht flacher werden lässt. Salz hält nämlich Wasser im Körper zurück und sorgt so für mehr Gewicht und Körperumfang – ohne mehr Kalorien. Schädlich sind also Fertiggerichte, die oft viel Salz enthalten.

Weiterhin ist Weißbrot nicht zu empfehlen. Grundsätzlich sollten nicht mehr zu viele Kohlenhydrate eingenommen werden. Vollkornprodukte als Brot, Reis oder Nudeln sind eine gute Alternative. Einen moderaten Kaloriengehalt haben auch Kartoffeln. Darüber hinaus sollte auf Alkohol verzichtet werden. Besonders Wein und Bier enthalten sehr viele Kalorien, blockieren zusätzlich die Testosteronbildung und hemmen für eine bestimmte Zeit sogar die Fettverbrennung.

Wichtiger ist das richtige Fett

Eine fettarme Ernährung führt nicht zwangsläufig zu einem flachen Bauch. Experten empfehlen vielmehr, darauf zu achten, welches Fett man zu sich nimmt. Zu den guten Fetten gehören zum Beispiel Öle aus Avocados oder Kokosnüssen. Auch Leinsamen und Nüsse sind hilfreich beim Ziel des flachen Bauches. Weniger zu empfehlen sind dagegen gesättigte Fettsäuren wie Butter und frittierte Lebensmittel. Viele Menschen leiden weniger an Fettröllchen am Bauch, sondern an einem aufgeblähten Bauch. Um das zu vermeiden, sollten weniger blähende Lebensmittel wie Kohl oder Hülsenfrüchte gegessen werden. Darüber hinaus tragen auch kohlensäurehaltige Getränke zur Aufgeblähtheit bei. Zu guter Letzt führt auch rohes Gemüse zu einem Blähbauch – zu viel Rohkost ist daher nicht immer eine Alternative.