Kleine dicke Menschen haben weniger Erfolg

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Kleine dicke Menschen haben weniger Erfolg

Es ist hinlänglich bekannt, dass manche Menschen weniger gut gestellt sind im Leben. Ob im Beruf, was soziale Kontakte angeht oder in der sprichwörtlichen Lebenswelt: nicht jeder Mensch hat die gleichen Chancen. Das muss man leider so direkt sagen. Dass die Kleidung und auch das Aussehen dabei auch eine Rolle spielen, dürfte nicht überraschen, wurde nun allerdings auch wissenschaftlich bewiesen.

Wir kennen das Alle: Man hört einen Namen, man sieht ein Gesicht und denkt man weiß, was das für eine Person vor einem ist. Wir Alle hegen und pflegen Vorurteile und nicht selten entscheiden auch diese über die wirklich wichtigen Veränderungen in unserem Leben. Besonders bei Einstellungen im Berufsleben spielt der Eindruck des Personalfachangestellten eine Rolle bei der Entscheidung, wer zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird und wer eben nicht.

Große Männer und schlanke Frauen

Eine aktuelle Studie beleuchtet genau dieses Problem und stellt heraus, dass große Männer im Durchschnitt bessere Jobs bekleiden als kleine Männer. Auch bei den Frauen spielt die Größe eine Rolle. Größeren Einfluss hat allerdings das Gewicht. Je höher der BMI ist, desto geringer sind die Chancen für jene Frauen mal einen wohlhabenden Haushalt zu bekleiden. Die Wechselwirkung dieser Erkenntnis ist allerdings noch nicht einwandfrei geklärt. Diskriminiert die Gesellschaft kleinere und dickere Menschen oder führt ihr sozioökonomischer Status zu ihrem Erscheinungsbild und spiegelt sich dann auch in ihrer Karriere wieder?

Um dieser Frage genauer nachzugehen, untersuchte ein Forschungsteam der University of Exeter Medical School zusätzlich das Erbgut von 110.000 Studienteilnehmern. Der Gedanke hinter der Untersuchung war, den Zusammenhang zwischen der meist willkürlichen Verteilung der Genanlagen und der späteren Entwicklung des Gewichts herauszufinden. Sprich: herauszufinden, inwieweit das Umfeld der Probanden für ihre Entwicklung verantwortlich ist oder nicht. Dafür wurden hunderte von Gen-Schnipseln untersucht.

Größe und die Gene

Es zeigten sich messbare Unterschiede für diejenigen, die erblich bedingt zu einer großen Größe tendieren. Deren Einkommen lag bei über 1130 Pfund jährlich höher. Der BMI scheint bei Männern keine so entscheidene Rolle zu spielen wie bei Frauen. Für sie sank das Haushaltseinkommen erheblich, umso höher ihr BMI war. Die Studie lässt allerdings noch einige Fragen offen. Ist es beispielsweise möglich, dass Männer aus sozioökonomisch niedriger gestellten Familien weniger häufig ein Gen für große Größen besitzen? Diese Fragen sollten noch geklärt werden. Allerdings ist klar, dass noch immer schärfste Diskriminierung aufgrund des äußeren Erscheinigungsbildes herrscht, die nicht vorherrschen dürfte.

 

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