Sport für Übergewichtige – angepasstes Training

Sport für Übergewichtige - angepasstes Training

Geben Sie es zu, Sie sehen TV-Shows wie „The biggest loser“ auch so gerne. Toll ist, dass man beobachten kann, wie Ernährungsumstellung und Sport die überflüssigen Pfunde und die üppigeren Rubens-Formen schmelzen lässt. Schade ist, dass die Motivation die Gewinnprämie ist und der Spaß am Sport ganz oft auf der Strecke bleibt. Man kann aber auch sehen, um wie viel schwerer Sport für Menschen im XX(X)L-Format ist.

Warum ist das so?

Nicht die absolute Fettmenge ist so ungesund, sondern die falsche Fettverteilung. Hüftgold und Fett am Po gelten als relativ ungefährlich, wohingegen der Stiernacken schlecht ist. Das Fett im Bauchraum gilt als besonders schädlich. Denn hier werden Hormone produziert, die chronische Krankheiten wie Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Arterienverkalkung auslösen oder fördern können.

Oftmals sind die schwergewichtigen Sporteinsteiger bewegungsentwöhnt. Das In-die-Gänge-Kommen fällt bei höherem Gewicht besonders schwer. Kein Wunder, denn auf mehr Masse wirkt auch die Schwerkraft stärker. Muskeln, Gelenke, Rücken, Stoffwechsel, Herz und Kreislauf sind aufgrund der Mehrbelastung schnell überfordert. Dadurch kann eine Kurzatmigkeit bei Anstrengung entstehen, die sich wiederum zusätzlich erschöpfend auswirkt. Wichtig ist also ein langsames Loslegen in einer geeigneten Sportart.

Welche Sportarten sind für Übergewichtige geeignet?

Häufig fühlen sich beispielsweise Menschen, die nicht dem gängigen Schönheitsbild entsprechen, nicht wirklich wohl in Mucki-Buden mit all den Schönen und Durchtrainierten. Andererseits gibt es Sportarten, die eher kontraproduktiv sind und mehr Schaden anrichten können als gut tun. Zum Beispiel schadet Joggen den Gelenken, den Knien und dem Rücken. Auch Trampolinspringen ist bei hohem Gewicht für die Bandscheiben nicht wirklich förderlich. Hier wäre Wandern oder höchstens Walken für den Einstieg geeignet. Aber auch nur bei Sporteinsteigern mit eher niedrigem Übergewicht. Bei mehr als ein paar Pfunden mehr ist Radfahren, Schwimmen oder Aquatraining angesagt. Kurz gesagt: Alle Sportarten, die dem Körper die eigene Last abnehmen und den Stoffwechsel anregen. Fett wird verbrannt und der Kalorienverbrauch angekurbelt. Nach einiger Zeit und mit zunehmender Fitness kann man natürlich andere Sportarten dazunehmen oder Einstiegssportarten substituieren.

Quantität ist mindestens so wichtig wie Qualität

Wichtig ist das Steigern der Anforderungen – allerdings nicht in Hinsicht auf die Qualität, sondern auf die Quantität. Zurück zum Beispiel Schwimmen: Mehr Bahnen bringen mehr für die Fitness als eine neue Rekordzeit. Um die Fitness kontinuierlich zu steigern, wird dreimal wöchentlich moderater Ausdauersport plus zwei Krafttrainingseinheiten empfohlen.

Ein bisschen Spaß muss sein!

Bei allem aber sollte der Spaß an der Bewegung und am Sport im Vordergrund stehen. Oftmals geben Sportgruppen einen tollen Rahmen und Disziplin. Zum einen fühlt man sich eventuell moralisch verpflichtet, auch bei Unlust zum Sport zu gehen, zum anderen trifft auf Leidensgenossen und/oder Gleichgesinnte. Wem das zuwider ist, der kann sich auch einen Personal Coach nehmen oder sich nach dem Sport in Twitter, Facebook oder geeigneten Foren austauschen.

 

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