Wann welche Infektionskrankheiten wüten

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Wann welche Infektionskrankheiten wüten

Der nasskalte Herbst zeigt schnell, was er kann: krank machen. Die erste Schniefnase markiert den Beginn von zahlreichen Atemwegserkrankungen, die sich ungehemmt ausbreiten. Desinfektionsmittel und ausreichend Hygiene können die Grippewelle nicht aufhalten. Denn jedes Jahr registrieren Mediziner ab September einen Anstieg der Infektionskrankheiten, der meist bis ins neue Jahr anhält.

Doch damit ist es nicht getan. Das ganze Jahr über zeigen sich bestimmte Erreger besonders aktiv. Das Robert Koch-Institut (RKI) für Infektionskrankheiten in Berlin hat zu diesem jährlichen Auf und Ab der Erreger zahlreiche Daten gesammelt und die folgenden Ergebnisse im Jahrbuch meldepflichtiger Infektionskrankheiten veröffentlicht. Das Jahrbuch wird demnach zu einer Art Kalendarium der Infektionskrankheiten. Natürlich können die Epidemologen nur jene Krankheiten erfassen, die bei den Ärzten registriert sind.

Die Wintermonate und der Jahresbeginn

Wer hätte es gedacht, aber die Wintermonate und der Jahresbeginn zeugen von der Schnupfenzeit. Die bekannteste Erkrankung zu der Zeit ist sicherlich die Grippe, die durch Influenza-Viren ausgelöst wird. Die Daten zeigen, dass besonders Anfang des Jahres 2015 große Teile Deutschlands von der Grippewelle betroffen waren.

Sommer: Durchfallerkrankungen

Im Sommer lösen die Durchfallerkrankungen die Grippewelle ab. Die fünf verbreitesten Durchfallerreger sind: der Norovirus, Campylobacter und der Rotavirus. Gefolgt von Salmonellen und dem Influenzavirus. Der Zusammenhang von sommerlichen Temperaturen und diesen Virustypen ist in den Vorlieben der genannten Erreger zu sehen. Bis auf den Norovirus mögen die Viren es alle gerne sommerlich und vermehren sich unter erhöhten Temperaturen am besten. Weiterhin wird vermutet, dass die Grippeerreger sich aufgrund der winterlichen Temperaturen besser am Leben halten können.

Ausnahmen

Auch wenn dieser saisonale Verlauf für jedes Jahr Gültigkeit beweist, finden sich doch immer wieder Ausnahmen, wie das 2011 aufgekommene Ehec-Virus, das bei den Betroffenen zu blutigem Durchfall und in manchen Fällen zum Tod führte. 2015 war diese Ausnahme das Masernvirus.

 

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