Bei Kinderwunsch die optimalen Bedingungen schaffen

Bei Kinderwunsch die optimalen Bedingungen schaffen

Viele Familien gründen sich ungeplant, fast überraschend für die Eltern. Doch auch, wenn das Kinderglück geplant und gewünscht ist, sind werdende Eltern oft überrascht – nämlich davon, dass es einige Zeit in Anspruch nimmt bis der Schwangerschaftstest positiv ausfällt. Dass es nicht immer sofort mit der Schwangerschaft klappt, ist jedoch ganz normal und meistens kein Grund zur Sorge. Woran es liegt, dass es manchmal trotz des Wunsches nach einem Baby dauert und wie die besten Umstände für eine erfolgreiche Befruchtung der Eizelle geschaffen werden können, erfahren Sie hier.

Befruchtung der Eizelle grundsätzlich unwahrscheinlich

Zu Beginn des Erwachsenenalters ist die wichtigste Frage bei den meisten Menschen, wie sich eine Schwangerschaft verhindern lässt. Ist noch kein Kind gewollt und stehen zunächst noch andere Erfahrung an, so gilt es oft die Schwangerschaft zu verhindern und kleine Fehler mit Verhütungsmaßnahmen führen schon zu Angstschweiß und Panik. Natürlich ist eine gute Verhütung in jeder Hinsicht wünschenswert und notwendig, wenn kein Kinderwunsch besteht. Jedoch ist auch bei erfolgloser Verhütung die Wahrscheinlichkeit für eine Befruchtung der Eizelle nur zwischen fünfzehn und zwanzig Prozent gegeben. Diese Zahlen sind natürlich Durchschnittswerte und können durch weitere Umweltfaktoren beeinflusst werden. Trotzdem zeigt es, wie natürlich eine längere Wartezeit auf die Schwangerschaft ist.

Diese Prozentwerte lassen sich jetzt auf den Zeitraum hochrechnen, den es in der Regel braucht, um schwanger zu werden. So akkumuliert sich die Wahrscheinlichkeit über die Zyklen in einem Jahr auf fast hundert Prozent – nach einem Jahr sollte es also bei so gut wie jedem geklappt haben, der es ernsthaft versucht. In den ersten drei bis sechs Monaten steigert sich die Wahrscheinlichkeit für die Empfängnis bereits von fünfzig auf fünfundsiebzig Prozent. Sollten Sie nach dieser Zeit noch Probleme haben, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden. Diese Wartezeiten verkürzen sich mit zunehmendem Alter, sind bis Mitte Zwanzig mit einem Jahr am längsten. Danach sollte ein Arzt auch nach kürzerer Geduldsphase aufgesucht werden, da die Fruchtbarkeit sich in den zehn Jahren bis zum fünfunddreißigsten Lebensjahr halbiert. Doch die Gründe für eine erfolglose Schwangerschaft teilen sich im Schnitt Männer und Frauen gerecht.

Der beste Lebenswandel für eine baldige Empfängnis

Ein gesunder Lebenswandel ist während der Zeit des Hoffens auf die Empfängnis ein wichtiger Beitrag. Desto gesünder die Ernährung, regelmäßiger der Schlaf und entspannter das Gemüt, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Organismus sich bereit für eine Schwangerschaft fühlt. Dies bedeutet auch, auf Genussmittel, wie Kaffee, Zigaretten oder Alkohol zu verzichten. Diese müssten während der Schwangerschaft ohnehin abgesetzt werden und verringern die Fruchtbarkeit vor der Empfängnis. Ein Tipp speziell für die Männer ist, die Produktionszentren für die Erbgutträger so kühl wie möglich zu halten, da bei höheren Temperaturen die Produktion eingestellt wird. Was die Produktion geeigneter Spermien angeht, hilft auch täglicher Sex.

Denn die frisch entstandenen Spermien sind weniger anfällig für Defekte und haben somit eine höhere Chance, die Eizelle zu befruchten. Auf der Seite der Frau hilft es, sich mit dem eigenen Zyklus auseinanderzusetzen. Es ist leichter ein Gefühl für den richtigen Zeitpunkt zu entwickeln, wenn die furchtbaren Tage der letzten Zyklen bekannt sind. Dies ist leicht über Temperaturmessungen festzustellen. Auch Zyklus- oder Eisprungrechner können hilfreich sein. Hier ist der optimale Zeitpunkt jedoch bis zu fünf Tage vor dem Eisprung – danach wäre es zu spät. Dann ist Entspannung und Spaß am Sex das beste Rezept für optimale Bedingungen. Das Kuscheln nach dem Sex hat ebenfalls eine evolutionär entwickelte Funktion: Etwa eine Stunde nach dem Sex in einer waagerechten Körperposition zu verbringen, erhöht ebenfalls die Wahrscheinlichkeit für die Empfängnis. Danach einfach einschlafen und nicht noch arbeiten oder feiern – denn die optimalen hormonellen Bedingungen sind dann gegeben, wenn ein Wach-Schlaf-Rhythmus eingehalten wird, der sich an Tag und Nacht orientiert.

Entspannt bleiben

Die Wissenschaft entdeckt immer mehr Einflüsse von psychischen Faktoren auf die Schwangerschaft. Hier spielen vor allem die Emotionen der Mutter und deren Stressbewältigung eine Rolle. Am Besten also schon vor der Schwangerschaft mit Entspannungsübungen und Stressreduktion beginnen – das signalisiert dem Körper nämlich ein sicheres Umfeld, in das es sich lohnt, Kinder in die Welt zu setzen. Zu viel Stress – auch ein verkrampftes „Kinder kriegen wollen“ ist da eher abträglich. Also die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, geduldig sein und entspannt der schönsten Nebensache der Welt frönen.

 

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