Die Kupferkette: Verhütung ohne Nebenwirkungen

Die Kupferkette: Verhütung ohne Nebenwirkungen

Die Mehrheit aller Frauen verhütet mit der Pille, denn sie ist zuverlässig und unkompliziert. Die Einnahme kann allerdings starke Nebenwirkungen hervorrufen, wer also auf eine hormonelle Verhütungsmethode verzichten möchte, hat auch andere Alternativen, wie zum Beispiel die Kupferkette.

Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) gilt die Verhütung durch die Einnahme einer Pille als sehr sicher. Doch diese Methode ist längst nicht für jede Frau geeignet. Frauen, die dazu neigen eine regelmäßige Einnahme zu vergessen oder auch Frauen mit erhöhtem Thrombose Risiko, sollten über ein anderes Verhütungsmittel nachdenken, erklärt Christian Albring vom Bundesverband der Frauenärzte.

Jede Pille ist unterschiedlich, wer ein bestimmtes Hormonpräparat nicht verträgt (Gewichtszunahme, Zwischenblutungen, sexuelle Unlust, etc.), der kann durchaus auf ein anderes umsteigen. Die Präparate unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung deutlich voneinander, während also eine Pille völlig ungeeignet für eine Frau ist, kann eine andere die ideale Lösung sein.

Alternativen zur Pille

Für all diejenigen, die nicht hormonell verhüten möchten, bieten sich andere Verhütungsalternativen. Zu ihnen zählen Kondome, Kupferspiralen, Diaphragmen sowie natürliche Verhütungsmethoden. Die Nummer eins dieser Methoden ist das Kondom, da es nicht nur sicher verhütet (bei richtiger Anwendung), sondern auch vor übertragbaren Krankheiten, wie HIV-Infektionen, schützt.

Nicht besonders bekannt ist hingegen die Kupferkette, ein Nylonfaden mit kleinen Kupferzylindern. Ähnlich wie bei der Spirale, wird die Kette in die Gebärmutter eingesetzt und verhindert durch Kupferionen das Einnisten von Eizellen. Etwa fünf Jahre können Kette oder Spirale in der Gebärmutter bleiben, neuere Studien deuten an, dass diese Methode sicherer sei, als die Pille. Doch auch eine Spirale birgt Risiken, denn sie kann verrutschen. Außerdem kann es bei Kette und Spirale zu verstärkten Blutungen und allergischen Reaktionen kommen.

Ein Diaphragma ist etwas umständlich anzuwenden, und daher eher unbeliebt. Es sollte vorher bei einem Gynäkologen auf den Muttermund angepasst werden. Auch eine natürliche Verhütung ist möglich. Durch das regelmäßige messen der Temperatur kann der Eisprung ermittelt werden. Doch diese Methoden gelten bisher nur als relativ sicher (laut BZgA).

 

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