Krebsvorsorge – Aufklärung für Alle!

Krebsvorsorge - Aufklärung für Alle!

Das Thema Krebsvorsorge wird nach wie vor selbst von Medizinern kontrovers diskutiert. Dabei geht es um sinnvolle Untersuchungen und um die Einbeziehung von Aufklärung der Patienten über Risikofaktoren und deren Vermeidbarkeit.

Aber in einem Punkt sind sich alle einig: Krebsvorsorge kann Leben retten. Seit 2008 besteht eine Pflicht zur Aufklärung über die Möglichkeiten von Krebsvorsorge. Was zunächst gut und sinnvoll klingt, stellt sich in der Praxis als unangemessen kompliziert dar. Bei einem so wichtigen Thema sollte es nicht notwendig sein, dass man zum Verstehen der gut gemeinten Hinweise als Patient erst einmal einen Lehrgang besuchen muss.

Die Kommunikationssituation zwischen Arzt und Patient sollte demnach optimiert werden. Anstelle von klar formulierten Fakten gibt es nämlich Regelungen über die Rahmenbedingungen der Aufklärung, wie es komplizierter kaum sein könnte. Die Verpflichtung zur Aufklärung über Krebsvorsorge ist übrigens für den Arzt gedacht, der bei Patienten, die den Kriterien bezüglich Alter und Geschlecht entsprechen, ein Aufklärungsgespräch durchführen muss.

Aufklärung ist wichtig

Für den Patienten besteht allerdings auch ein guter Grund, sich einer Aufklärung zu unterziehen, denn neben wichtigen Informationen zur Krebsvorsorge erhalten Patienten auch die Chance, bei evtl. anfallenden Tumorbehandlungen, die fällige Eigenbeteiligung zu senken. Tumorkranke gelten als Patienten mit chronischer Erkrankung und als solche müssen sie eine geringere Selbstbeteiligung leisten, als bei anderen Behandlungen. Kann die Aufklärung über Krebsvorsorge und darauf folgende Vorsorgeuntersuchungen nicht nachgewiesen werden, muss der volle Beitrag geleistet werden.

Noch wichtiger, als den Geldbeutel zu schonen, ist aber, die Gesundheit zu erhalten. Krebsfrüherkennung ist unzweifelhaft die beste Methode, eine Krebserkrankung in den Griff zu bekommen. Der Grund, dass immer noch nicht alle Menschen sich den vorgesehenen Früherkennungsuntersuchungen unterziehen, ist u. a. mangelnde Aufklärung. Hier sind Hausärzte, Krankenkassen und andere medizinische Einrichtungen genauso gefordert, wie möglichst breit gefächerte Medien und der Staat als solcher. Gesundheitsbehörden sollten dafür Sorge tragen, dass nicht nur krankenversicherte Menschen, sondern alle in Deutschland lebenden Personen über den Nutzen von Krebsvorsorgeuntersuchungen aufgeklärt werden.

 

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