Wie Frauen Eisenmangel vorbeugen
Frauen leiden eher an einem Eisenmangel als Männer. Indikatoren sind Müdigkeit, Abgeschlagenheit und schnelles aus der Puste sein. Nicht alle Nährstoffe können durch eine ausgewogene Ernährung im Körper abgedeckt werden. Bei diesen Nährstoffen handelt es sich unter anderem um Jod, Folsäure und bei Frauen um Eisen. Durch die Regelblutung verlieren Frauen monatlich Eisen, weshalb der Bedarf des Elements größer ist, als bei Männern. Die tägliche Zufuhr liegt bei rund 15 Milligramm, während der Schwangerschaft bei 30 Milligramm und während der Stillzeit bei 20 Milligramm pro Tag.
Mangel erkennbar
Eisen zählt als ein Spurenelement im Körper und stellt einen wichtigen Bestandteil des Hämoglobins dar, das für den Sauerstofftransport verantwortlich ist. Ist ein Eisendefizit vorhanden, fühlt sich der Betroffene müde, abgeschlagen und unkonzentriert. Kopfschmerzen, Blässe der Schleimhäute und Haut, trockene Haut oder Störungen des Nagelwachstums sind weitere Beschwerden. In solchen Fällen sollte der Hausarzt aufgesucht und nicht auf eigene Faust agiert werden. Denn eine unkontrollierte Überdosis an Eisen verursacht ebenfalls Krankheitssymptome. Auch kann nicht ausgeschlossen werden, dass es das Herzleiden und Krebsrisiko erhöht. Starke Blutverluste bei der Geburt, Blutspenden oder auch Mikroblutungen durch Schmerzmittel oder Medikamente für Fettstoffwechselstörungen können Ursachen des Eisenmangels sein.
Eisenquellen nutzen
Eine wichtige Eisenquelle ist Fleisch. Männer essen mehr Fleisch als Frauen, weshalb sie weniger mit einem Mangel rechnen müssen. Eisen aus tierischen Produkten wird bis zu 20 Prozent vom Körper verwertet, pflanzliches Eisen hingegen nur zu fünf bis zehn Prozent. Dabei muss es noch chemisch umgewandelt werden. Auf die richtige Kombination kommt es an. Es ist vorteilhaft mit dem Essen, neben dem Eisen, auch Vitamin C aufzunehmen, da es die Aufnahme verbessert. So können eisenhaltige Getreide mit Obst und Gemüse, oder Gemüseaufläufe mit Orangensaft kombiniert werden. Eisenquellen sind zudem Weizen, Hirse, Hafer, Hülsenfrüchte und natürlich Fleisch. Kalzium, schwarzer Tee, sowie Milch sollten beim Essen vermieden werden. Sie reduzieren die Eisenverwertbarkeit.
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