Was verbirgt sich hinter dem Studiengang Ökotrophologie?

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Was verbirgt sich hinter dem Studiengang Ökotrophologie?

Ökotrophologie oder Oecotrophologie, wird an bekannten Hochschulen in Anhalt, Fulda, Gießen, Kiel, Münster, Niederrhein, Hamburg und Osnabrück gelehrt. Je nach Hochschule und Universität sind unterschiedliche Schwerpunkte und Fachrichtungen möglich. Doch was verbirgt sich hinter diesem Studiengang?

Bei dem Studienfach handelt es sich seit den 60ger Jahren um ein eigenständiges interdisziplinäres Studienfach der Ernährungs- und Haushaltswissenschaften und wird an Universitäten, sowie Hochschulen angeboten. Es kann der Bachelor of Science (BSC) und Master of Science (MSC) abgeschlossen werden. Nach einer Promotion wird der Titel Dr. oec. troph. verliehen. Auch spezialisierte Studiengänge, wie Public Health Nutrition, Consumer Science und Ernährung und Bewegung sind möglich.

Inhalte des Studiengangs Ökotrophologie

Die Fächer im Hauptstudium beruhen auf den naturwissenschaftlichen-medizinischen, psycho-soziologischen und ökonomischen Bereichen. Darunter fallen Fächer wie Ernährungslehre, Diätetik und Gesundheitslehre. Auch Ernährungssoziologie, Verbrauchslehre und Sozialpolitik gehören dazu. Wirtschaftswissenschaftliche Elemente werden durch Fächer, wie Ökonomie und Personalmanagement gelehrt. Zudem wird auf die in der Lebensmittelindustrie relevante Lebensmitteltechnologie oder Prozesstechnik eingegangen. Schnittstellen zwischen den einzelnen Bereichen bilden die Ernährungsökologie und die Ernährung in Entwicklungsländern.

Im Grundstudium werden als Propädeutik Fächer wie Botanik und Zoologie, Anatomie und Physiologie, Chemie und Biochemie, Mikrobiologie und Hygiene, Mathematik und Statistik, Volks- Und Betriebswirtschaftslehre, sowie Lebensmitteltechnologie und –kunde unterrichtet. Teilweise finden auch Physik und Soziologie Platz. Das Hauptstudium baut auf diesen erworbenen Grundkenntnissen auf.

Ökotrophologie im Arbeitsleben

Ökotrophologen bilden häufig eine Schnittstelle zwischen Endverbrauchern und Lebensmittelunternehmen oder auch Gesellschaft und Wirtschaft. Eine Kommunikation zwischen den einzelnen Anspruchsgruppen ist demnach nicht wegzudenken. Oftmals sind Positionen in der Leitung von Großhaushalten, wie Kantinen oder Krankenhäusern besetzbar. Als selbstständige Ernährungsberater oder in Krankenkassen kann gearbeitet werden. In der Nahrungs- und Genussmittelindustrie arbeiten sie oftmals als Produktentwickler, im Qualitätsmarketing und Management, sowie in der Qualitätssicherung. Aber auch in der Sozial- und Marktforschung finden die Ernährungswissenschaftler einen Platz. Mit Masterabschluss können die Berufe der Fach- und Berufsschullehrer ausgeübt, sowie Plätze für die Forschung und Lehre an Hochschulen und Schulen ergattert werden.

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