Gojibeeren vom Markt oder lieber selbst anbauen?
Gojibeeren sind gar nicht so exotisch wie sie immer angepriesen werden. In Deutschland laufen sie auch unter der Bezeichnung als Früchte des Gemeinen Bocksdorns. Sie können im eigenen Garten oder auf dem Balkon gezogen werden. Gojibeeren sind schon viele Jahre durch ihre positiven Eigenschaften bekannt und zählen zum sogenannten Superfood. Grund dafür ist sie enorme Menge an Nährstoffen. Über 18 Aminosäuren, 20 Vitamine und Spurenelemente wie Zink, Vitamin B2, Vitamin C und Eisen sind in der Beere enthalten. Positive Effekte soll es auf Bluthochdruck haben und die Zellen Jung erhalten. Da die Beeren einen Blutverdünnungseffekt auslösen, sollten Menschen, die Blutverdünnungsmittel einnehmen, mit dem Verzehr der Gojibeeren sparsam umgehen.
Gojibeeren kaufen oder selbst ziehen?
Letztendlich richtet sich dies nach der persönlichen Vorliebe. Den Beeren wird ein hoher Anteil an Pestiziden nachgesagt. Zudem werden sie für eine bessere Haltbarkeit mit Schwefel behandelt. Wie hoch im Endeffekt die Anteile dieser Stoffe sind, kann vom Verbraucher nur schwer festgestellt werden. Hilfreich ist in diesem Fall ein Blick auf die Verpackung. Am besten ist es, nach unbehandelten Gojibeeren zu greifen. Sie sollten ohne Zusatzstoffe und Schwefel und in Deutschland auf Pestizide geprüft sein. Hinweise liefern dabei BIO-Zertifikate. Alternativ können sie auch selbst gezüchtet werden. Damit weiß jeder was in seiner Müsli-Schale landet.
Gojibeeren selbst anbauen
Besonders aufwendig ist dies nicht. Ein Strauch lässt sich in jedem Supermarkt, Gartencenter und im Internet erwerben. Ausgepflanzt sollten sie im Frühjahr und vor dem Winter werden. Wer sie auf dem Balkon züchten möchte, pflanzt sie in einem Topf mit rund 50 cm Durchmesser. Sie sollten ein sonniges Plätzchen erhalten und mit Dünger (Steinmehl oder Hornspäne) versorgt werden, sowie mit rund 3-5 Liter Wasser zweimal die Woche. Im Winter sollte der Stamm durch etwas Stroh oder Blätter geschützt werden. Für freistehende Bäumchen ist eine Stütze von 1,50 m wichtig. Im zweiten Frühjahr dann wieder düngen. Bald darauf sind dann die ersten Früchte zu genießen.
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