Schwangerschaft durch Sexkalender?

Schwangerschaft durch Sexkalender?

Man bzw. frau ist sich sicher: Endlich ist der Partner ins Leben getreten, mit dem der Kinderwunsch in Erfüllung gehen soll. Doch dann hapert es in der Ausführung. Auch wenn die althergebrachte Regel zum Beischlaf nach Martin Luther streng eingehalten wird, „In der Woche zwier [= zweimal] schadet weder ihm noch ihr“, lässt die Schwangerschaft auf sich warten. Doch wie kann man sich das langwierige Experimentieren im Schlafzimmer ersparen? In diesem Artikel werden wir uns mit den Methoden beschäftigen, die, sofern natürlich jegliche Bedenken hinsichtlich Unfruchtbarkeit ausgeräumt werden konnten, mit hoher Zuverlässigkeit zum erwünschten Kinderglück führen können.

Alter und Fruchtbarkeit

Doch zunächst ein paar Worte zum Zusammenhang zwischen Alter und Fruchtbarkeit: Oft wird nämlich vernachlässigt, dass auch das Alter des Mannes eine wichtige Rolle spielt; man geht heute davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit der Befruchtung der Eizelle in größerem Maße sinkt, wenn der Mann das 30. Lebensjahr überschritten hat. Ab einem Alter von 35 Jahren soll sogar die Gefahr steigen, dass das zukünftige Kind mit einer Erbkrankheit geboren wird, vor allem psychische Erkrankungen scheinen hier zu dominieren. Bei etwa 30 Prozent der erfolglosen Befruchtungsversuche soll laut Wissenschaftlern die Ursache beim Mann zu suchen sein. Bei der Frau wird das optimale Alter für eine Schwangerschaft mit 25 Jahren und jünger angegeben. Auch wenn dies freilich nicht bedeutet, dass davon abzuraten ist, jenseis dieses Alter schwanger zu werden; einzig die Chancen sinken mit jedem Lebensjahr.

Methoden

Wer schon längere Zeit erfolglos eine Schwangerschaft anstrebt, kann man auf mehrere Methoden zurückgreifen: Zum einen kann das regelmäßige Messen der Basaltemperatur zum erhofften Erfolg führen, indem man so dem individuellen „Sexkalender“ des eigenen Körpers auf die Schliche kommt; die Basaltemperatur wird direkt nach dem Aufwachen gemessen und repräsentiert das Temperaturminimum, in dem der Körper die Nacht verbracht hat. Dies ist deshalb sinnvoll, da eine Messung tagsüber aufgrund von Temperaturschwankungen keine brauchbaren Ergebnisse liefern würde. Das System ist denkbar einfach: Zeigen die Messungen an einem Tag einen signifikanten Anstieg, sollte dies den Eisprung markieren.

Um eine ausreichend hohe Sicherheit zu erlangen, ist es natürlich sinnvoll, die Basaltemperatur über einen Zeitraum von mehr als einem Monat zu messen. Ist das entscheidende Datum erreicht, bleiben rund drei Tage, um den Kinderwunsch in Erfüllung gehen zu lassen. Wer jedoch schneller zum Ziel kommen möchte und sich das langwierige Messen ersparen möchte, kann auf Hormontests zurückgreifen, die über eine Urinprobe ein wesentlich genaueres Timing ermöglichen.

 

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