Chronische Verstopfung

Chronische Verstopfung

Dass die Verdauung ins Stocken gerät, kennen viele Menschen. Zu wenig Bewegung, eine vorübergehende Darmträgheit oder eine zu üppige Mahlzeit können zu Problemen bei der Verdauung führen. Nach wenigen Tagen geht dann wieder alles „seinen Gang“. Kommt dieser Zustand aber häufiger vor oder wird er zu einem Dauerzustand, könnte eine chronische Verstopfung die Ursache sein.

In Deutschland leiden ca. zehn bis 15 Prozent der erwachsenen Bevölkerung unter einer chronischen Verstopfung, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind.

Ursachen einer chronischen Verstopfung

Als Ursachen kommen Stress, eine zu ballaststoffarme Ernährung und mangelnde Bewegung in Frage. Aber auch Krankheiten wie Diabetes oder das Nervensystem beeinflussende Arzneimittel tragen zur Entstehung einer chronischen Verstopfung bei.

Lebensstil

Schon einfache Änderungen des Lebensstils können zu einer Linderung beitragen. Insbesondere von einer schrittweisen Umstellung auf eine ballaststoffreiche Ernährung ist eine rasche Besserung einer chronischen Verstopfung zu erwarten. Ballaststoffreiche Lebensmittel sind Getreideprodukte aus Vollkorn (Vollkornbrot, Getreideflocken, Vollkornnudeln, Naturreis) sowie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen. Die Lebensmittel haben neben der Förderung der Verdauung angenehme Nebeneffekte: Sie machen satt und senken das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Die Umstellung der Ernährung sollte mit einer ausreichenden Flüssigkeitszufuhr (mindestens 1,5 Liter gleichmäßig über den Tag verteilt) und einer regelmäßigen Bewegung verbunden werden.

Ballaststoffpräparate und Medikamente

Sollten diese Maßnahmen innerhalb eines Monats keine Linderung der Symptome einer chronischen Verstopfung bewirken, können in Absprache mit dem behandelnden Arzt Ballaststoffpräparate – Flohsamenschalen und Weizenkleie – eingenommen werden.

Sollte auch diese Maßnahme zu keiner Besserung der chronischen Verstopfung führen, ist eine differenzierte Diagnostik erforderlich. Im Anschluss können Abführmittel („Laxantien“) verabreicht werden, die für einen flüssigeren Stuhlgang sorgen. Tritt dabei kein Durchfall auf, können diese Mittel unbedenklich auch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. Als Alternativen hierzu kommen osmotisch wirksame Zucker (Lactose und Lactulose) und Zuckeralkohole in Betracht, die aber oft Nebenwirkungen wie Blähungen verursachen. Bleibt auch diese Maßnahme erfolglos, können verschreibungspflichtige Arzneimittel eingenommen werden.

 

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