Inkontinenz in Folge einer Schwangerschaft

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Inkontinenz in Folge einer Schwangerschaft

Kate Winslet gilt dieser Tage als Pionier für viele Frauen, die sich nicht trauen über ein bestimmtes Thema zu sprechen: Inkontinenz in Folge einer Geburt. Winslet spricht damit ein Thema an, das in Deutschland schätzungsweise sechs bis acht Millionen Menschen betrifft, von denen 75 Prozent Frauen sind. Durch die Geburt kann eine Schwächung des Beckenbodens erfolgen, wodurch eine Inkontinenz entstehen kann. Die Beckenbodenmuskulatur erschlafft infolge der Geburt bei vielen Frauen und auch der Schließmechanismus der Blase ist bei vielen beeinträchtigt.

Durch gezielte Übungen lässt sich der Beckenboden allerdings stärken, was einer möglichen Inkontinenz vorbeugt. Auch während der Schwangerschaft kann es zum ungewollten Verlust von Urin kommen. Nach der Geburt bessert sich dieser Zustand aber meist. Nur sechs Prozent der Frauen leiden auch nach der Geburt weiter unter Inkontinenz.

Belastungen des Alltags

Liegt eine temporäre Blasenschwäche vor, dann können bereits alltäglichste Verrichten wie das Heben, Tragen oder auch Lachen oder Niesen dazu führen, dass Frau kleinere oder größere Mengen an Urin verliert.

Therapiemöglichkeiten

Gynäkologen raten dazu eine konservative Therapie in Form von Beckenbodentraining vorzunehmen. Dabei gibt es unterschiedliche Übungen, die diese Maßnahme unterstützen. Es ist ratsam mit dem Arzt und der Hebamme abzukären, welche Übungen in dem individuellen Fall ratsam sind. Dann wird lediglich noch eine Matte und Sportkleidung benötigt. Weitere Maßnahmen sind die Elektrostimulation oder auch das Biofeedback. Alles in allem gibt es also durchaus Maßnahmen, die gegen diese unangenehme Folge einer Geburt wirken können. Gemeinsam mit einem Arzt sollten diese besprochen und individuell angepasst werden. Blasenschwäche ist keine Seltenheit in Folge einer Geburt und wird leider noch viel zu häufig tabuisiert. Umso besser ist es, dass Kate Winslet als Vorbild vieler Frauen, nun öffentlich über dieses prekäre Thema spricht.

 

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