Die Deutschen bewegen sich zu wenig
Die Deutschen bewegen sich zu wenig. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Techniker Krankenkasse (TK). Die Studie führt dies auch auf die Digitalisierung zurück, die den Menschen viele Wege erspare.
Nur gut die Hälfte der Bevölkerung ist sportlich aktiv
In der Studie gibt nur etwas mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung an, sportlich aktiv zu sein. Die andere Hälfte bezeichnet sich selbst als Sportmuffel oder Sportgegner. Über ein Drittel der Bevölkerung bewegt sich im Alltag weniger als eine halbe Stunde. Hingegen geben zwei Fünftel an, dass sie den Feierabend am liebsten auf dem Sofa verbringen.
Hoher Krankenstand bei der TK
Die mangelnde Bewegung erkennt die mangelnde Bewegung als eine wesentliche Ursache des höchsten Krankenstands (4,23 Prozent) seit Beginn der TK-Gesundheitsberichterstattung. Einen Anstieg verzeichnet die TK insbesondere bei Rückenbeschwerden, Diabetes und Herz-Kreislauf-Krankheiten.
TK verweist auf finanzielle Folgen für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft
Die TK verweist zwar ausdrücklich darauf, dass es ihr als Krankenkasse nicht zustehe, über den Lebensstil eines Menschen zu befinden. Gleichzeitig macht sie aber darauf aufmerksam, dass die Zunahme lebensstilbedingter Krankheiten finanzielle Auswirkungen auf das Gesundheitswesen, die Gesellschaft und die Unternehmen, die die Kosten mittragen müssen, hat.
Befragte wünschen sich eine finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse
Jeder Dritte gibt an, dass er mehr Sport treiben würde, wenn er eine finanzielle Unterstützung von der Krankenkasse erhalten würde. Ein Fünftel gibt an, dass eine finanzielle Unterstützung des Arbeitgebers dazu beitragen könnte, zukünftig mehr Sport zu treiben.
Droht eine Stigmatisierung von Sportmuffeln?
Ob die von der TK genannten Auswirkungen auf das Gesundheitswesen und die Gesellschaft sowie die von einigen Befragten gewünschte finanzielle Förderung eines gesundheitsförderlichen Lebensstils zu einer Stigmatisierung der sogenannten Sportmuffel und Sportgegner führt, ist eine offene Frage.
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