Reflux - So ernährst Du Dich richtig

Reflux – So ernährst Du Dich richtig


Als Reflux bezeichnet man das Aufsteigen von Magenflüssigkeit in die Speiseröhre. Durch eine gewissenhafte Ernährung können die Beschwerden jedoch meist schnell beseitigt werden.

Genug Platz für den Magen

Häufiges Aufstoßen, Heiserkeit, Sodbrennen, Husten und Kopfschmerzen sind alles Symptome, die mit der Refluxkrankheit einhergehen. Meist treten sie im Liegen oder direkt nach dem Essen auf. Daher sollten die Betroffenen darauf achten, ungefähr 3 Stunden bevor sie schlafen gehen, nichts mehr zu essen. Außerdem kann es helfen, wenn Du mit erhöhtem Oberkörper schläfst. So kann die Magenflüssigkeit nicht so einfach in die Speiseröhre gelangen.

Viel Bewegung an der frischen Luft kann ebenfalls helfen. Dafür musst Du nicht täglich joggen gehen, meist genügt ein Spaziergang, um Sodbrennen vorzubeugen. Auch die Kleidung kann Auswirkungen auf unsere Magengegend haben. Zu enge Gürtel oder Hosen können die Beschwerden noch verstärken. Daher ist es ratsam, durch weitere Kleidung oder das zeitweise Lockern des Gürtels, dem Magen genügend Platz zu lassen.

Ingwer, Bananen und Tees

Die Ernährung spielt zudem eine große Rolle. Ingwer beispielsweise trägt zur Stärkung des Muskels zwischen Speiseröhre und Magen bei, sodass weniger Flüssigkeit aufsteigen kann. Auch Bananen können bei Reflux sehr hilfreich sein. Durch die enthaltenen Schleimstoffe entsteht eine Art Schutzschild im Magen, die Säure wird neutralisiert und kann somit kein Sodbrennen verursachen. Stilles Mineralwasser ist kohlensäurehaltigen Getränken grundsätzlich vorzuziehen und durch Kräutertees kannst Du die Magensäure verdünnen und aus der Speiseröhre hinab spülen. Besonders vor dem Schlafengehen und nach den Mahlzeiten ist daher ein Tee ideal geeignet.

Übergewicht erhöht das Risiko von Refluxkrankheiten. Daher ist eine ausgewogene Ernährung in jedem Fall ratsam. Dies bedeutet vor allem, nicht zu viel Nahrung zu sich zu nehmen, welche den Magen reizt. Also nicht viel Fettiges, nicht viel Scharfes, nicht viel Süßes. Eine Ernährung reich an Ballaststoffen und Eiweißen ist hingegen zu empfehlen. Anstatt Fleisch und starke Gewürze solltest Du daher eher Fisch, Gemüse (am besten gekocht) und Milchprodukte bevorzugen.

 

Die Doshas des Ayurveda – Vata

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Wer gesund leben möchte, achtet immer auf seine Ernährung. So ist auch die Ernährung ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen, indischen Gesundheitslehre Ayurveda. Die Grundidee für die ayurvedische Ernährungslehre ist, dass sämtliche Körperprozesse von den drei Doshas, sprich Energien, geleitet werden.

In welchem Verhältnis diese Energien zusammenspielen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber es gibt Typen, bei denen eines der Doshas im Vordergrund steht. Ist das Vata am stärksten ausgeprägt, sind klare zeitliche Abläufe und viel Ruhe besonders wichtig.

Merkmale eines Vata-Typen

Vata-Typen sind häufig eher dünne, filigrane und etwas schwächere Menschen mit kühler Haut, die zum austrocknen neigt. Fast schon rastlos zeichnen sich die Vata-Menschen durch Fernweh und Reiselust aus. Egal wohin es sie verschlägt, durch ihr kommunikatives und kreatives Auftreten, finden sie immer schnell Anschluss. Sie sind besonders kopflastig und haben ein eher unruhiges Gemüt, was sich auch in ihren Essgewohnheiten und Verdauungsproblemen widerspiegelt.

Unregelmäßiges Essen ist Gift für den Organismus

Von Natur aus essen Vata-Typen eher unregelmäßig, weil ihnen die Sorgen, die sie sich oft machen, auf den Magen schlagen und zu Appetitlosigkeit führen können. Aber genau das ist Gift für den Organismus der sensiblen Vata-Menschen, denn es führt zu Schlaf- und Verdauungsstörungen. Natürlich gilt für die Betroffenen Stress zu vermeiden und sich möglichst viel Entspannung und Ruhe zu gönnen. Diese sollten sie aber auch ihrem Verdauungsapparat zukommen lassen, indem zu scharfes, bitteres oder kaltes Essen eher vermieden werden. Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass warme, eher salzige, saure oder süße Speisen und Getränke Vata-Typen gut tun.

Nicht nur das Vata gerät aus den Fugen, denn es steht in einem empfindlichen Gleichgewicht mit dem Kapha und Pitta, die auch gestört werden. Die richtige Ernährung ist also für alle drei Doshas und deren Gleichgewicht sehr wichtig. Halten sich Vata-Menschen daran warm und vor allem regelmäßig zu essen und zu trinken, halten sie ihre Doshas in der Balance.

 

Die Doshas des Ayurveda - Pitta

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Pitta ist eines der drei Doshas, die in der ganzheitlichen, indischen Gesundheitslehre Ayurveda eine entscheidende Rolle spielen. Zusammen mit dem Vata und dem Kapha ist das Pitta eine wichtige Energie, die den gesamten Körper eines jeden Menschen im Einklang hält und alle Körperfunktionen steuert. Obwohl alle drei Doshas bei jedem Menschen vorhanden sind, sind sie immer unterschiedlich ausgeprägt.

Eine Energie ist dabei besonders stark ausgeprägt und hat einen entscheidenden Einfluss auf den Menschen und seine Bedürfnisse. Ist das Pitta in besonderem Maße vorhanden, sind die Menschen und ihr Verdauungssystem in der Regel besonders belastbar.

Merkmale eines Pitta-Typen

In der Regel haben Pitta-Typen eher helle Haare und blasse, warme, trockene Haut. Sie sind durchschnittlich muskulös und treiben gerne und viel Sport. Dabei gehen sie nicht nur bis an ihre Belastungsgrenze, sondern immer wieder auch darüber hinaus, weshalb Pitta-Menschen unbedingt lernen sollten, auf die Signale ihres Körpers zu hören. Obwohl sie von Natur aus regelmäßig Appetit bekommen, dementsprechend auch geregelte Mahlzeiten zu sich nehmen und sich über ihre stabile Verdauung freuen dürfen, lässt sich auch ihr Verdauungsapparat durcheinanderbringen.

Ausgewogene Ernährung fördert eine stabile Verdauung

Wenn Pitta-Typen viel rauchen, trinken und unregelmäßig schlafen, bringen sie ihren Magen-Darm-Trakt durcheinander, was beispielsweise starkes Schwitzen, Mundgeruch oder Entzündungen hervorrufen kann. Aber auch zu fettiges, salziges oder scharfes Essen kann den Magen eines Pitta-Typen überfordern. Deshalb sollten Betroffene nicht zu viel Fleisch, Weißmehl, Kaffee und Alkohol zu sich nehmen, um ihre stabile Verdauung nicht aus der Bahn zu werfen. Unterstützen sie das Pitta dann noch durch bittere und eher kühle Speisen und Getränke, geht es ihnen gut.

Ist das Pitta gestört, sind auch die anderen beiden Doshas nicht im richtigen Verhältnis zu finden, weshalb eine Unterstützung des Pittas automatisch auch das Vata und Kapha in Ordnung bringt. Ein gesundes Gleichgewicht der Doshas durch die richtige Ernährung ist ein entscheidender Wohlfühlfaktor für den Menschen.

 

Können Nahrungsergänzungsmittel gesundheitsschädlich sein?

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Nahrungsergänzungsmittel sind Produkte, die die normale Ernährung ergänzen sollen und dem Körper wichtige Nährstoffe zuführen. Über die gesundheitsfördernde Wirkung von diesen Produkten gibt es unterschiedliche Ansichten. Während die einen der Einnahme skeptisch gegenüber stehen, nehmen andere diese Mittel überzeugt regelmäßig zu sich. Aber können sie gar gesundheitsschädlich sein?

Was sind Nahrungsergänzungsmittel?

Nahrungsergänzungsmittel zählen zu den Lebensmitteln und werden in Form von Tabletten, Pulver, Kapseln oder Flüssigkeit verkauft. Sie enthalten in konzentrierter Form Nährstoffe, wie zum Beispiel Vitamine und Mineralstoffe, sowie Fettsäuren (Omega-3), Kohlenhydrate und Bestandteile von Eiweiß.

Nahrungsergänzungsmittel müssen immer Angaben über die Inhaltsstoffe, die empfohlene tägliche Verzehrmenge sowie einen Hinweis darauf enthalten, dass diese eine ausgewogene Ernährung nicht ersetzen. Zudem dürfen die Hersteller nicht damit werben, dass sie vor bestimmten Krankheiten schützen oder diese heilen. Nahrungsergänzungsmittel sind frei verkäuflich, weil sie nicht wie ein Arzneimittel wirken, also beispielsweise den Blutdruck senken.

Können Nahrungsergänzungsmittel gesundheitsschädlich sein?

Nahrungsergänzungsmittel durchlaufen, im Gegensatz zu Arzneimitteln, keine strengen Tests. Deshalb ist nicht immer sichergestellt, dass auch die Inhaltsstoffe enthalten sind, die auf dem Etikett angegeben sind. Gesundheitsschädliche Wirkungen können somit nicht ausgeschlossen werden.

Forschungen konnten zudem zeigen, dass das Risiko für bestimmte Krankheiten durch die Einnahme einer hohen Dosis von Vitamin A, E und Betacarotin über einen längeren Zeitraum sogar tendenziell erhöht wird.

Daneben rufen die in Nahrungsergänzungsmitteln enthaltenen pflanzlichen Stoffe bei einigen Menschen allergische Reaktionen hervor. Außerdem können Wechselwirkungen mit Arzneimitteln bestehen, weshalb vor der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ein Arzt konsultiert werden sollte.

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist besser

Wer darüber nachdenkt, Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, sollte sich fragen, warum er diese einnehmen will, welchen Nutzen diese haben und ob es Alternativen dazu gibt. Denn wer auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achtet, kann auf die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln verzichten.

 

Tipps zum Nährstoffausgleich für Vegetarier

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Viele Menschen haben Vorbehalte, wenn es um die Ernährung ohne Fleisch geht. Sie fürchten, dass sie sich ohne Fleisch nicht ausgewogen ernähren.

Dabei ist eine Ernährung ohne tierisches Eiweiß aus Fleisch durchaus möglich. Bei einer ausgewogenen Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen braucht der Körper auf nichts zu verzichten.

Die folgenden Tipps zeigen, wie sich auch Vegetarier gesund und abwechslungsreich ernähren können. Dabei gelten an sich dieselben Grundsätze, wie sie auch für Nicht-Vegetarier gelten.

  • Viel Obst und Gemüse essen
  • Vollwertige Lebensmittel wie Vollkornreis oder Vollkornmehl verwenden
  • Milch und Milchprodukte in den Speiseplan einbauen
  • Lebensmittel möglichst naturbelassen oder roh zu sich nehmen
  • Nüsse und Samen liefern wertvolle Fette

Zum Glück findet man die Zutaten für ein gesundes vegetarisches Essen heute in jedem Supermarkt. Darüber hinaus bieten viele Bioläden die passenden Rezepte für die, von ihnen angebotenen Lebensmittel. Wer auf den Geschmack von Fleisch nicht verzichten möchte, kann auf eine ganze Reihe von Tofu-Produkten zurückgreifen. Es lohnt sich auch, etwa ein Drittel der Lebensmittel roh zu essen. Also in Form von Salat oder als Zwischenmahlzeit, dies sorgt außerdem für die nötigen Ballaststoffe.

Um die optimale Nährstoffversorgung zu sichern, lohnt es sich auf regionale Produkte zu setzen. Der Vorteil dabei ist, dass diese Lebensmittel nur kurze Wege bis zum Verbraucher zurücklegen. Außerdem werden sie erst dann geerntet, wenn sie die optimale Reife erreicht haben. Dies sichert die höchstmögliche Konzentration bei den Vitaminen und Mineralstoffen. Auch auf Tiefkühlware können Vegetarier unbesorgt zurückgreifen, denn das Gemüse wird direkt nach der Ernte eingefroren und enthält oft sogar mehr Vitamine, als die gleiche Ware, die meist schon tagelang im Supermarkt liegt.

Dies zeigt, dass man als Vegetarier auf nichts verzichten muss. Wer bewusst einkauft und auf Frische und Regionalität setzt, versorgt seinen Körper mit allem, was er braucht.

 

Starke Nerven durch Nüsse, Beeren und Co.

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Nervennahrung ist immer dann angebracht, wenn man sich nervös, angespannt und gestresst fühlt. Allerdings sollte es sich um Lebensmittel handeln, die dem Gehirn wirklich gut tun und damit die Konzentration wieder ankurbeln. Noch immer greifen die meisten Menschen in stressigen Lebenslagen auf Schokolade zurück.

Denn die süße Nascherei gilt als absoluter Seelentröster und Zuckerlieferant. Zwar braucht das Gehirn ausreichend Zucker, aber in dieser Form kann das Gehirn damit nicht sehr viel anfangen. Wenn überhaupt, dann stellt sich einen sehr kurzer Nutzen dar. Der freie Zucker wandert sehr viel schneller ins Blut, doch genauso schnell fällt die Zuckerspitze wieder ab. Die Versorgung des Gehirns findet über einen relativ geringen Zeitraum statt, der kaum für mehr Leistung sorgen kann.

Die richtigen Energielieferanten wählen

Nüsse enthalten viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren und Vitamin E. In Kombination mit Mineralstoffen können Nüsse in Stresssituationen die Konzentrationsfähigkeit unterstützen. Studentenfutter findet sich in jedem Supermarkt und heißt nicht umsonst so. Die Mischung aus Nüssen und Früchten ist wunderbar geeignet, wenn während des Lernens ein kleiner Snack nötig wird.

Auch reines Beerenobst kann einen echten Nutzen offenbaren. Die kleinen Köstlichkeiten werden unter Ernährungswissenschaftlern sogar als ultimative Nervennahrung gehandelt. In den Beeren steckt beispielsweise ein sekundärer Pflanzenstoff, der das Gehirn schützt. Erdbeeren liefern Vitamin C und Holunderbeeren stecken voller wertvoller B-Vitamine. Außerdem sind Beeren im Vergleich zu Nüssen auch sehr kalorienarm.

Ausgewogene Ernährung und dauerhaft Energie erzeugen

Das Gehirn braucht zur vollen Leistungsfähigkeit ausreichend Glukose. Dieses sollte jedoch nicht in Form von weißem Kristallzucker zugeführt werden. Viel wichtiger ist, auf gesunde Lebensmittel zurückzugreifen. Denn dann steigt der Blutzuckerspiegel nur sehr langsam an und bleibt auch eine Weile auf konstantem Niveau. Damit ist die Energie auch länger vorhanden und die Leistungsfähigkeit nimmt nicht rapide ab. Wichtig ist daher, dass über den Tag verteilt immer genügend Energie zugeführt wird. Bei kleinen Leistungsabfällen also nicht zur Schokolade greifen, sondern lieber eine Handvoll Nüsse genießen.

 

Mythen rund um das Thema Cholesterin

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Es gibt viele Mythen, die sich um das Thema Cholesterin ranken. In einigen steckt ein Teil Wahrheit, andere sind nichts anderes als Mythen, Geschichten, die von Generation zu Generation überliefert wurden und falsch sind. Bei vielen dieser Mythen ist es dann sehr schwierig, die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Fakt ist, dass wegen eines erhöhten Cholesterin-Wertes nicht gleich auf alle cholesterinhaltige Lebensmittel verzichtet werden muss.

Nachfolgend werden wir vier Mythen auf den Grund gehen.

1. Auf den Cholesteringehalt achten

Nur gesättigte Fettsäuren und Transfette sind für zu hohe Cholesterinwerte verantwortlich. Aber auch Zucker scheint laut neuester Studien einen Anteil daran zu haben. Gesättigte Fettsäuren finden sich vor allem in Speck und durchwachsenem Fleisch sowie Butter und Vollmilchprodukten. Transfette findet man vor allem in Fertigessen und im Fast Food.

2. Fettreiche Speisen vermeiden

Wie gerade beschrieben, kommt es immer auf die Art von Fett an, die man zu sich nimmt. Gesättigte Fettsäuren und Transfette sind zwar tabu, jedoch andere Lebensmittel, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind, können dabei helfen, den Anteil des „schlechten“ LDL-Cholesterins zu senken und gleichzeitig das „gute“ HDL-Cholesterin zu erhöhen. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Nüsse, Samen, Avocados oder Olivenöl.

3. Cholesterinwerte mit Rotwein senken

In diesem Mythos steckt ein Funken Wahrheit. Besondere Frauen können laut einer Studie von einem gelegentlichen Glas Rotwein bezüglich von Gefäßerkrankungen profitieren. Erhöhter Alkoholkonsum kann jedoch zu einem höheren Cholesterinspiegel führen.

4. Auf Fett und Cholesterin achten

Neben Fetten und Cholesterin gibt es noch eine Reihe von weiteren Lebensmitteln, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Ballaststoffe, Vitamine und Anti-Oxidanten Spielen hierbei eine große Rolle. Deshalb sollte insgesamt auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Ernährungserziehung

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Schon die Kleinsten haben bestimmte Gelüste und Vorlieben beim Essen. Dies beginnt bereits im Mutterleib, wenn die werdende Mama sich zum Beispiel ein Stück Schokolade gönnt reagiert das Ungeborene darauf mit einem leichten Strampeln, denn es spürt, dass dies seiner Mutter gut tut. Dies hat natürlich noch nicht viel mit eigenständigen Vorlieben zu tun, aber es wurde bereits nachgewiesen, dass Kinder von Müttern, die sich in der Schwangerschaft ausgewogen ernährt haben später auch eher zu unkomplizierten Essern heranwachsen.

Kinder sollten möglichst früh an gesundes und ausgewogenes Essen herangeführt werden. Es gibt mittlerweile leider sehr viele übergewichtige Kinder. Dies liegt natürlich an der Erziehung, zu der auch die Motivation zu Sport und Bewegung und natürlich die Ernährung gehört.

Kleine Kinder können schon unterscheiden zwischen ‚guten‘ und ‚schlechten‘ Lebensmitteln und es muss auch nicht immer Schokolade oder eine Süßigkeit sein, denn Obst und Gemüse hat schon ausreichend Zucker. Im Sommer gibt es für Kinder doch nichts schöneres als durch den Garten zu streifen und die verschiedensten Beeren zu probieren.

Richtige Ernährung für Kinder

Wirkliche Ernährungserziehung beginnt bereits mit dem ersten Brei, den es zu Hause als Beikost gibt. Hier wird den Eltern empfohlen zuerst einmal Karotte und Pastinake zu geben, später gibt es dann auch anderes Gemüse, wie etwa Zucchini. Danach kann immer mehr ausprobiert werden, eine Scheibe Brot oder auch mal ein kleiner Keks. Ab dem Alter von etwa 6 Monaten kann mit dem Zufüttern von Beikost begonnen werden. Manche Kinder essen dann schon früh vom Tisch mit, andere brauchen etwas länger. Spätestens im Kindergarten bekommt dann jedes Kind seine eigene Brotdose mit, in der nach Möglichkeit immer auch neben dem geschmierten Brot ein Stück Obst und/ oder Gemüse sein sollte. Weintrauben, Beeren und Apfelstücke essen Kinder besonders gern.

So werden Kinder schon in jungen Jahren an gesundes und richtiges Essen und Essverhalten herangeführt.

Die Ernährungspyramide - wie setzt sie sich zusammen?

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Nahrung soll dazu dienen, den Körper mit Energie zu versorgen. Für einen gesunden Menschen besteht die empfohlene Zusammensetzung der Grundnährstoffe aus 25 – 30 Prozent Fett, wobei hier auf mehrfache ungesättigte Fettsäuren geachtet werden muss. 60 Prozent der Nahrung sollten aus Kohlenhydrate bestehen, hier möglichst auf Stärke achten. 10 – 15 Prozent sollten aus Eiweißen bestehen sowie 30 g tägliche Ballaststoffe.

Kohlenhydrate

Bei Kohlenhydrate wird zwischen drei verschiedenen Sorten unterschieden. Monsaccharide sind Einfachzucker. Sie befinden sich beispielsweise in Traubenzucker, Fruchtzucker oder Schleimzucker. Sie können am besten resorbiert werden und sind die Resorptitonsform für Kohlehydrate im Dünndarm. Polysaccharide sind Vielfachzucker und der wichtigste Lieferant für Energie. Hier zählen vor allem Stärke und Glykogen und werden im Dünndarm aufgespalten. Disaccharide zählen zu den Zweifachzucker. Hierzu gehören beispielsweise Rohr- oder Rübenzucker, Milchzucker oder Malzzucker. Die Zweifachzucker müssen zunächst in Monosaccharide aufgespalten werden, bevor eine Resorption möglich ist.

Fette

Fette sind sehr umfangreich und in vielen Nahrungsmitteln enthalten und werden vom Körper zur Energiegewinnung sowie als Energiereserve benötigt. Auch die Vitamine A, D, E und K werden dem Körper durch gelöste Nahrungsfette hinzugefügt.

Proteine

Proteine werden aus Aminosäuren zusammengesetzt und sind eigentlich nur Eiweiße. Generell kommen Proteine im Fleisch, Fisch, Milch, Käse und Ei vor. Aber auch in Pflanzen, besonders in Hülsenfrüchten, können Proteine gefunden werden.

Die Ernährungspyramide

Anhand der Ernährungspyramide kann abgelesen werden, welche und wie viele Nahrungsmittel in welcher Relation zueinanderstehen, um für eine gesunde Ernährung zu sorgen. Sie bezieht sich auf gesunde Menschen

  • Gruppe: Ernährungsbasis: Getreide, Reis, Kartoffeln sowie viel Flüssigkeit
  • Gruppe: Gemüse, Rohkost und Salat zusätzlich und ohne Grenzen
  • Gruppe: Frisches Obst ist unerlässlich und sollte mehrmals am Tag gereicht werden
  • Gruppe: Milch und Milchprodukte, fettarm und ruhig reichlich
  • Gruppe: Eiweiß in Fleisch, Wurst, Geflügel und Seefisch, sparsam zu sich nehmen
  • Gruppe: Fette in Öl, fettreiche Speisen, möglichst keine Süßigkeiten
Die kohlenhydratarme Ernährung – Fluch oder Segen?

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Wer nach einer geeigneten Diätform sucht, der wird schnell über den Begriff „Low Carb“ stolpern. Es handelt sich dabei um eine Ernährungsform, die komplett auf Kohlenhydrate verzichtet und Abnehmwilligen große Versprechungen macht. Doch immer mehr Experten beschäftigen sich mit diesem Thema und äußern sich kritisch. Die allgemeinen Meinungen gehen dabei weit auseinander. Die Verwirrung ist daher entsprechend groß, viele Studien zeigen Risiken auf, doch auch viele Menschen schwören auf diese Ernährungsform.

Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen fragen, ob Low Carb auch dauerhaft gesund ist.

Studien warnen ausdrücklich

Viele Studien haben sich mit der Thematik der kohlenhydratarmen Ernährung beschäftigt und warnen immer wieder davor. So beruft sich eine amerikanische Studie darauf, dass der komplette Verzicht auf Kohlenhydrate die Blutgefäße schädigen kann. Zu Beginn werden sie nur geschwächt, doch mit der Zeit nehmen sie einen wesentlichen Schaden. Viele Experten sind sich auch heute noch nicht sicher, ob der Körper noch weitere Schäden davontragen kann. Denn oftmals lässt sich die Tatsache nur schwer nachweisen. Doch viele Ernährungsexperten raten, eine ausgewogene Ernährung anzustreben, denn ein kompletter Verzicht zieht auch immer Mangelerscheinungen nach sich. Nach wie vor sind die Meinungen sehr gespalten, es gibt viele unterschiedliche Ansichten und daher muss man oftmals auch eigenständig entscheiden, ob man das eventuelle Risiko in Kauf nehmen möchte.

Ausgewogen und nahrhaft ernähren

Aus diesem Grunde sollten Menschen mit dem Willen ein paar Kilos abzunehmen, vor allem auf eine ausgewogene Ernährung setzen. Selbstverständlich können die Kohlenhydrate gerade in den Abendstunden reduziert werden, doch ein vollständiger Verzicht ist eher weniger anzuraten. Der Körper ist auf hochwertige Kohlenhydrate angewiesen, aus diesem Grunde sollte man sie ihm nicht verwehren. Wer hingegen auf gesunde Lebensmittel und nahrhafte Speisen achtet, der wird ebenfalls abnehmen. Das passiert dann vor allem, ohne dass der Körper einen Schaden nehmen kann.