Nude Food – das Ende der Plastikverpackung

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Nude Food - das Ende der Plastikverpackung

Seitdem mehrere neuseeländische Supermärkte darauf verzichten, ihr Gemüse in Plastikverpackungen zu verkaufen, können die Verbraucher ihr Obst und Gemüse vollkommen nackt konsumieren. Dieser neue Trend heißt „Food in the nude“ und bedeutet übersetzt „Nacktes Essen“.

Verzicht von Plastikverpackung in Supermärkten

Dass diese Umstellung von den Konsumenten so gut angenommen wird, damit konnte niemand rechnen.  Bei einigen Gemüsesorten sind die Verkaufszahlen sogar um bis zum 300% gestiegen. Die Genossenschaften Foodstuff North Island und Foodstuff South Island betreiben eine Supermarktkette namens „New World“ in Neuseeland, zu der 140 Filialen gehören. Die Filialen werden als Franchise betrieben und sind daher vergleichbar mit der EDEKA Kette. Mit etwa 53%, kontrollieren die beiden Gesellschaften den neuseeländischen Lebensmittelmarkt. Durch die Einstellung von Einweg-Plastiktüten werden jährlich rund 350 Millionen Plastiktüten weniger konsumiert und dadurch gibt es viel weniger Plastikmüll auf Neuseeland.

Umweltfreundliche Alternative – recyclebare Verpackung

Die Kunden reagieren begeistert auf die neu aufgestellten Regale und sind angenehm überrascht, wie angenehm  frisches Obst und Gemüse duftet. Bei einigen werden sogar Kindheitserinnerungen wahr. Damit das Obst und Gemüse auch repräsentativ und frisch angeboten werden kann, muss auch ein neues Kühlregalsystem mit einem so genannten Vernebler installiert werden. Denn Studien haben gezeigt, dass bei Gemüse, dass ja bekanntlich aus 90 Prozent Wasser besteht, zum einen, besser aussieht und zum anderen, einen höheren Vitamingehalt behält als in einer Plastikverpackung. Das Wasser für den Vernebler sollte allerdings vorher von Chlor und möglichst vielen Bakterien gereinigt sein, am besten durch ein Umkehrosmosesystem. Einige empfindliche Früchte, wie z. B. Beeren, Trauben und Tomaten, werden nach wie vor in Plastik- oder Pappbehältern angeboten. Allerdings achten die Supermärkte darauf, dass diese recyclebar sind. Die Supermarktketten testen ganz nebenbei, ob sie auch auf die Verpackung von Fleisch und Meeresfrüchten verzichten können. Die Konsumenten müssen hierfür eigene Dosen mitbringen und diese befüllen lassen. Leider läuft diese Aktion nur sehr schleppend an.

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