Der neue Trend: “Funktionales Training”

Der neue Trend: "Funktionales Training"

Die Zeiten, in denen Sportler ihre Körper nur mit Hilfe von Hantelbank und anderem schweren Gerät in Form bringen konnten, sind lange vorbei. Auch wenn die neusten Trends der Fitness-Industrie immer erst eine Weile brauchen, um sich zu etablieren, so kann schon jetzt mit großer Sicherheit behauptet werden: Das so genannte „funktionale Training“ ist aus der Welt des Sports nicht mehr wegzudenken und bietet gegenüber anderen Workouts einen deutlichen Mehrwert.

Das Konzept

Das Konzept des funktionalen Trainings hat Oliver Schmidtlein, führender Experte auf diesem Gebiet, auf den Punkt gebracht: „Klassisches Krafttraining ist reines Hardware-Training, funktionales Training arbeitet hingegen an der Hard- und Software.“ Beim funktionalen Workout werden also nicht nur einzelne, isolierte Muskelgruppen gestärkt, sondern der ganze Körper und sogar der Geist werden mit einbezogen. So können neben gesteigerter Kraft und Ausdauer eine ganze Reihe weiterer positiver Effekte verbucht werden: Koordination, Schnelligkeit, Haltung, Beweglichkeit und das Gefühl für den eigenen Körper werden nachhaltig gestärkt.

Eine Rechnung, die aufgeht. Durch die freie und dreidimensionale Ausrichtung der Übungen muss der Körper ganz andere Leistungen bringen als im klassischen Krafttraining. Die einzelnen Muskelgruppen müssen koordiniert und harmonisch zusammenarbeiten, um den Körper während des Trainings zu stabilisieren und auszubalancieren. Das macht sich schließlich im Alltag bezahlt, denn die Einheiten orientieren sich an den natürlichen Bewegungsabläufen des menschlichen Körpers.

In der Gemeinde der Fitness-Verrückten finden die individuellen Trainingseinheiten großen Anklang. Nicht nur Studios bieten mittlerweile eigens auf funktionale Workouts ausgerichtete Trainingsbereiche und Kurse an, sondern auch unabhängige Trainer bieten unter anderem auch Outdoor Kurse an.

Wie kann ein funktionales Workout aussehen?

Bereits ein bis zwei funktionale Workouts pro Woche können laut Experten die oben erwähnten positiven Effekte auf Körper und Geist generieren. Zwischen den einzelnen Trainingstagen sollten jedoch ein bis zwei Ruhetage liegen, damit dem Körper genug Zeit bleibt, die Umstrukturierung zu verarbeiten. Während der intensiven Workout werden entweder Wiederholungen oder die Zeitspanne gezählt, in der die Übungen absolviert werden. So lauten die Richtwerte entweder 20 bis 40 Wiederholungen oder 30 bis 120 Sekunden. Zwischen den einzelnen Sets sollten nur kurze Pausen liegen. Auch wenn beim funktionalen Training vor allem der Körper das Haupttrainingsgerät darstellt, so gibt es doch auch einige Hilfsmittel, die ebenfalls mit einbezogen werden können.

Die „blanken“ Körperübungen wie Kniebeugen, Liegestütz, Klimmzüge und Sprünge werden vor allem mit dynamisch verwendbaren Gewichten kombiniert. Der Kettlebell, eine Kugelhantel, lässt sich beispielsweise perfekt in einer fließenden Bewegung schwingen. Sehr großer Beliebtheit erfreut sich auch das so genannte „Sling-Training“, bei dem der Trainierende entweder die Hände oder Füße in zwei von der Decke baumelnde Gurte hängt und somit seinen Körper dazu bringt, sich permanent während der Übungen ausbalancieren zu müssen. Weitere Trainingszusätze sind Sandsäcke, Medizinbälle, Gymnastikbälle, Turnringe und Seile. Der Kreativität sind im funktionalen Workout keine Grenzen gesetzt. Gerade dies macht den Reiz der Trainingsform aus, sowie die Unabhängigkeit von Fitnessstudios und ihren Öffnungszeiten.

 

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