Koffein gegen Kopfschmerzen?

Koffein gegen Kopfschmerzen?


Koffein soll nicht nur wach machen und neue Energie geben, sondern auch gegen Kopfschmerzen helfen. Einige Schmerzmittel enthalten daher bereits kleine Mengen Koffein. Doch hilft Kaffee wirklich bei Migräne?

Schmerzen durch Kaffee-Entzug?

Sollten Menschen, die unter Migräne leiden, einfach fünf Kaffee am Tag trinken und somit schmerzfrei leben? So einfach ist es leider nicht. Unser Körper gewöhnt sich sehr schnell an eine regelmäßig konsumierte Menge Koffein. Auch große Mengen, wie etwa fünf Tassen, können auf Dauer daher keine Wirkung erzielen. Auch kurze Phasen von Kaffee-Entzug helfen hier nicht weiter. Es ist schwer herauszufinden, wodurch genau Kopfschmerzen oder Migräne verursacht werden. Liegt es nun am Stress, der am Wochenende abfällt, oder etwa am Kaffee-Entzug, da man auf der Arbeit mehr davon trinkt?

Wichtig bei Migräne-Erkrankungen ist, herauszufinden, worin die Auslöser bestehen. Hierbei kann es jedoch durchaus passieren, dass man eigenen Illusionen unterliegt. Wenn man bereits vor einem Kaffee-Entzug erwartet, dass man daraufhin Migräne bekommen wird, so entsteht diese Verknüpfung noch bevor die Wirkung richtig analysiert werden konnte. Reduziert man dann seinen Kaffee-Konsum, ohne dass Migräne auftritt, so nimmt man das mitunter gar nicht wahr. Daher gehen Experten davon aus, dass in vielen Fällen allein eine bestimmte Erwartungshaltung bereits Migräne-Auslöser sein kann.

Nicht mehr als 200g

Von erhöhtem Koffein-Konsum, um Migräne zu bekämpfen, ist laut Meinung vieler Experten eher abzuraten. Als hohe Dosis gilt hierbei eine Menge von über 200g Koffein. Eine normale Tasse Kaffee enthält ungefähr 80g Koffein, ein Espresso ca 20g weniger. Auch zahlreiche andere Getränke wie Cola, Tee, Mate, Guarana und diverse Energy-Drinks enthalten Koffein. Daher ist hier Vorsicht geboten, all diese Getränke zählen zur konsumierten Menge an Koffein dazu. Wichtig ist in jedem Fall, Beschwerden wie Spannungskopfschmerzen oder Migräne nicht unterbewusst fest mit der Aufnahme koffeinhaltiger Getränke zu verbinden. Denn obgleich zahlreiche Betroffene bei Kaffee-Konsum von einer Linderung der Schmerzen berichten, so entsteht dadurch nichtsdestotrotz eine negative Erwartungshaltung in Phasen, in denen weniger Kaffee getrunken wird.

 

Kopfschmerzen betreffen immer häufiger auch junge Menschen

Koffein gegen Kopfschmerzen?


Kopfschmerzen können je nach Ausmaß sehr belastend und einschränkend für uns Menschen sein. Im März diesen Jahres wurde nun eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass auch immer mehr Kinder und Jugendliche unter chronischen Kopfschmerzen sowie Migräne leiden. 64 Studien aus dem Zeitraum von 1990 bis 2007 wurden nun zusammengetragen, die belegen, dass immer mehr junge Menschen von dieser Form der chronischen Krankheiten betroffen sind.

Besonders Spannungskopfschmerz und Migräne lassen sich in der Regel gut therapieren. Die Medizin hat, was diese Krankheiten betrifft, während der letzten Jahre enorme und bahnbrechende Fortschritte gemacht. Allerdings steht vor jeder Therapieform eine Diagnosestellung. In vielen Fällen, so die Meinung einiger Mediziner, liegen die Gründe im Alltagsablauf vieler junger Menschen begründet. Eine zu ausgeprägte Nutzung von technischen Geräten in Verbindung mit zu wenig Bewegung kann zu chronischen Kopfschmerzkrankheiten führen. Doch dies sind nicht immer die Gründe und auch wenn diese Annahme nahe liegt, konnte ein konkreter Zusammenhang zwischen diesen Phänomenen bislang nicht wissenschaftlich bewiesen werden.

Unterscheidung von Spannungskopfschmerz und Migräne

Die Bewegung ist allerdings ein Indikator, der die Unterscheidung von Spannungskopfschmerz und Migräne ermöglicht. Spannungskopfschmerz kann durch Bewegung nämlich gelindert werden, während die neurologische Erkrankung Migräne dies nicht vermag, sondern sich sogar noch steigert. Während Migräne eine genetische Komponente zugrunde liegt, wird Spannungskopfschmerz durch körperliche Anspannung und Schmerzsensibilisierung ausgelöst.

Was tun bei Migräne?

Spannungskopfschmerzen lassen sich demnach durch die Veränderung des Verhaltens beeinflussen. Bei einer Migräneattacke sieht das schon anders aus. Beim Einsetzen einer Attacke können Schmerzmittel wie Ibuprofen wirksam sein. Migräneattacken k֊önnen neben dem Kopfschmerz auch mit einer sogenannten Aura einhergehen, die sich durch Sinnes-Fehlwahrnehmungen wie Sichtfeldeinschränkungen und verstärkten Gerüchen äußert. Prävention ist bei Migränekrankheiten das A und O. Verringerung von Stress, dementsprechend Entspannungsphasen, Schonung und eine medikamentöse Behandlung können die Krankheit eindämmen respektive die Frequenz der Attacken beeinflussen. Auch die eigene Bewusstwerdung der Krankheit, die mitunter sehr extrem für den Betroffenen sein kann, ist ebenfalls eine Präventionsmaßnahme. Viele Betroffene leiden während einer akuten Attacke unter Licht- und Wärmeempfindlichkeit und weiteren Symptomen, die den Alltag entscheidend einschränken können.

Generell lässt sich demnach sagen, dass das A und O bei der Behandlung von Spannungskopfschmerzen sowie Migräneerkrankungen ist erstens eine Diagnose zu stellen und zweitens die Kopfschmerzart individuell und fachgerecht zu behandeln. Meist genügt es das alltägliche Verhalten zu ändern.

 

Migräne und Licht vertragen sich doch

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Hämmernde Kopfschmerzen in Verbindung mit Übelkeit, Taubheitsgefühl, Sehstörungen und Frieren – in Deutschland leiden ungefähr sechs bis acht Millionen Menschen unter Migräne. Häufig wird den Betroffenen empfohlen, Licht zu meiden, doch Experten haben nun herausgefunden, dass dies der falsche Ansatz sein könnte.

Migräne zählt zu den verbreitetsten Schmerzerkrankungen unserer Zeit. Die Patienten sind dadurch meist massiv in ihrer Lebensqualität sowie im Berufs- und Sozialleben eingeschränkt. Die Auslöser dieser Krankheit sind bisher nicht genau bekannt, sie gilt als unheilbar. Eine der häufigen Begleiterscheinungen von Migräne-Kopfschmerzen ist die Überempfindlichkeit gegenüber Lärm, Gerüchen und Licht. Viele Patienten werden während einer solchen Kopfschmerzattacke daher geradezu lichtscheu. Sogar normales Tageslicht empfinden die Patienten als unerträglich, weswegen sie sich meist in dunkle Räume zurückziehen.

Ein österreichisches Forscherteam hat nun herausgefunden, dass dies der falsche Ansatz sein könnte. Christian Wöber von der Universitätsklinik in Wien für Neurologie ist Kopfschmerzexperte und hält das von Ärzten häufig geratene Meiden von Licht für nachteilig. Es könne zu erhöhter Photophobie bei den Betroffenen führen. Vergleichbar sei dies mit Menschen die unter Platz- oder Höhenangst leiden und daher bestimmte Situationen vermeiden, so jedoch keine Lösung für ihr Problem herbeiführen. Die Studie „Photophobie bei Migräne“ soll daher Aufschluss darüber erbringen, ob auch andere Wege und Methoden bei Lichtempfindlichkeit durch Migräne helfen können. Erste Ergebnisse zeigten, dass vermutlich eine Desensibilisierung des Gehirns der Patienten gegenüber Lichtreizen eine bessere Strategie darstellen könnte als das Meiden von Licht.

Durch einwöchige Trainings wird das Gehirn der Betroffenen durch flackerndes Licht an normales oder helles Licht gewöhnt. Noch ist jedoch unklar, ob diese Desensibilisierung Migräne-Patienten helfen kann. Es könnte sich hierbei aber um einen völlig neuen Therapieansatz handeln, so die Wissenschaftler. Bekannt ist bereits, dass das regelmäßige Einnehmen von Schmerzmitteln Migräne-Anfälle verstärken kann. Bisher raten viele Ärzte ihren Patienten zu Hausmitteln wie Mutterkraut oder auch zu stressabbauenden Maßnahmen wie Yoga. Die Studie des Forscherteams könnte jedoch neue Erkenntnisse zu möglichen Therapiemethoden erbringen.

 

Hilft Migräne bei Problemlösungen?

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Um es gleich vorweg zu nehmen: Natürlich ist eine akute Migräne-Attacke nicht hilfreich, um irgendwelche Probleme zu lösen. Wer unter der Krankheit leidet, weiß gut genug um die Einschränkungen während einer Anfalls. Allerdings ging die Medizin bisher davon aus, dass Migräne-Patienten bei der Lösung von Problemen eher langsamer sind als andere. Neue Forschungsergebnisse jedoch belegen das Gegenteil. Wie die Journalistin Sabine Abel für das „Gesund Magazin“ im Internet schreibt, wurde mit zwei Gruppen von je 24 Personen ein Versuch durchgeführt.

In der einen Gruppe waren nur Menschen, die an Migräne leiden. In der Kontrollgruppe hingegen nur Personen, die nicht von dieser Krankheit betroffen sind. Bei allen Probanden wurden die Gehirnströme gemessen, während sie die gleiche Aufgabe zu bewältigen hatten. Es ging darum, mittels eines Tastendrucks ein akustisches Signal auf Anweisung hin auszuschalten. Nach einigen störungsfreien Versuchen wurde die Versuchsanlage so manipuliert, dass das Signal trotz des Knopfdrucks nicht verstummte. Es wurde also eine kleine Krise geschaffen.

Viele aktive Hirnregionen

Wie anhand der gemessenen Gehirnströme zu erkennen war, sind bei Migräne-Patienten in einer solchen Situation mehr Regionen im Gehirn aktiv als bei den nicht an Migräne Leidenden. Auch die Reaktionszeit ist bei Migräne-Patienten kürzer. Daraus kann man schließen, dass sie beim Auftauchen unerwarteter Schwierigkeiten rascher und kreativer nach Lösungen suchen. Was vermutlich in vielen Fällen auch damit endet, dass sie die jeweilige Krise schneller bewältigen können.

Entgegen früherer Einschätzungen sind sie also nicht hilfloser als andere Menschen. Für diejenigen, die mehr oder minder regelmäßig unter Migräne leiden, ist das ein schwacher Trost. Warum ihre Gehirne sich in Notfällen als besser gewappnet erweisen, ist noch ein Rätsel. Der Sinn der fraglichen Studie war, die Vorgänge im Hirn von Migräne-Patienten besser erfassen zu können. Je besser man Migräne-Patienten versteht, desto besser kann man Hilfen für sie entwickeln. Zunächst allerdings endete dieses Forschungsprojekt mit neuen Fragen und nicht mit Antworten.

 

Kopfschmerzen treten bei Kindern immer häufiger auf

Koffein gegen Kopfschmerzen?


Kopfschmerzen sind eine wahre Pein, da sie den Menschen immens beeinflussen respektive beeinträchtigen. Mediziner haben im Verlauf der letzten Jahre ermittelt, dass immer häufiger auch Kinder von Kopfschmerzen betroffen sind. Gründe sind zuhauf zu finden und liegen vor allem im Alltagsleben begründet: zu wenig Bewegung, Stress in der Schule und in der Familie oder auch der zu ausgeprägte Kontakt mit technischen Bildschirmen kann Kopfschmerzen verursachen.

Vor allem Spannungskopfschmerzen und Migräne sowie Mischformen treten häufiger denn je bei Jugendlichen auf. Nach Schätzungen von Experten leiden etwa zehn Prozent der Kinder und 24 Prozent der Jugendlichen unter Spannungskopfschmerzen. An Migräne leiden etwa drei Prozent der Kinder unter zwölf Jahren und etwa acht Prozent der Jungen und 14 Prozent der Mädchen über zwölf Jahren.

Mädchen sind häufiger betroffen, weil aufgrund von Hormonschwankungen ebenfalls Kopfschmerzerkrankungen ausgelöst werden können. Oftmals treten Kopfschmerzerkrankungen sogar noch in Kombination mit anderen Schmerzformen wie Bauch- und Rückenschmerzen auf.

Eine weitere Studie aus München kam sogar zu dem Schluss, dass nur 17 Prozent der 15-Jährigen nicht unter Kopfschmerzen leiden. Migräneerkrankungen werden oftmals vererbt, wohingegen Spannungskopfschmerzen nicht selten durch Stress und Druck ausgelöst werden. Vor allem Ausdauersportarten können starke Kopfschmerzen mindern.

Gründe für Kopfschmerzen

Regelmäßiger anhaltender Kopfschmerz kann unterschiedliche Gründe haben. Diese Faktoren begünstigen ihn: Schlafmangel, Nikotin, mehr als vier alkoholische Getränke pro Woche, viel Koffein, etwa in Form von Energydrinks. Auch die soziale Anerkennung oder eben die mangelnde soziale Anerkennung kann ein Grund für Kopfschmerzen sein.

Aufklärung fördern

Besonders für Kinder und Jugendliche ist es sehr wichtig, zu erklären, woher die Kopfschmerzen rühren, denn junge Menschen wissen dies oft nicht und sind dann verunsichert. Eine Aufklärung durch den Arzt ist demnach unerlässlich. Auch die Behandlungsweisen sollten klar umrissen werden. Bei Spannungskopfschmerzen kann man in der Regel auch ohne Medikamentenvergabe behandeln.

Bei leichten Migräneattacken hilft meist schon eine Reizabschirmung, Kühlung von bestimmten Regionen, Anwendung von Pfefferminzöl und auch kurzer Schlaf kann in dem Moment Wunder wirken. Benötigt das Kind trotzdem eine Kopfschmerztablette, dann empfehlen Mediziner die Anwendung von Ibuprofen. Diese sollte allerdings nicht häufiger als zehn Mal monatlich erfolgen.

Vorbeugung gegen Migräneattacken

Durch die Anwendung von einfachen Mitteln lässt sich Migräneattacken auch vorbeugen. Dazu zählt die regelmäßige Durchführung von Ausdauersport, die Vermeidung von Schlafmangel sowie Stressbewältigungsverfahren.

 

Migräne – Stromimpulse können helfen

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Migräne – das sind immer wiederkehrende Kopfschmerzattacken, unter denen besonders Frauen leiden. Die genauen Ursachen sind nicht bekannt, es gibt allerdings Auslöser, sogenannte Trigger, von denen Patienten besonders häufig berichten.

Hierzu gehören vor allem Stress, Schlafmangel und unregelmäßige Nahrungs- oder Flüssigkeitsaufnahme. Auch die Abhängigkeit von Witterung und der Menstruation sind nicht ausgeschlossen. Allgemein sind die Auslöser für Migräne sehr vielfältig und variieren von Mensch zu Mensch. Die pulsierend auftretenden Kopfschmerzen werden begleitet von Übelkeit, Sehstörungen und Licht- beziehungsweise Geräuschempfindlichkeit.

In einigen Fällen kündigen sich die Migräneanfälle durch bestimmte Symptome, wie ein Kribbelgefühl oder Lähmungen, bereits im Voraus an. Grundsätzlich wird Migräne mit Medikamenten behandelt – Schmerzmittel und Mittel gegen Übelkeit haben in diesem Zusammenhang bereits ihre Wirkung bewiesen. Eine Studie der belgischen Universität Lüttich hat nun eine nicht-medikamentöse Behandlungsform erforscht.

Patienten mit chronischer Migräne

Versuchspersonen waren Patienten mit chronischer Migräne; ihnen wurden drei Monate lang, täglich 20 Minuten, Elektroden auf die Stirn gesetzt, welche die Nerven hinter der Stirn durch Stromstöße stimulieren sollten. Es wurde tatsächlich eine Reduzierung der Tage festgestellt, an denen der Patient an Migräne litt – die Wirkung gleicht in etwa der, die mit einer herkömmlichen medikamentösen Behandlung möglich ist.

Jedoch wurden bei der Verwendung der Elektroden bis jetzt keine Nebenwirkungen festgestellt. Selbstverständlich muss die Studie noch erweitert und an mehr Migränepatienten durchgeführt werden, um wirklich aussagekräftig zu sein, doch sollte sich die Annahme der belgischen Forscher bestätigen, dann wäre die Elektroden-Therapie eine gute Alternative zu der Behandlung mit Medikamenten. Vor allem Personen, die die Medikamente nicht vertragen, oder bei denen sie nicht anschlagen, hätten endlich eine wirkungsvolle Therapie gegen die lästigen Kopfschmerzattacken gefunden. Warum genau die Stromstöße helfen, das Migräneaufkommen zu mindern, ist noch nicht klar. Die Forscher vermuten, dass die Stimulation der Stirnnerven Auswirkung auf das zentrale Nervensystem hat und deshalb beruhigend wirkt. Weitere Untersuchungen werden wohl zeigen, ob sich diese Annahme bestätigt.

 

Migräne

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Migräne ist ein sehr tückischer Kopfschmerz, der jedoch häufig, ganz anders als ein herkömmlicher Kopfschmerz, mit solchen Symptomen wie einem einseitigen, pulsierenden Schmerz, Lichtempfindlichkeit und auch mit Übelkeit auftritt.

In der Allgemeinmedizin werden bei auftretender Migräne oftmals lediglich die Symptome behandelt, wofür in der Regel lediglich Triptane oder herkömmliche Schmerzmittel verwendet werden. Allerdings kann man bei Migräne-Patienten meist ein ganz bestimmtes Muster an Nährstoffmangel feststellen, denn sie leider in der Regel alle unter einem Mangel an Vitamin B2, Vitamin C und Magnesium.

Vitamine und Nährstoffe

Für den menschlichen Körper sind Vitamine und Nährstoffe überlebenswichtig. Sollte die Ernährung ungenügend sein oder kommt es durch äußere Einflüsse zu einem erhöhten Bedarf, so entsteht schnell ein Mangel, der durch klinische Diagnosen nur schwer nachgewiesen und meist nur an den Symptomen erkannt werden kann.

Es gibt inzwischen aber ein Heilverfahren, bei dem hoch dosierte Nährstoffe und Vitamine den Mangel ausgleichen, wodurch sich der Körper regenerieren kann. Hierbei ist die Dosierung in der Regel deutlich höher als es der reguläre Tagesbedarf, der sich oftmals auf Nahrungsmittelverpackungen befindet, vorschreibt. Jedoch ist es auch hier, wie bei jedem Medikament, von Wichtigkeit, eine wirksame Dosierung zu finden.

Magnesium

In der Orthomolekularmedizin ist Magnesium ein sehr wichtiger Nährstoff, da aufgrund der Lebensweise in den Industrieländern ein sehr verbreiteter Magnesiummangel existiert. Magnesium wird etwa zur Behandlung von Muskelkrämpfen eingesetzt, aber auch bei Stress und Herzproblemen, ebenso bei zahlreichen enzymatischen Reaktionen innerhalb des menschlichen Körpers und auch zur Fettverbrennung und zur Stärkung des Energiestoffwechsels. Beispielsweise durch Stress oder durch erhöhten Alkoholkonsum kann sehr schnell ein Magnesiummangel entstehen.

Bei vielen Menschen gehört die Zuführung von Magnesiumpräparaten mit Dosierungen von etwa 300 Milligramm täglich bereits fest zum Alltag. Allerdings sollte bei einem existierenden Mangel eine höhere Dosis von etwa 600 Milligramm eingenommen werden, dies am Besten über den Tag verteilt.

Durch einen Magnesiummangel besteht die Möglichkeit der Entstehung von Muskelkrämpfen, wodurch es schnell zu Verspannungen und auch zu Spannungen im Nackenbereich kommen kann und dadurch zu Spannungskopfschmerzen. Auch Gefäße im Gehirn können durch Magnesiummangel verengt werden, wodurch eine Migräne enorm begünstigt wird.

 

Wetterfühligkeit

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Sicher kennst Du das: Die Menschen um Dich herum sind grantig und schlecht gelaunt, die Autofahrer sind unberechenbar und die Gesamtstimmung ist tendenziell eher gedrückt bis aggressiv. Ja, es ist wieder soweit. In der bayrischen Hauptstadt München ist er im Zweifelsfall immer schuld: Der Föhn. Und die Menschen, die im Voralpenland wohnen, leiden an und durch ihn. Sie sind überempfindlich gegenüber Witterungserscheinungen. Man bezeichnet diesen Zustand als Wetterfühligkeit, Meteoropathie oder Meteorotropismus. Aber auch Wetterwechsel, Luftdruckschwankungen, Kälte- oder Hitzewellen können diese Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen.

Wie macht sich das bemerkbar?

Als Folge der Wetterfühligkeit können unter anderem folgende Beschwerden auftreten: Migräne und Kopfschmerzen, Glieder-, Narben- und Knochenschmerzen, Wassereinlagerungen, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche bis hin zu gedrückter Stimmung und/oder Aggressionen. Bei manchen Menschen ist die Reizschwelle herabgesetzt und das vegetative Nervensystem reagiert besonders empfindlich. Wenn sich das Wetter ändert, wird es für manche unangenehm. Allerdings spielt dabei dann weniger der Luftdruck eine Rolle, sondern vielmehr der Wechsel der Luftmassen an sich. Der Organismus kann sich nicht schnell genug umstellen und da sind sie: Die Beschwerden. Aber auch die Symptome bestehender Krankheiten, wie zum Beispiel Rheuma oder Herzprobleme, können sich dann verstärken. „Je stärker und schneller sich das Wetter ändert, desto größer ist der Einfluss auf empfindliche Personen“, sagt Dr. Christina Koppe, Medizin-Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst in Freiburg. Da kann bei Menschen mit niedrigem Blutdruck auch schon mal der Kreislauf schlapp machen.

Kann man vorbeugen?

Ja, sagt Angela Schuh, Professorin für medizinische Klimatologie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München in ihrem Buch Biowetter: “Wetterfühligkeit beruht zu einem großen Teil auf einem Trainingsmangel des ganzen Körpers, der dazu führt, dass sich der Körper an unterschiedliche Wetterlagen nicht mehr schnell genug und vor allem nicht physiologisch richtig, das heißt mit den richtigen körperlichen Abläufen, anpassen kann.” Wichtig ist dementsprechend das Abhärten des Körpers. Täglich eine halbe Stunde spazieren gehen an der frischen Luft, egal bei welchem Wetter, wird empfohlen.

Der Körper lernt dadurch wieder, sich an Temperaturänderungen anzupassen und diese besser auszugleichen. Auch sind Kneipp-Anwendungen und Wechselduschen hilfreich. Im Büro ist das häufig etwas schwieriger. Hier könnte man die Fingerspitzen mehrmals in eiskaltes Wasser tauchen. Ausreichend Schlaf hilft ebenfalls. In jedem Fall ist es von Vorteil, wenn man auf Kaffee, Alkohol und Nikotin verzichtet. Der Duft von Parfum oder kräftigen Gewürzen schafft an solchen Tagen meist noch zusätzlichen olfaktorischen Stress. Entspannen ist angesagt. Oft nützt dabei das Ablegen in einem abgedunkelten, kühlen Raum. Stress sollte man vermeiden, eventuell auch mit Hilfe von Yoga, Tai Chi oder Progressiver Muskelrelaxation. Wetterfühligkeit ist in jedem Fall kein psychisches Problem, das in Wirklichkeit gar nicht existiert: In verschiedenen Studien wurde festgestellt, dass zwischen 30 und 50 Prozent aller Mitteleuropäer in unterschiedlicher Ausprägung an Wetterfühligkeit leiden.

 

Wetterfühlige Kopfschmerzen - was tun?

Koffein gegen Kopfschmerzen?


Vielleicht kennen Sie das ja aus eigener Erfahrung? „Mei, is heit a Föhn“ sagen beispielsweise Münchner an einem klaren Tag, an dem die Alpen, wenn auch Hunderte von Kilometern entfernt, zum Greifen nah scheinen. Der warme Fallwind aus den Alpen ist in „Minga“ Ausrede für schlechte Laune, aggressives Verhalten und eben auch Migräne und Kopfweh. Kann das Wetter da wirklich daran schuld sein?

Wetterfühlige Kopfschmerzen – gibt’s das wirklich?

Kein Zweifel – das Wetter wirkt sich direkt auf unsere Gesundheit aus. Banal gesagt ist es so, dass wir frieren, wenn es kalt ist und schwitzen bei Hitze. Da mag auch der Kreislauf manchmal nicht so, wie er soll, der Blutdruck sinkt und schon sind sie da – die vermaledeiten Kopfschmerzen. Bei manchen Menschen ist die Reizschwelle herabgesetzt und das vegetative Nervensystem reagiert besonders empfindlich. Schlimm wird’s dann für manche, wenn sich das Wetter ändert. Es spielt dabei allerdings weniger der Luftdruck eine Rolle, sondern vielmehr der Wechsel der Luftmassen an sich. Der Organismus kann sich nicht schnell genug umstellen und da sind sie wieder – die Kopfschmerzen. Fast die Hälfte der Deutschen ist betroffen. Aber es sind nicht nur die Kopfschmerzen, sondern auch Glieder-, Narben- und Knochenschmerzen, Wassereinlagerungen, Schlafstörungen und Konzentrationsschwäche, die als Folge der Wetterfühligkeit auftreten können.

Wirkt sich der Klimawandel auf unsere Wetterfühligkeit aus?

Derzeit sind sich die Gelehrten uneins, wie es in Zukunft werden wird. Mehr Regen oder heißer und trockener – es gibt beide Versionen. Trockenheit und Hitze können Allergien vorantreiben und das Ansiedeln bei uns (noch) nicht beheimateter Insekten, die Krankheiten übertragen, begünstigen. Natürlich sind dann auch die Herz-Kreislauferkrankungen, die Türöffner sind für Wetterfühligkeit, auf dem Vormarsch.

Wie können wetterfühlige Menschen vorbeugen?

Bei den ersten Anzeichen gleich eine Tablette nehmen? Das ist aber auch nicht das Wahre. Es gibt eine große Menge an Tipps und Hausmittelchen. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind hier einige. Ganz oben steht viel trinken und das Abhärten des Körpers. Raus an die frische Luft – täglich eine halbe Stunde spazieren gehen – egal bei welchem Wetter -, soll schon wahre Wunder wirken. Der Körper lernt wieder, sich an Temperaturänderungen anzupassen und diese besser auszugleichen. In diesem Zusammenhang sind Kneipp-Anwendungen und Wechselduschen, vor allem Arme, Beine und Nacken, ein weiterer Tipp. Im Büro ist das häufig schwierig. Hier könnte man die Fingerspitzen mehrmals in eiskaltes Wasser tauchen. Das Einreiben der Schläfen mit Eukalyptusöl oder Franzbranntwein und die Einnahme von ein bis zwei Tropfen auf einem Zuckerwürfel sollen ebenfalls helfen. Die Frage ist, ob das Hausmittel starker Bohnenkaffee mit dem Saft einer Zitrone ohne Zucker tatsächlich hilft. Denn andererseits soll man auf Kaffee, Alkohol und Nikotin verzichten. Einen Versuch ist es eventuell wert. Ein anderer Tipp ist, an kritischen Tagen einfach mal das Parfum wegzulassen. Stress ist zu vermeiden. Gelingt das nicht, so wird Yoga, Tai Chi oder Progressive Muskelrelaxation angeraten. Oder sich in einem abgedunkelten, kühlen Raum ablegen und ordentlich entspannen. Ausreichend Schlaf scheint bei der Prophylaxe sehr wichtig zu sein. Entgegen der häufig geäußerten, landläufigen Meinung ist Wetterfühligkeit kein psychisches Problem, das in echt gar nicht existiert.

 

Wetterfühligkeit

Koffein gegen Kopfschmerzen?


Das Phänomen der Wetterfühligkeit betrifft viele Menschen. Sie klagen über Kopfschmerzen und schlechte Stimmung. Diese Störung tritt immer dann auf, wenn sich Luftdruckschwankungen oder ein bevorstehendes Gewitter ankündigen. Wer unter Wetterfühligkeit leidet, klagt oft auch über mangelnde Leistungsfähigkeit und allgemeines Unwohlsein. Dabei fällt auf, dass sich unter den Betroffenen dreimal so viele Frauen wie Männer befinden. Die Ursache dafür liegt sicher in der erhöhten Sensibilität der Frauen für Umwelteinflüsse. Am Wetter lässt sich nichts ändern, es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen jeder etwas gegen seine Wetterfühligkeit tun kann.

Bewegung an der Luft und mehr Wellness

Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, härtet seinen Organismus ab. Auch Schwimmen oder Radfahren trainieren den Kreislauf. Um das wechselnde Wetter leichter zu ertragen, empfiehlt sich auch Wechselduschen oder der regelmäßige Gang in die Sauna.

Klimaanlagen meiden und richtig entspannen 

In vielen Gebäuden sorgen Klimaanlagen für kühle Luft. Der Nachteil daran ist aber, dass der Körper ohne die natürlichen Temperaturschwankungen viel empfindlicher auf Klimareize reagiert. Auch Entspannungstechniken wie Yoga oder Pilates helfen dem Körper, mit dem Wetterstress fertig zu werden.

Naturheilmittel und genug Schlaf

Wie bei vielen Leiden kann auch bei Wetterfühligkeit die Naturmedizin hilfreich sein. Ein altbewährtes Hausmittel ist hier die Melisse. Sie wird in Form von Tee oder Melissengeist angeboten und lindert Schlafstörungen ebenso wie Nervosität oder Kopfschmerzen. Ein ebenso wirksames Heilmittel ist ausreichend Schlaf. Im Schlaf wird das Immunsystem gestärkt und die innere Batterie wieder aufgeladen.

Gesunde Ernährung und Genussmittel

Menschen mit Normalgewicht leiden offenbar weniger stark unter den Wetterkapriolen. Daher ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Ebenso schädlich wie ein überhöhtes Gewicht, sind die zahlreichen Genussgifte, die den Organismus belasten. Kaffee und Alkohol daher in Maßen genießen und auf Zigaretten besser ganz verzichten. Wer dennoch unter Wetterfühligkeit leidet, kann auf Akupunktur zurückgreifen. Ein erfahrener Arzt oder Heilpraktiker kann seine Nadeln so setzen, dass die Wetterfühligkeit gelindert wird oder sogar komplett verschwindet.