Was ist eigentlich ein EKG?

Was ist eigentlich ein EKG?


Mit einer Elektrokardiographie (EKG), kann man die elektrischen Vorgänge im Herzmuskel graphisch darstellen. Dadurch erhalten Ärzte wichtige Informationen über die Herzfunktion von Patienten.

Wie funktioniert ein EKG?

Jedes Mal wenn unser Herz zusammenzieht, entsteht eine elektrische Erregung. Diese Erregung wird mit jedem Herzschlag wiederholt. Mit Hilfe von Elektroden, kann man die Spannungsänderungen an der Haut dann ableiten. Die schwachen Signale werden dann vom EKG verstärkt und als Kurve auf einem Display angezeigt. Entwickelt wurde das System bereits im 19 Jahrhundert. Augustus Desiré Wailer leitete im Jahre 1882 das erste EKG bei seinem Hund ab. Es war aber noch ziemlich undeutlich und wurde deshalb später von Willem Einthoven verbessert. Für diesen großen Schritt erhielt er den Medizin-Nobelpreis. Heutzutage gehört das EKG längst zum medizinischen Alltag. Ärzte können viele Informationen aus den elektrischen Erregungen des Herzens ableiten und sogar manche Herzkrankheiten erkennen oder ausschließen.

Wie ein EKG durchgeführt wird

Bevor ein EKG durchgeführt wird, muss abgeklärt werden, ob der Patient unter bestimmten Krankheiten leidet oder Medikamente einnehmen muss. Diese könnten die Ergebnisse verfälschen. Wenn alles im grünen Bereich ist, werden zehn Elektroden am Körper befestigt. Jeweils eine an beiden Armen und Beinen und sechs am Brustkorb. Wenn das alles getan ist, kann man das EKG in weniger als einer Minute schreiben. Die Ergebnisse werden dann von einem Arzt ausgewertet. Es gibt mittlerweile zwar auch Computer, die einfache Auswertungen erledigen können, aber einen richtigen Arzt ersetzen sie noch nicht.

Sonderformen der Elektrokardiografie

Zusätzlich zum normalen EKG, gibt es auch noch ein Langzeit-EKG. Hierbei registriert man die Herzstromkurve bis zu 48 Stunden lang. Eine weitere Form ist das Belastungs-EKG. Beim Belastungs-EKG muss sich der Patient während der Messung körperlich anstrengen. Diese Methoden wendet man an, wenn das normale Ruhe-EKG nicht genügend Antworten bietet. Nebenwirkungen sind beim EKG nicht vorhanden. Die Behandlung ist vollkommen schmerzlos und ungefährlich. Nur beim Belastungs-EKG kann es natürlich zu Verletzungen bei der körperlichen Betätigung kommen.

 

So gefährlich ist ein Trommelfellriss

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Das Trommelfell kann als dünnes Häutchen beschrieben werden, das den Gehörgang vom Mittelohr trennt. Es soll das Ohr vor Krankheitserregern schützen und Schallwellen aufnehmen. Ein Trommelfellriss kann dauerhaften Hörverlust oder gar Taubheit hervorrufen.

Was kann zum Trommelfellriss führen?

Schon das zu tiefe Eindringen eines spitzen Gegenstands kann zum Trommelfellriss führen. Jedoch können auch plötzliche Luftdruckveränderungen dafür verantwortlich sein, da sich hinter dem Trommelfell ein mit Luft gefüllter Raum befindet, dessen Innendruck sich normalerweise anpasst. Diese Anpassung geschieht über einen Verbindungskanal zwischen Mittelohr und Rachen.

Ist man nun erkältet und dieser Verbindungskanal ist zugeschwollen, hat das negative Auswirkungen auf das Trommelfell. Steigt der Druck an und es kann kein Druckausgleich gemacht werden, so wird das Trommelfell hin zum Mittelohr gesaugt, wodurch das Trommelfell reißen kann. Das passiert öfter bei dem Start oder der Landung eines Flugzeuges, beim Auf- und Abtauchen im Wasser, bei einer Explosion oder auch bei einer starken Ohrfeige.

Auch bei einer Mittelohrentzündung, bei der sich ein eitriges Sekret bildet, kann es zu einem Loch im Trommelfell kommen, welches jedoch von alleine wieder zuwächst. Anders ist es bei einer chronischen Mittelohrentzündung, da diese den Schleimhäuten, dem Trommelfell und auch den Gehörknöcheln schaden kann. Da diese Art der Mittelohrentzündung nicht von selbst heilt, sollte sie chirurgisch versorgt werden.

Wie werden Verletzungen des Trommelfells behandelt?

Als erstes findet der Arzt heraus, wie stark das Trommelfell verletzt ist. Das geschieht durch einen Ohrenspiegel oder ein Ohrenmikroskop. Zudem wird ein Hörtest durchgeführt, um herauszufinden, ob ein Hörverlust besteht und ob das Mittel- und Innenohr beteiligt sind. Sind nur kleine Risse im Trommelfell, so verheilt es innerhalb einiger Tage. Bei größeren Rissen ist jedoch eine Operation nötig, bei der die gerissenen Ränder glatt gezogen werden und das Trommelfell durch eine Silikon- Folie geschient wird. Sind die Ränder des Trommelfells betroffen muss eine Tympanoplastik durchgeführt werden, bei der durch Gewebe des eigenen Körpers eine Rekonstruktion des Trommelfells durchgeführt wird.

 

Was Du gegen Hämorriden tun kannst

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Jeder Mensch hat am Darmausgang ein gut durchblutetes, ringförmiges Gewebepolster, welches den Darm nach außen hin abdichtet. Genau an dieser Stelle entstehen vergrößerte Hämorriden. Beim Stuhlgang funktioniert das Gewebepolster wie ein Schwellkörper. Das bedeutet, dass der Schließmuskel sich entspannt und Blut abfließt. Danach fließt das Blut wieder zurück in das Gewebe, wodurch der After wieder verschlossen ist. Durch zu starkes Pressen oder Nachpressen während des Stuhlgangs kann es dazu kommen, dass sich die Blutgefäße erweitern und die Gewebepolster sich vergrößern. Besonders schwangere Frauen haben während oder nach der Schwangerschaft Probleme mit Hämorriden. Das kommt daher, dass der Beckenboden und das Bindegewebe durch die Schwangerschaftshormone weich und weit werden und, dass durch die ausgefüllte Gebärmutter ein hoher Druck auf den Gefäßen im Analbereich lastet.

Woran erkenne ich, das ich an Hämorriden leide?

Die Betroffenen merken anfangs oft nicht, dass sie daran leiden. Jedoch kommt beim Stuhlgang oft das Gefühl auf, dass sich der Darm nicht vollständig entleeren kann. Außerdem kommt es im fortgeschrittenen Stadium dazu, dass die ausgeleierten Gefäßpolster während des Stuhlgangs etwas nach außen rutschen und nur durch Nachhelfen wieder in den After zurück gehen.
Im letzten Stadium ist es nicht mehr möglich die Gefäßpolster wieder in den After zurück zu schieben was zu Schmerzen und einem Druckgefühl führt. Außerdem hat der Betroffene ständig das Gefühl zur Toilette zu müssen.

Was können Betroffene tun?

Als erstes sollte ein Arzt aufgesucht werden, da die Behandlung im frühen Stadium am effektivsten ist. Um selbst den Hämorriden entgegen zu wirken ist es beispielsweise empfehlenswert erst dann zur Toilette zu gehen, wenn man wirklich muss und dann auf das Pressen zu verzichten. Zudem hilft eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung und bei Juckreiz oder Brennen hilft oftmals schon eine Salbe oder Zäpfchen zur Behandlung. Bei schlimmeren Hämorriden werden Behandlungen wie das Veröden, die Gummibandligatur, das Raffen oder wenn nötig sogar Operationen eingesetzt.

 

Oft Unerkannt: Das Piriformis-Syndrom

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Fast jeder dritte Mensch in Deutschland hat ein Rückenleiden. Die Schmerzen können, reichen sie von der Hüfte bis in die Beine, auch von einem Bandscheibenvorfall her rühren. Jedoch ist das seltener der Fall als man denkt. Viele Studien kommen zu dem Ergebnis, dass Bandscheibenvorfälle zwar oft vorkommen, aber nicht die Ursache der eigentlichen Beschwerden sind. Die Schmerzen gehen oftmals vom sogenannten Ischiasnerv unter Beteiligung einen stark verspannten Piriformis-Muskel aus. Bei diesem Nerv handelt es sich um den längsten im ganzen menschlichen Körper, er zieht sich vom Bereich der unteren Wirbelsäule, über die Muskulatur des Beckens, bis hin zur Oberschenkelrückseite, und letztlich zur Kniekehle. In der Kniekehle gabelt sich der Nerv. Die beiden Stränge verlaufen jeweils an der Rückseite und Außenseite der Wade bis herunter zum Fuß. Entsprechend strahlen Ischiasschmerzen auf eben diese Gliedmaßen aus, die dieser Nerven versorgt: vom Gesäß bis hin zum Fuß.

Piriformis-Syndrom als Ursache

Der Grund für Ischiasschmerzen ist meistens der sogenannte Piriformis-Muskel bzw. das Piriformis-Syndrom. Der Piriformis ist ein birnenförmiger Muskel, unter dem großen Gesäßmuskel liegend, den Oberschenkelknochen mit der Innenseite des Kreuzbeins verbindet und für Dreh, Spreiz- und Streckbewegungen zuständig ist. Durch mangelnde Bewegung kann sich dieser Muskel stark verspannen, aber mittels manueller Therapien bzw. Massagen kann der verspannte Muskel wieder gelöst werden. In der Anamnese überprüfte Arzt durch bestimmte Druckpunkte (Trigger), ob die Beschwerden durch den Piriformis-Muskel verursacht werden. Es gibt Expertenmeinungen, die aussagen, dass viele Bandscheibenoperationen hätten vermieden werden können, würde das Piriformis-Syndrom korrekt behandelt bzw. diagnostiziert. Die Feststellung dieses Syndroms über die bestimmten Druckpunkte findet im Rahmen des sogenannten Lasègue-Tests statt. Der Arzt bewegt dabei das gestreckte Bein beim Patienten im liegenden Zustand Richtung Decke. Ein Piriformis-Syndrom kann dann vorliegen, wenn ab einem gewissen Winkel heftige Dehnungsschmerzen auftreten. Auch der Betroffene selbst kann versuchen herauszufinden, ob es am besagten Muskel liegt. Einfach auf den Boden setzen und einen harten, tennisballgroßen Ball oberhalb der Sitzhöcker platzieren und draufsetzen. Wenn es beim abrollen des Muskels schmerzt, sollte die Verspannung vor weiteren Diagnosen beseitigt werden.

Ursache und Behandlungsdauer

Im normalen Zustand ist der Muskel flexibel und sehr weich. Durch Überlastung, zu langes Sitzen oder Stürze kann er sich jedoch chronisch verspannen. Diese Verspannungen können dabei sehr schmerzhaft auf den Ischiasnerv drücken. Die Behandlung des Piriformis-Syndroms kann bei einem chronischen Verlauf durchaus einige Wochen bis Monate dauern. Um dem Vorzubeugen sollte immer auf genügend Bewegung und Dehnung geachtet werden. Sollten die Verspannungen nicht selbst zu lösen sein, empfiehlt es sich einen Physiotherapeuten oder Osteopathen aufzusuchen.
Solltest Du weitere Fragen zum Piriformis-Syndrom haben, kannst Du Dich auch an einen unserer Vistano Gesundheitsexperten wenden: vistano.com/gesundheit. Die erste Beratung (20 Minuten) ist kostenfrei für Dich!

 

Mein Augenlid zuckt, was hilft?

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Es handelt sich zwar lediglich um eine winzige Bewegung, doch oftmals stört uns das Zucken eines Augenlids ganz erheblich. Woher kommt dieses Phänomen und sollte ein Arzt konsultiert werden?

Stress oder doch Bindehautentzündung?

Meist geht das Zucken unseres Augenlids so schnell und unerwartet, wie es gekommen ist. Doch was sind die Hintergründe? Prof. Gisbert Richard ist Augenarzt in Hamburg. Er erklärt, dass in der Regel Stress, Nervosität oder auch Schlafmangel hinter dem Phänomen stecken. Manchmal kann es sich allerdings auch um eine Bindehautentzündung handeln.

Der Betroffene macht sich häufig Sorgen, dass auch seine Mitmenschen das nervöse Zucken sehen können, doch das ist in den meisten Fällen nicht der Fall. Zuckende Augenlider vergehen oftmals einfach von ganz alleine. Hierbei ist es hilfreich ausreichend zu schlafen und auf Nikotin zu verzichten, rät der Experte. Auch autogenes Training kann zur Linderung verhelfen.

Zur Sicherheit zum Arzt

Ist das Auge jedoch entzündet oder die Bindehaut angegriffen, so kann dies durch Medikamente behandelt werden. Sollte also nicht nur das Augenlid zucken, sondern auch Rötungen und Juckreiz auftreten, dann ist ein Arztbesuch ratsam. Auch wenn das Augenlid einfach nicht mehr aufhören möchte zu zucken, ist es sicherlich sinnvoll einen Arzt zu konsultieren und gemeinsam nach den Ursachen der Beschwerden zu suchen, so Richard.

Unser Muskel, der den Lidschluss reguliert, hat die Form eines Rings, erklärt der Augenarzt. Manchmal kann es vorkommen, dass dieser Muskel verkrampft. Dies kann dann durchaus schwerwiegendere Folgen haben, wie beispielsweise eine Einschränkung der Sehkraft. So etwas tritt allerdings nur in den seltensten Fällen auf und sollte sofort von einem Arzt behandelt werden. In jedem Fall ist es sinnvoll, das Zucken des Augenlids zu beobachten und bei länger anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Häufig sind die Ursachen eher banal und alltäglich, doch in speziellen Fällen kann eine ernsthafte Erkrankung zu Grunde liegen. Und wer sich Sorgen um sein Augenzucken macht, der wird es wohl nicht so schnell los.

 

Der perfekte Schuh

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Der perfekte Schuh darf nicht zu groß, nicht zu klein, nicht zu hart und nicht zu hoch sein. Was für eine Aussage! Aber es stimmt. Wählen wir den falschen Schuh werden unsere Füße negativ beeinflusst. Das führt auf lange Sicht sogar zur Muskelverkrümmung und Veränderungen in der Anatomie. Und diese Veränderungen sind meistens schmerzhaft. Neben uns selbst sind es auch vor allen Dingen unsere Füße, die nach einem langen Arbeitstag aufatmen müssen. Schließlich steckten sie den ganzen Tag in engen, meist frischluftarmen Schuhen.

Wenn auf den perfekten Schuh verzichtet wird

Die Wahl der Schuhe ist ausschlaggebend für das Wohlbefinden der Füße. Leider ist das vielen egal. Das Optische und der neueste Trend sind meist wichtiger, auch wenn es bedeutet seine Füße in enge und zu hohe Schuhe zu quetschen. Leider hat das fatale und schmerzhafte Folgen. Die Füße verändern sich in anatomischer Ebene. Gerade Frauen sind betroffen. Der Hallux valgus, Hammer- und Krallenzehen sind bekannte Beispiele. Bei jungen Menschen kann beim Hallux noch eine Schiene helfen. Im fortgeschrittenen Stadium hilft meist nur noch eine Operation. Durch Schuhe werden im Allgemeinen die Muskulatur und die Sehnen geschwächt, da meist die Schuhe selbst dem Fuß Halt geben. Dieser Aspekt, sowie Übergewicht oder schwache Sehnen führen somit zu Plattfüßen, Knickfüßen oder Senkfüßen. Die beste Medizin für solche Veränderungen ist: Schuhe aus! Lauft barfuß! Und das so oft wie möglich! Dadurch werden die Muskeln wieder trainiert und der Fuß kann sich entfalten.

Entfaltungsmöglichkeiten für Kinderfüße

Gerade für Kinder sind richtige Schuhe wichtig, da sie sich in der Wachstumsphase befinden und die Füße besonders weich und verformbar sind. Laut Experten laufen sich Schuhe auch nicht ein, sondern der Fuß passt sich an. Dementsprechend sollte beim Schuhkauf auf eine angemessene Länge und Breite geachtet werden. Dazu hilft ein Fußabdruck auf Pappe. Dem längsten Zeh werden dabei zwölf Millimeter hinzugezählt. Der Kauf sollte nachmittags stattfinden, da die Füße dann rund vier Prozent größer sind.

 

Unsere Füße – Meisterwerk der Evolution

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Unsere Füße sorgen für ein perfektes Gleichgewicht unseres Körpers, garantieren freie Beweglichkeit und stützen uns. Sie leisten das ganze Leben lang Schwerstarbeit und vollbringen dennoch Höchstleistung. Wie sehr wird jedoch dieses Körperteil unterschätzt? Dabei handelt es sich genau wie andere Bereiche um ein weiteres Meisterwerk in unserem Körper.

Wofür sind unsere Füße eigentlich da?

Der Fuß ist äußerst komplex gestaltet worden. In seinem Inneren beherbergt er jeweils nahezu 30 Knochen und Gelenke, besteht aus 60 einzelnen Muskeln und wird über 100 Bändern und 200 Sehnen zusammengehalten. Zudem ist ein Knochen, das Fersenbein in der Fußwurzel, so konzipiert, dass es für den Menschen möglich ist, aufrecht zu gehen, zu rennen, springen, balancieren und tanzen.

Die Anatomie macht es aus

Genau genommen besteht jeder Fuß aus 26 Knochen, mit beiden Füßen zusammengerechnet also ein Viertel aller Knochen unseres Körpers. Im vorderen und mittleren Bereich liegen alle Knochen nebeneinander, hinten dagegen aufeinander. Aufgrund dessen verfügen die Füße ein ausgeprägtes Längs- und Quergewölbe, welche durch die Sehnen, Bänder und Muskeln stabilisiert werden. Diese Gewölbe dienen als perfekte Stoßdämpfer und verteilen das Körpergewicht gleichmäßig.

Gekonnt abgerollt

Sämtliche Belastungen auf den Fuß müssen abgefedert werden. Dafür sorgt ein Fettpolster an der Fußsohle. Dieses Fettpolster wird an den Fersen bis auf die Hälfte zusammengedrückt! Damit die Sohle nicht komplett zur Seite rutscht, befindet sich das Fett in einzelnen flexiblen Kammern, die sich gegeneinander verschieben können.

Am optimalsten für unsere Füße wäre Barfuß laufen. So könnte die Belastung sich in Form einer Welle, die durch das Abrollen entsteht, gleichmäßig über den gesamten Fuß verteilen – eine flexible und weiche Bewegung. Gerade mit Schuhen wird diese verhindert. So werden die Sehnen nicht mehr richtig gefordert und verkrümmen. Kinder müssen das Abrollen erlernen. Erst im Alter von zehn Jahren wird dieser Zustand erreicht. Aufgrund der Erschlaffung des Körpergewebes und der mangelnden Flexibilität kann es im Alter dazu kommen, dass die Füße rund zwei Nummern größer sind.

 

Der Mensch hat ein neues Organ

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Nach so vielen Jahren der Forschung und Medizin hatten wohl die wenigsten damit gerechnet, doch jetzt kam die Sensation. Der Mensch hat ein weiteres Organ. Obwohl der menschliche Körper seit Jahrhunderten im Mittelpunkt zahlreicher Forschungen stand und auch immer noch steht, haben Forscher erst jetzt ein weiteres Geheimnis lüften können.

Was ist das Mesenterium?

Es handelt sich dabei um das Mesenterium, was bisher nicht mehr als Gewebestruktur in der Nähe unseres Darms eingestuft wurde. Das Mesenterium verbindet die Darmwindungen mit der Bauchwand. Es ist weit verzweigt und besteht aus vielen einzelnen kleinen Strängen, die vor der Entdeckung schlicht in die einzelnen Darmbereiche unterteilt war. Mediziner fanden nun allerdings heraus, dass das Mesenterium, was vereinfacht auch Gekröse genannt wird, eine zusammenhängende und darüber hinaus auch in sich geschlossene Struktur aufweist. Es stellt somit ein vollwertiges Organ dar.

Die Forscher der Universität Limerick, die diese erstaunliche Entdeckung gemacht haben, widersprechen damit der vor über 100 Jahren festgelegten anatomischen Beschreibung des Mesenteriums. Die genauen Ergebnisse ihrer Untersuchung veröffentlichten sie dabei im medizinisch hoch angesehenen Fachblatt „The Lancet Gastroenterology & Hepatology“.

Funktion eventuell weitreichender als gedacht

Weitgehend unerforscht bleibt hingegen die Funktion des neuen Organs. Fest steht zwar, dass es unsere Gedärme fixiert, allerdings eröffnet die neue Klassifizierung auch neue Herangehensweisen. Krankheiten des Verdauungstraktes können neu untersucht werden, um etwaige Zusammenhänge zu verstehen und somit womöglich auch bessere Therapien und Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Ein Beispiel dafür ist jetzt schon die Entfernung des Mesenteriums bei Darmkrebspatienten, bei der sich die Therapiechancen jetzt schon verbesserten.

Die Forscher gehen aber noch einen Schritt weiter und schlagen vor, dass es neben den einzelnen, bereits bekannten Fachgebieten wir der Neurologie oder der Gastoenterologie zukünftig auch eine „Mesenteriologie“ geben soll. So würde ein neuer Wissenschaftszweig entstehen, unter dem geforscht und gelehrt werden könnte. Bei Medizinstudenten steht das Gekröse auf jeden Fall schon als Organ auf dem Lehrplan.

 

Der andauernde Trend zu einem immer höheren Maximalalter

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Haben wir nun endlich das Maximum erreicht, oder könnte tatsächlich jemand in Zukunft den Altersrekord noch einmal nach oben korrigieren? Allem Anschein nach sind wir an der Spitze angelangt.

Nicht älter als 125

Forscher gehen davon aus, dass niemand älter als 125 Jahre alt werden. Die älteste Frau der Welt, deren Alter eindeutig nachgewiesen werden konnte, starb mit stolzen 122 Jahren. Damit hält Jeanne Calment seit dem Jahr 1997 den Weltrekord, älter als die Französin wurde bisher niemand. Zahlreiche Wissenschaftler haben die weltweite Datenbank zur Sterblichkeit (Human Mortality Database) ausgewertet. Es handelt sich hierbei um gesammelte Daten zur Mortalität von Menschen aus allen Teilen der Erde. Deutlich erkennbar war ein stetiger Anstieg des Alters seit Beginn des 20. Jahrhunderts. Nun scheint dieser Trend jedoch zu stagnieren.

Geringe Sterblichkeit im frühen Alter

Laut den Wissenschaftlern ist die Wahrscheinlichkeit, die sie anhand der erfassten Daten berechnet haben, im Alter von 125 Jahren noch ein Jahr älter zu werden verschwindend gering (etwa 1:10.000). Unsere Lebensdauer scheint in diesem Bereich an ihre biologischen Grenzen zu stoßen. Auch eine immer bessere medizinische Versorgung sei hier irrelevant, so die Experten. Seit den 70er Jahren ist die Lebenserwartung von Neugeborenen rasant um ungefähr 30 Jahre gestiegen. Dieses Phänomen ist auf die mittlerweile deutlich höheren medizinischen Standards zurückzuführen. Heutzutage liegt die höchste Sterberate bei Menschen zwischen 65 und 95 Jahren. Trotzdem scheint unser Maximalalter sowie auch unsere Lebenserwartung nicht länger anzusteigen.

Evolutionsbedingte Obergrenze

Es handele sich keineswegs um eine genetisch bedingte Uhr, die abläuft und unserem Leben ein Ende setzt. Vielmehr sei dies auf biomechanische Grenzen des menschlichen Körpers zurückzuführen, erklären die Forscher. Die Evolution hat uns schließlich dazu geformt, dass wir uns eher immer jünger fortpflanzen können. Ein ewiges Leben scheint in der Natur nicht vorgesehen. Ob nun doch jemand in Zukunft den Altersrekord noch einmal brechen wird bleibt abzuwarten, alle Daten und Statistiken deuten jedoch nicht darauf hin.

 

Wenn es für die Nerven eng wird

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Was sollte ich tun, wenn es für meine Nerven eng wird. Wenn das Nervengewebe im Lendenbereich eingeschnürt ist kann das sehr schmerzhaft sein. Dennoch ist eine OP nicht immer der beste Weg.

Dr. Sven Eicker ist Neurochirurg am Hamburger Uniklinikum. Wenn Patienten mit Rückenschmerzen zu ihm kommen und behaupten, dass sie beim Fahrrad fahren gar keine Schmerzen haben, ahnt er schon woran es liegt, Spinakanalstenose! Dabei handelt es sich um eine Verengung des Wirbelkanals, in dem Nerven zu den Beinen und zum Becken verlaufen. Verschleiß ist meist der Grund für eine solche Erkrankung. Die Bandscheiben verlieren im Laufe der Zeit ihre Elastizität und viel Wasser. Dadurch wird auch der Abstand zwischen den Wirbelkörpern kleiner. In diesem Bereich fallen immer mehr Operationen an, in den letzten Zehn Jahren hat sich die Zahl verdreifacht.

Unter Stenose verstehen Ärzte Beschwerden. Diese Beschwerden entstehen normalerweise bei Belastung. Oftmals strahlt der Schmerz von einem Körperteil auf andere ab. Menschen, die unter solchen Schmerzen leiden, legen oft Gehpausen ein um die Schmerzen zu lindern. Im Laufe der Zeit macht sich die Erkrankung auch in weiteren Bereichen bemerkbar, unsere Reflexe lassen nach, Berührungen und Temperaturen können wir nicht mehr so gut wahrnehmen. Eicker rät immer erst zu einer nichtoperativen Lösung. Einzig bei akuten Fällen und sehr starken Schmerzen ist eine Operation dringend notwendig.

Alternative: Physiotherapie

Die Symptome können durch Physio- und Schmerztherapie vermindert werden, obwohl sie das Grundproblem nicht beheben. Die Wirbelsäule kann beispielsweise durch Krankengymnastik wieder beweglicher gemacht werden. Es ist sehr wichtig, den Rücken durch kräftige Rücken- und Bauchmuskeln zu stabilisieren. Insgesamt muss Eicker allerdings zugeben, dass es früher oder später dann oft doch zu einer Operation kommt. Vor allem im Beinbereich kann man eine Operation nur selten umgehen. Um darüber entscheiden zu können, ob ein Patient operiert werden soll oder nicht, richtet sich der Arzt nach der Entfernung, die der Patient schmerzfrei laufen kann.