Der Mythos Schokoladensucht

Der Mythos Schokoladensucht

Vorwiegend Frauen behaupten ganz gerne, dass sie süchtig nach Schokolade wären. Doch dies ist wissenschaftlich gesehen gar nicht möglich. Man spricht von einer Sucht, wenn folgende Kriterien erfüllt sind: Zwanghafte Begierde nach dem Suchtstoff, physikalische Symptome der Abhängigkeit, kein Sättigungserfolg, Kontrollverlust über Anwendung bzw. den Verzehr.

In Schokolade sind zwar einige Stoffe enthalten, die entfernt an Haschisch erinnern, doch der Gehalt ist um ein vielfaches niedriger und daher gibt es keine Grundlage für eine Sucht. Nicht unterschätzen sollte man in diesem Falle jedoch die Psyche. Denn auch wenn man körperlich keine Schokoladensucht entwickeln kann, so ist dies doch psychisch durchaus möglich.
Die psychische Schokoladenabhängigkeit

Körperliche und psychische Süchte unterschieden sich oftmals sehr drastisch. Die Schokoladensucht wird gerne als körperliche Problematik beschrieben, doch dabei handelt es sich eher um eine psychische Sucht. Schokolade wird gerne als Seelentröster verwendet. Wenn der Tag einfach nicht wie gewünscht verlief, dann kann ein Stück der köstlichen Sünde tatsächlich die Gefühlswelt verändern. Doch hier lauert auch die Gefahr. Durch den Missbrauch von Schokolade konditioniert man seinen Körper. Er wird nach wenigen Tagen bereits bei jeder stressigen oder belastenden Situation nach Schokolade schreien. Im Kopf spielt sich dann ein kleines Theater ab und die Konsequenz liegt darin, dass man wieder zur Schokolade greift. Daher ist die psychische Sucht nach dem Seelentröster auch eine sehr weitreichende Gefahr.

Die ewige Ausrede der Sucht

Auch wenn wissenschaftlich bewiesen wurde, dass Schokolade körperlich gesehen keinerlei Sucht erzeugen kann, berufen sich viele Menschen darauf. Auch dies ist eher der Psyche geschuldet. Die meisten Menschen neigen zu emotionalem Essen. Dies kann sich unterschiedlich äußern. Sehr beliebt ist jedoch der Griff zu Kalorienbomben, wenn man Angst hat, traurig ist, oder irgendetwas nicht so läuft, wie man sich das wünscht. Aus diesem Grunde entsteht auch schnell eine psychische Abhängigkeit. Die Abhängigkeit kann jedoch bekämpft werden, dafür muss man Körper und Kopf neu konditionieren. Denn dann kann Schokolade wieder als das gesehen werden, was sie auch ist – die kleine Köstlichkeit zwischendurch.

 

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