Wie bleiben Wohnungen und Büros bei der Hitze kühl? Tipps

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Wie bleiben Wohnungen und Büros bei der Hitze kühl? Tipps

Endlich kommt der Bikini vom letzten Jahr wieder zum Einsatz und die Hosenbeine werden immer kürzer: die sommerliche Hitze lässt uns alle aktiver und fröhlich werden. Kinder spielen in Parks Fußball und Erwachsene feiern ausgelassene Gartenparties bis spät in die Nacht. Was kann es schöneres geben?

Doch wie jede Medaille hat auch diese hier zwei Seiten: Am Nachmittag am Baggersee ist die Hitze ein gern gesehener Gast, doch am Vormittag im Büro kann sie zur Zerreißprobe werden. Was kann man also tun, damit die warmen Temperaturen einem nur Freude und keinen Kreislaufkollaps innerhalb der eigenen vier Wände bringen? So einiges, wie dieser Artikel Ihnen zeigen soll.

Praktische Tipps für kühle Wohn- und Büroräume

Ein Fachmann für die Temperaturverteilung in stehenden Gebäuden ist unter anderem Anton Maas. Er ist Bauphysiker und kann dem von Hitze geplagten armen Menschen ein paar Leitlinien mit auf den Weg geben, um nicht vollends in der eigenen Suppe zu verbrühen.

Generell gilt, so der Experte, dass ein Sonnenschutz vor Hitze schützt – und das am effektivsten, wenn er draußen vor dem Fenster angebracht ist. In  Frage kommen hier zum Beispiel Sonnensegel auf Terrassen und Balkonen oder fest installierte Jalousien, die bei Bedarf herunter gelassen werden können. Auch Schattenspender innerhalb der Wohnräume, wie Vorhänge oder Gardinen können etwas Linderung verschaffen, sind aber bei Weitem nicht so effektiv. Der Grund dafür ist, dass die beispielsweise vom Vorhang abgehaltene Wärme zwar zu einem Teil auch durch die Fensterscheibe wieder entweicht, der Hauptanteil aber in die Wohnräume nach Innen abgegeben wird.

Auch das Lüftungsverhalten spielt gerade bei großer und langanhaltender Hitze eine große Rolle für das Raumklima. Die Grundregel hier lautet, dass Fenster und (Balkon- oder Terrassen-) Türen tagsüber wenn möglich geschlossen zu halten sind. Einzig und allein bei Notwendigkeit, zum Beispiel zum Ablassen von Kochdünsten, sollten Sie die Schleusen öffnen. Gelüftet wird dann, wenn die Luft draußen noch einigermaßen kühl ist: Entweder am frühen Morgen oder in der Nacht.

Die Rolle der Luftfeuchtigkeit beim Abkühlen von Innenräumen

Wenn Sie trotz der oben beschriebenen Maßnahmen noch immer keine oder zu wenig Linderung verspüren, sollten Sie weitere Schritte vom Klima und der Luftfeuchtigkeit abhängig machen.

Handelt es sich bei der vorherrschenden Hitzeperiode um eine trockene Hitze, so können Sie die Vorhänge befeuchten oder nasse Tücher vor die Fenster hängen. Auch Zimmerbrunnen in der Nähe von Fenstern erfüllen den selben Zweck: Die Befeuchtung der Luft führt zu einer merklichen Entlastung des Körpers durch die so genannte Verdunstungskälte.

Bei heiß-schwülem Wetter und Gewitterluft wird die Situation durch derartige Maßnahmen jedoch nur verschlimmert. Hier helfen am besten Ventilatoren, die für einen gewissen Luftzug sorgen und so die Transpiration der eigenen Haut wieder möglich machen. Die drückende, stehende Luft ist nämlich sonst oft nicht mehr in der Lage, noch weitere Feuchtigkeit aufzunehmen und so „steht“ der Schweiß auf der Haut, ohne eine Verdunstungskälte herbei führen zu können.

 

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