Sucht – Jeder 4. Deutsche ist betroffen

Sucht - Jeder 4. Deutsche ist betroffen

Mit dem Begriff Sucht bringen die meisten Menschen Alkohol und Rauschgift in Verbindung. Rauchen zählt ebenfalls zu den bekannten Süchten, genau wie jene die Tabletten zum Gegenstand hat. Daneben gibt es auch psychisch bedingte Abhängigkeiten, die sich zerstörerisch auswirken können.

Jeder 4. Deutsche ist von einer Art von Sucht betroffen. Eine körperliche Abhängigkeit ist daran zu erkennen, dass der Betroffene eine immer höhere Dosis der Substanz konsumieren muss, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Beim Absetzen oder einer Reduzierung treten körperlich spürbare Entzugserscheinungen auf, die eine eigenmächtige Therapie erschweren bis unmöglich machen.

Im Verlauf der körperlichen Abhängigkeit verstärkt sich das seelische Empfinden, das Suchtmittel unbedingt „haben” zu müssen. Es tritt eine Veränderung der Alltagsgewohnheiten ein, die sich im schlimmen Fall nur noch um die Beschaffung dessen dreht. Oft genug ist eine Gefährdung des Arbeitsplatzes und eine Zerstörung des familiären Gefüges damit verbunden. Die häufigsten Abhängigkeiten beziehen sich auf die Einnahme von Substanzen, wie Alkohol, Drogen oder Medikamente.

Sucht nach ähnlichen Substanzen

Es gibt auch eine Suchtform, die sich nicht auf eine einzige Substanz eingrenzen lässt. Aufgrund der Einnahme eines süchtig machenden Mittels entstand eine Abhängigkeit, die in der Folge zur Sucht nach weiteren, oft ähnlichen Substanzen führt. Häufig sind es unterschiedliche Drogen, deren Suchtpotential unter dem Begriff Polytoxikomanie zusammengefasst ist. Ohne therapeutische Hilfe ist es schwer bis unmöglich, sich von der Sucht befreien zu können.

Wenn der eigene Wille, diese zu besiegen, bei dem Patienten nicht gegeben ist, wird allerdings keine Therapie greifen können. Zur Unterstützung der Willenskraft stellt eine begleitende Psychotherapie einen wichtigen Teil des Abschieds von den Suchtmitteln dar. Die körperliche Seite wird von Medizinern betreut, die zunächst dafür sorgen werden, dass der Organismus entgiftet wird. Diese Behandlung wird medikamentös begleitet, um die Entzugserscheinungen abzumildern. Ein weiterer, wesentlicher Teil der Suchttherapie ist eine Begleitung auf dem Weg hin zur Stabilisierung. Dazu gehört Unterstützung und Beratung bei Wohnungs- und Arbeitssuche, sowie eine familientherapeutische Begleitung.

 

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