Die perfekte Zahnpflege

Die perfekte Zahnpflege

Wer zwei Mal im Jahr zu einer Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt seines Vertrauens geht, der ist auf dem besten Weg zu einer guten Mundgesundheit. Doch nicht nur die Kontrolluntersuchungen, sondern auch eine qualitative und vor allem kontinuierliche Mundhygiene, sowie Zahnpflege, sind entscheidend.

Erkrankungen wie Parodontitis und Karies können so weitesgehend schon vor ihrer Entstehung verhindert werden. Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnerhaltungskunde, Professor Roland Frankenberger, setzt sich seit Jahren für eine bessere Mundhygiene der Deutschen ein.

Was der Zahnarzt tun kann

Laut Professor Frankenberger von der Uni Marburg ist es um die Mundhygiene der Deutschen nicht sehr gut bestellt. Mit einer durchschnittlichen Putzzeit von 48 Sekunden ist die abendliche Reinigung der Zähne nicht gerade das, was man gründlich nennen kann. In erster Linie sollte der Zahnarzt natürlich versuchen, seine Patienten zu einer guten Zahnreinigungsroutine anzuhalten. Fruchten seine Bemühungen jedoch nicht, so wird er seinem Patienten eine professionelle Zahnreinigung empfehlen – im Idealfall alle sechs Monate. Vor allem bei Menschen, die ungerade Zähne haben und unter Zahnstein leiden, ist eine solche professionelle Reinigung induziert.

Was man selbst tun kann

Die Eigenverantwortung ist bei der Zahn- und Mundhygiene das A und O. Frankenberger empfiehlt, sich an den „drei Z“ entlang zu arbeiten: Zunge, Zähne und Zahnzwischenräume. Die Zunge ist bei schlechter Hygiene Schauplatz von ganzen Bakterienkolonien und somit auch meist der Ursprung von Mundgeruch, Plaque und Karies.

Die Reinigung des großen Muskels ist nach einer kleinen Eingewöhnungsphase jedoch spielend leicht: So genannte Zungenschaber, die neuerdings auch oft auf der Hinterseite von Zahnbürsten angebracht sind, sorgen für den nötigen Abrieb. Die Pflege der Zähne selbst ist da schon eine etwas größere Herausforderung. Die optimale Putztechnik mit einer Handzahnbürste sollte wie folgt ablaufen: Man setzt die Zahnbürste im 45-Grad-Winkel auf den Zahn auf, löst mit einer Rüttelbewegung den Zahnbelag und streicht diesen dann von rot nach weiß aus.

Elektrische Zahnbürsten übernehmen diese Rüttelbewegung und müssen nur noch in der richtigen Richtung geführt werden. Die Zahnzwischenräume sollten schließlich täglich mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen gereinigt werden und können danach mit einer fluoridhaltigen Mundspülung durchgespült werden. Wer sich an diese Tipps hält, muss auch in Zukunft keine Angst vor Karies und anderen unangenehmen Erkrankungen im Mundraum haben.

 

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