Reflux – So ernährst Du Dich richtig

Reflux - So ernährst Du Dich richtig

Als Reflux bezeichnet man das Aufsteigen von Magenflüssigkeit in die Speiseröhre. Durch eine gewissenhafte Ernährung können die Beschwerden jedoch meist schnell beseitigt werden.

Genug Platz für den Magen

Häufiges Aufstoßen, Heiserkeit, Sodbrennen, Husten und Kopfschmerzen sind alles Symptome, die mit der Refluxkrankheit einhergehen. Meist treten sie im Liegen oder direkt nach dem Essen auf. Daher sollten die Betroffenen darauf achten, ungefähr 3 Stunden bevor sie schlafen gehen, nichts mehr zu essen. Außerdem kann es helfen, wenn Du mit erhöhtem Oberkörper schläfst. So kann die Magenflüssigkeit nicht so einfach in die Speiseröhre gelangen.

Viel Bewegung an der frischen Luft kann ebenfalls helfen. Dafür musst Du nicht täglich joggen gehen, meist genügt ein Spaziergang, um Sodbrennen vorzubeugen. Auch die Kleidung kann Auswirkungen auf unsere Magengegend haben. Zu enge Gürtel oder Hosen können die Beschwerden noch verstärken. Daher ist es ratsam, durch weitere Kleidung oder das zeitweise Lockern des Gürtels, dem Magen genügend Platz zu lassen.

Ingwer, Bananen und Tees

Die Ernährung spielt zudem eine große Rolle. Ingwer beispielsweise trägt zur Stärkung des Muskels zwischen Speiseröhre und Magen bei, sodass weniger Flüssigkeit aufsteigen kann. Auch Bananen können bei Reflux sehr hilfreich sein. Durch die enthaltenen Schleimstoffe entsteht eine Art Schutzschild im Magen, die Säure wird neutralisiert und kann somit kein Sodbrennen verursachen. Stilles Mineralwasser ist kohlensäurehaltigen Getränken grundsätzlich vorzuziehen und durch Kräutertees kannst Du die Magensäure verdünnen und aus der Speiseröhre hinab spülen. Besonders vor dem Schlafengehen und nach den Mahlzeiten ist daher ein Tee ideal geeignet.

Übergewicht erhöht das Risiko von Refluxkrankheiten. Daher ist eine ausgewogene Ernährung in jedem Fall ratsam. Dies bedeutet vor allem, nicht zu viel Nahrung zu sich zu nehmen, welche den Magen reizt. Also nicht viel Fettiges, nicht viel Scharfes, nicht viel Süßes. Eine Ernährung reich an Ballaststoffen und Eiweißen ist hingegen zu empfehlen. Anstatt Fleisch und starke Gewürze solltest Du daher eher Fisch, Gemüse (am besten gekocht) und Milchprodukte bevorzugen.

 

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