Abführmittel – riskante Helfer bei der Verdauung

Abführmittel - riskante Helfer bei der Verdauung

Viele Menschen leiden immer wieder an Verstopfung und greifen schnell zu Abführmitteln. Dabei ist das in den meisten Fällen nicht nur unnötig, diese Mittel können den Körper langfristig sogar schädigen und die Verstopfung noch verschlimmern.

Ab wann leidet man unter Verstopfung?

Experten sprechen von einer Verstopfung, wenn es zu weniger als drei Stuhlgängen pro Woche kommt. Auch harter Stuhl, Blähungen und Bauchschmerzen sprechen für eine Verstopfung.

Welche Ursachen hat eine Verstopfung?

In der Regel sind die Gründe für eine Verstopfung harmlos. Oft steckt eine ballaststoffarme Ernährung dahinter. Auch eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr kann Schuld an einer Verstopfung sein. Natürlich können auch Medikamente, eine Schilddrüsenunterfunktion oder Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Darmkrebs oder ein Reizmagen dahinterstecken.

Abhängigkeit durch Abführmittel!

Wer ein Abführmittel längere Zeit anwendet, läuft Gefahr, davon abhängig zu werden. Auch durch eine hohe Dosierung gewöhnt sich der Darm an die künstliche Stimulation und wird noch träger. Bei der Anwendung von Abführmitteln kommt es unter Umständen auch zu einem Vitamin- oder Mineralstoffverlust.

Mehr trinken gegen Verstopfung!

Um eine Verstopfung zu beseitigen, sind natürliche Mittel meist ausreichend. Dazu gehört eine ballaststoffreiche Ernährung. Auch Quellmittel wie Leinsamen, Kleie oder Flohsamen regen die Arbeit des Darms an. Ebenso wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Experten empfehlen, täglich mind. 1,5 Liter zu trinken. Nur so können die Ballaststoffe quellen und den Darm problemlos passieren. Wer sich dazu noch viel bewegt, für den ist die Verstopfung sicher bald überstanden.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Besteht die Verstopfung über einen längeren Zeitraum oder ist sogar Blut im Stuhl vorhanden, sollte man besser zum Arzt gehen. Das gilt auch dann, wenn starke Schmerzen auftreten, oder der Betroffene bei der Darmentleerung zu stark pressen muss. Nur ein Fachmann kann organische Ursachen ausschließen und den Darm auf mögliche Krankheiten untersuchen. Letztlich ist es besser vorerst die persönlichen Gewohnheiten zu ändern, anstatt sich sofort auf Abführmittel zu verlassen!

 

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