In Gesellschaft schlemmt es sich besser

In Gesellschaft schlemmt es sich besser

Wer liebt es nicht. Ein Abend mit Freunden und gemeinsames Kochen und Schlemmen. Aber laut einer Studie essen wir mehr, wenn wir in Gesellschaft sind. Dies wird als soziale Aktivierung oder social facilitation bezeichnet. 40 Studien über Ernährung wurden von einem Forscherteam ausgewertet. Sie haben festgestellt, dass wir in Gesellschaft rund 48 Prozent mehr essen, als wenn wir alleine sind.

Warum Schlemmen wir lieber in Gesellschaft?

Laut Wissenschaft sind diese sozialen Faktoren Grund für unsere geliebten Dinner-Dates:

  • Spaß am zusammen sitzen und zusammen essen,
  •  positive Rückkopplung am Tisch,
  •  man fühlt sich nicht schlecht mehr zu essen als sonst,
  •  der Gastgeber erfreut sich an einem großen Lob für seine zubereiteten Speisen

Ob wir die Leute kennen, mit denen wir am Tisch sitzen oder ob es beispielsweise um ein Geschäftsessen handelt, macht jedoch einen großen Unterschied. Kennen wir die anderen Personen nicht so gut, essen wir weniger. Man möchte ja nicht den Eindruck erwecken, dass man nicht genug bekommt. Bei den ersten Treffen legt man also eher Wert auf den ersten Eindruck und achtet auf ein angemessenes Essverhalten.

Frauen halten sich zurück

Frauen halten sich laut einer Studie beim Essen mit Männern zurück, wenn sie ihnen gefallen wollen. Um nicht verurteilt zu werden, essen auch Übergewichtige in Gesellschaft weniger. So wollen sie einen guten Eindruck erwecken.

Unser Sozialverhalten bei Essen wird durch die Forscher auf die Zeit unserer Vorfahren zurückgeführt. Teilte man früher die Nahrung, diente dies als Versicherung und Überlebensmechanismus. So wurde dafür gesorgt, dass jeder genügend Essen bekam, um das Überleben zu sichern.

Auch bei Tieren ist das Verhalten anders

Nicht nur bei Menschen wurden Forschungen angestellt. Studien zeigen, dass dieses Verhalten auch bei Tieren, wie Ratten und Hühnern, festgestellt wurde. Der Instinkt sorgt dafür, dass wir genügend Nahrung bekommen, sodass wir uns an der Gruppe orientieren, das Essverhalten beobachten und uns anpassen. Auf diese Art essen wir mehr, als wenn wir alleine essen.

Ein Kochabend mit Freunden sorgt laut den Studien zwar dafür, dass wir mehr essen, fördert jedoch auch unser soziales Umfeld. Es ist eine natürliche Reaktion unserer Sinne mehr zu essen, wenn wir die Menschen kennen mit denen wir das Essen teilen.

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