Fünf Tipps gegen Periodenschmerzen

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5 Tipps Gegen Periodenschmerzen

Es beginnt in der Pubertät und endet erst rund 30 Jahre später in der Menopause: Viele Frauen tragen ein monatliches Kreuz, denn sie plagen sich Zeit ihres Lebens mit mäßigen bis starken Periodenschmerzen.

Glücklich seien diejenigen, welche davon verschont bleiben, jedoch gibt es auch für Betroffene Hilfe. Dieser Artikel soll Ihnen fünf einfache Tipps aufzeigen, mit der Sie die hässlichen Begleiterscheinungen Ihrer Periode in Schach halten können.

Wie entstehen Periodenschmerzen und wieso hat nicht jede Frau die selben Beschwerden?

Die krampfartigen und von einer leichten Intensität bis hin zur schieren Unerträglichkeit reichenden Bauchschmerzen, welche auch als Periodenschmerzen bekannt sind, entstehen in den Muskelfasern der Gebärmutter. Während der Menstruation schüttet der weibliche Körper vermehrt Prostaglandine aus, welche die Muskeln des Uterus dazu anleiten, zu kontrahieren. Sinn dieses Vorganges ist es, die alte Schleimhaut abzustoßen und somit auch für die Frau sichtbar abzubluten, wodurch der gegenwärtige Zyklus abgeschlossen wird.

Durch die mitunter starken Muskelkrämpfe entsteht jedoch eine Unterversorgung der Gebärmutter mit Blut und die Betroffene nimmt nicht selten den bekannten brennenden Schmerz wahr, der vom Unterleib bis in Rücken, Beine und Brust ausstrahlen kann. Wieso nicht jede Frau unter Periodenschmerzen der selben Intensität leidet ist leicht erklärt: Jeder Körper ist anders und somit ist auch die Ausschüttung der verursachenden Prostaglandine nicht immer gleich. Selbst bei ein und der selben Frau können sich die Beschwerdebilder im Laufe ihres Lebens (sogar mehrfach) verändern.

Doch was können Sie tun, wenn Sie betroffen sind und Ihren Körper nicht Monat um Monat mit chemischen Schmerzmitteln belasten möchten? Lesen Sie weiter.

Fünf Tipps gegen Regelschmerzen – ganz ohne Schmerzpillen!

Klingt einfach, ist aber ungemein effektiv: Unser erster Tipp gegen Regelschmerzen lautet Wärme (am besten in Kombination mit Ruhe). Legen Sie sich eine Wärmflasche oder ein in der Mikrowelle oder im Ofen erhitztes Körnerkissen auf den Unterleib und schauen Sie sich einen schönen Film an oder lesen Sie ein gutes Buch. Sie werden bemerken, dass sich die Muskeln innerhalb kürzester Zeit zusehends entspannen und die Krämpfe deutlich nachlassen werden. Auch ein warmes Schaumbad tut jetzt nicht nur der Seele, sondern auch Ihrem Körper gut.

Tipp Nummer zwei findet sich in der Ecke der Naturheilverfahren wieder und hat bis heute viele Anhängerinnen: Etwa eine Handbreit unterhalb Ihres Knies, an der Innenseite Ihres Unterschenkels gibt es einen Akupressurpunkt, welcher Ihnen Linderung verschaffen kann. Stimulieren Sie diesen für einige Minuten lang kräftig bis zu fünf Mal täglich mit Daumen oder Zeigefinger und erleben Sie die schmerzlindernde Wirkung.

Unser dritter Tipp wendet sich an alle, denen auch bei Erkältung und Co. viel frische Luft und Bewegung gut tut: Wenn Sie sich in der Lage fühlen, leichten Sport wie Yoga oder Nordic Walking zu betreiben, tun Sie dies! Die Durchblutung des Beckens wird somit angeregt und die Krämpfe können nachlassen. Schweres Gewichtheben und Sit-Ups sollten Sie jedoch vermeiden.

Der vorletzte Tipp gegen Regelschmerzen ist wiederum für jeden Typ Frau geeignet: Häufig strahlen die Unterleibsschmerzen in den Rücken aus und man weiß am Ende gar nicht mehr, ob nun eigentlich der Bauch oder das Kreuz das Problem ist. Eine medizinische Massage kann hier Abhilfe schaffen und durch das Entkrampfen der Rückenmuskulatur auch die Beckenmuskulatur beruhigen und entspannen. Probieren Sie es aus!

Unser letzter Tipp kommt zwar nicht ohne Pillen aus, jedoch nach wie vor ohne Schmerzmittel: Hormonelle Verhütungsmittel wie die Anti-Baby-Pille können den Symptomverlauf von Regelschmerzen positiv beeinflussen. Vor allem Präparate, die das Hormon Chlormadinonacetat enthalten, hemmen die unliebsamen Prostaglandine und sind somit Ihre Verbündeten. Scheuen Sie sich jedoch nicht, mehrere Präparate auszuprobieren, falls das Erste nicht die gewünschte Wirkung zeigt.

Gerade bei hormonellen Medikamenten reagiert jede Frau anders. Sollten Sie letzten Endes jedoch weiterhin unter starken Schmerzen während Ihrer Periode leiden oder sollten sich diese Verschlimmern, sprechen Sie bitte mit Ihrem behandelnden Gynäkologen.

 

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