Rauchentwöhnung mit Homöopathie – Mittel zur Unterstützung

Rauchentwöhnung mit Homöopathie - Mittel zur Unterstützung

Die Rauchentwöhnung ist für viele Raucher ein Thema. Oft wird versucht, Hilfsmittel einzusetzen, die dann dafür sorgen sollen, dass die Auswirkungen der Rauchentwöhnung weniger gravierend sind. Die Homöopathie bietet hier einige Möglichkeiten, um die Entwöhnung zu erleichtern. Doch auch mit dem Mitteln gilt: Ohne starken Willen, ist es nicht zu schaffen.

Von der Einnahme von Nikotin

Die Homöopathie versucht beispielsweise, durch die Gabe von Nicotina tabacum die Beschwerden zu lindern. Hauptbestandteil des Mittels ist das Nikotin. Dies entspricht dem Grundprinzip der Homöopathie: Gleiches mit Gleichem behandeln! Die Dosierung des Mittels ist allerdings sehr gering.

Verwendet wird die Potenz D30, die dann direkt auf das zentrale Nervensystem wirkt. Dieses Mittel führt dazu, dass im Prinzip die gleichen körperlichen Reaktionen ausgelöst werden, die auch beim normalen Rauchen auftreten. Das Mittel hat in der Homöopathie die Aufgabe, die schädlichen Folgen des Rauchens zu minimieren. Übelkeit, Augenbrennen und Beschwerden mit dem Herzen können durch die Einnahme gut behandelt werden.

Weitere begleitende Medikamente

Lobelia inflata ist eine weitere Möglichkeit, um die Rauchentwöhnung zu unterstützen. Das Mittel hat einen ähnlichen Wirkstoff, wie auch das Nikotin selbst. Es ruft eine Erregung des Atemzentrums hervor. Zugleich ist Lobelia allerdings auch sehr gut gegen Magen-Darm-Beschwerden einzusetzen. Hier gilt, dass es die typischen Folgen der Rauchentwöhnung durchaus vermindern kann. Daher wird es gerne in der Praxis zur Rauchentwöhnung eingesetzt.

Es lindert hier die normalen Symptome, wie sie bei Rauchern oft zu finden sind. Nux vomica in der Dosierung D30 kann ebenfalls helfen, die Folgen des Entzugs zu lindern. Es wirkt hier direkt gegen die Entzugserscheinungen. Das Mittel hilft vor allem gegen die typischen Verdauungsbeschwerden der Raucher. Geeignet ist das Mittel vor allem für angehende Ex-Raucher, die ständig mürrisch sind, eine gereizte Stimmung zeigen und die zittern sowie Kopfschmerzen haben. Nux vomica sollte dabei einmal täglich eingenommen werden. Die beste Arzneimittelform sind die Globuli, von denen fünf Stück verwendet werden sollten. Schließlich wird bei der Rauchentwöhnung auch immer wieder über Heißhungerattacken geklagt. Plantago major in der Potenz D4 ist ein Mittel, das genau hiergegen wirkt. Zudem hat es die Eigenschaft, dass die Stimmung angehoben wird. Dadurch werden sehr problematische Symptome gemildert, die dann auch zu Übergewicht führen können.

Ohne Willen geht es nicht

Grundsätzlich gilt aber auch, dass nicht nur die Symptome behandelt werden müssen. Trotz der Unterstützung durch die Homöopathie muss der Betroffene durchaus viel Durchhaltevermögen und einen starken Willen mitbringen, will er das Rauchen aufgeben. Wie auch ohne Hilfsmittel muss der Betroffene bei der Rauchentwöhnung einen Termin setzen, wann er aufhören will.

Zugleich muss er Sport einplanen, die Ernährung umstellen und sich überlegen, wie er den typischen Situationen entgegentritt die dann dazu führen, dass er wieder ein starkes Verlangen nach einer Zigarette verspürt. Die Homöopathie kann daher zwar für eine Erleichterung der Rauchentwöhnung sorgen, doch als alleiniges Patentrezept ist sie nicht geeignet und gibt auch keine Garantien darüber ab, dass durch die Einnahme der Mittel eine Rauchfreiheit erreicht wird. Vielmehr ist die Homöopathie nur als Ergänzung und Unterstützung zu sehen.

 

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