Längere Grippewelle dieses Jahr

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Längere Grippewelle dieses Jahr

Bereits im Vorjahr fiel die Grippewelle sehr heftig aus. Doch auch jetzt erkranken mehr und mehr Menschen an Influenza, die betroffene Personengruppe ist jedoch eher untypisch.

Nach aktuellen Erkenntnissen sind von der diesjährigen Grippewelle besonders Menschen mittleren Alters betroffen und zwar weit schwerer und häufiger als in den vergangenen Jahren. Silke Buda, Influenzaexpertin am Robert-Koch-Institut, vermutet, dass dies unter anderem auf die Dominanz des Virus A(H1N1)pdm09 zurückzuführen sei, das erst seit 2009 vermehrt zirkuliert. Dieses Virus scheint im Vergleich zum dominierenden Virus des Vorjahrs (A(H3N2)) auch bei Personen ohne chronische Erkrankungen und jüngeren Erwachsenen schwerere Krankheitsverläufe zu verursachen. Ärzte sollten daher Patienten im Alter zwischen 15 und 59 Jahren genauer im Blick haben, so die Expertin.

Influenza Viren und deren Übertragung

Auch andere Länder hatten mit deutlich schwereren Influenza-Fällen zu kämpfen und in den meisten Fällen handelte es sich um das H1N1-Virus. Dieses Virus ist auch unter dem Namen „Schweinegrippe“ bekannt. Dieser Name sei allerdings irreführend, so Buda, da das Virus nicht etwa bei Schweinen zirkuliere, sondern genauso übertragen werde wie andere Viren auch, durch Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Sprechen beispielsweise. Zwar sei das Virus für das menschliche Immunsystem noch relativ neu, doch habe H1N1 auch in den vergangenen Jahren bereits kursiert. 2014/15 lag der Anteil dieses Virus an den Influenza-Infektionen bei 15 Prozent, diese Saison ist er auf 70 Prozent angestiegen. Experten erwarten jedoch auch noch eine signifikante Zunahme des Typ B, der momentan 23 Prozent ausmacht, jedoch im Laufe der Saison meist weiter steigt.

Impfstoffe müssen im Auge behalten werden

Dies wollen die Experten vor allem auf Grund der Passgenauigkeit der Impfstoffe im Auge behalten. Denn die momentan zirkulierende B-Linie sei in den gängigen Impfstoffen bisher nicht enthalten, so Buda. Studien über die Wirksamkeit des neuen Impfstoffes bleiben abzuwarten. Das Robert-Koch-Institut zählte in der ersten Woche des Monats Februar 2400 Fälle von Influenza. Diese Daten stimmen jedoch meist nicht mit der Realität überein, da längst nicht alle Patienten, die Grippesymptome aufweisen, auf Influenza-Viren getestet werden.

 

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