Diese Behandlungen sind teuer und überflüssig

Diese Behandlungen sind teuer und überflüssig

Geht es uns schlecht, suchen wir einen Arzt auf und gehen davon aus, dass er uns helfen kann. Nach einer Diagnose gibt der Arzt eine Behandlungsempfehlung, an die sich die meisten halten, da sie es selbst nicht besser wissen. Die Schweizerische Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin (SGAIM) veröffentlichte nun eine Liste mit unnötigen Behandlungen, die zu teuer sind und nicht unbedingt von Erfolg gekrönt sein müssen. Wer eine dieser Behandlungen empfohlen bekommt, sollte sich in jedem Fall eine zweite Meinung einholen, bevor er möglicherweise unnötig tief in die Tasche greifen muss.

Unnötige Medikamente

Verschreibt ein Arzt bei einer einfachen Erkältung direkt Antibiotika, sollte man als Patient hellhörig werden. Viel trinken und Bettruhe reicht in der Regel aus und Antibiotika belasten den gesamten Organismus unnötig. Ebenso verhält es sich mit Schlaf- und Beruhigungsmitteln, die häufig zu vorschnell verschrieben werden und Verkehrsunfälle verschulden können, wenn ihre Wirkung nicht ernst genommen wird. Aber nicht nur medikamentöse Behandlungen stellen unter Umständen eine überflüssige Belastung für den Körper des Patienten dar.

Stahlen sind gefährlich

Auch Röntgenaufnahmen können überflüssig sein und weshalb sollte man sich ohne Grund schädlicher Strahlung aussetzen. Vor einer Operation enthalten die so gewonnenen Bilder nicht unbedingt essentielle Informationen, die der Arzt vor dem Eingriff benötigt. Auch bei Rückenschmerzen muss nicht sofort ein Röntgenbild her und schon gar nicht, wenn keine medizinische Indikation besteht. Möchte ein Arzt routinemäßig Röntgenaufnahmen machen, sollte der Patient hellhörig werden, denn das sei nicht unbedingt notwendig, so die Mediziner des SGAIM. Dasselbe gälte für Blutuntersuchungen, die nur gemacht werden, weil lange keine mehr gemacht wurde.

Dauerhafte Maßnahmen überdenken

Empfiehlt ein Arzt eine dauerhafte Behandlung, wie ein permanenter Katheter oder andauernde Bettruhe bei älteren Menschen, sollte eine zweite Meinung eingeholt werden. Nicht immer verlangt der Zustand eines Patienten eine dauerhafte Behandlung. Gerade diese Langzeitmaßnahmen können nicht nur eine Belastung des Körpers, sondern auch auf Dauer eine für den Geldbeutel der Patienten sein.

Wer nicht sicher ist, ob die vorgeschlagene Behandlung seines Arztes tatsächlich richtig und notwendig ist, sollte auf Nummer Sicher gehen und einen zweiten oder auch dritten Experten um Rat fragen. Das soll aber nicht heißen, dass man seinem Arzt prinzipiell nicht vertrauen, sondern nur etwas genauer hinschauen sollte.

 

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