Körperpflege: Was ist gesund in Pflegemitteln?

Körperpflege: Was ist gesund in Pflegemitteln?

Täglich bemühen wir uns um unsere Körperpflege, aber welche Pflegemittel sollten wir dafür eigentlich verwenden? So ziemlich jeder Deutsche benutzt jeden Tag eine ganze Palette von Kosmetika zu unterschiedlichen Zwecken. Dazu zählen Shampoos und Duschgel, Deodorants, Cremes und natürlich Makeup. Doch haben Sie sich schon einmal die Mühe gemacht, die Auflistung der Inhaltsstoffe genauer unter die Lupe zu nehmen und herauszufinden, was sich hinter kompliziert klingenden Namen wie „Isoeugenol“ verbirgt?

Kosmetika und Körperpflege

Hier eine kleine Einführung zum Them Konservierungs-, Duft- und Farbstoffe in Kosmetika und Körperpflege generell. Es ist kein Geheimnis, dass so gut wie alle Kosmetika Konservierungs-, Duft- und/oder Farbstoffe enthalten. Die Europäische Kosmetikverordnung reguliert deren oftmals auch konzentrationsbeschränkten Einsatz auf ein gesundes Maß und schützt somit die Verbraucher. Zukünftig von der Kosmetikverordnung komplett verboten werden die hoch allergenen Duftstoffe Eichenmoos, Baummoos, Zimtaldehyd und Isoeugenol.

Diese Substanzen verbergen sich in den Inhaltsangaben auf Produktverpackungen hinter ihren lateinischen Namen Evernia pruastri extract, Evernia furfuracea extract und Cinnamal. Farbstoffe können vor allem in Lippenstiften, Haar- und Tätowierfarben als kritisch bewertet werden. In nicht wenigen Produkten wurden laut neuster Studien so genannte aromatische Amine gefunden, welche nicht nur hoch allergen, sondern auch krebserregend wirken. Konservierungsstoffe haben in den vergangenen Jahren vor allem auf Grund der so genannten Parabene großes Aufsehen erregt. 2004 hatten Wissenschaftler bei ihren Untersuchungen von Brustkrebstumoren Parabene in den entarteten Zellen gefunden und folglich die Empfehlung ausgesprochen, den Gebrauch von parabenhaltigen Deos einzustellen.

Dieser kausale Zusammenhang zwischen dem Konservierungsmittel und der Entstehung von Brustkrebs konnte bis heute nicht belegt werden. Unumstritten ist jedoch, dass einige Parabene wie Hormone im Körper wirken können und somit die Gefahr von Fruchtbarkeitsstörungen oder verfrühter Pubertät bei Mädchen bergen. Aber auch andere Konservierungsstoffe haben es in sich: Das neuerdings eingesetzte Methylisothiazolinen, hat ein deutlich höheres allergenes Potential als alle zuvor verwendeten Parabene.

Risikobewertung

Doch muss man sich als Verbraucher tatsächlich um seine Gesundheit sorgen, wenn man nach dem Duschen noch eine Feuchtigkeitscreme aufträgt und täglich Deodorant verwendet? Bei einem gewissenhaften Umgang und ohne Vorbelastung nicht, sagen Experten. Schließlich entwickeln jährlich nur 0,1 Prozent der kosmetikverwendenden Bevölkerung eine Allergie gegen deren Inhaltsstoffe. Das entspricht ca. 80 000 Bundesbürgern im Jahr.

 

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